Amigo Geschenkt ist noch zu teuer Testbericht

Amigo-geschenkt-ist-noch-zu-teuer
ab 8,28
Auf yopi.de gelistet seit 12/2006
5 Sterne
(1)
4 Sterne
(0)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spaßfaktor:  sehr gering
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Wird langweilig:  nie

Erfahrungsbericht von Mauli

Genial einfaches, nicht langweilig werdendes Spiel!

5
  • Präsentation:  sehr gut
  • Schwierigkeitsgrad:  sehr schwierig
  • Spaßfaktor:  sehr gering
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Wird langweilig:  nie
  • Spieldauer:  kurz, unter 30 Minuten
  • Das Spiel für:  Gelegenheitsspieler
  • Spielerzahl:  ab 3

Pro:

einfach schnelle Runden abwechslungsreich

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Kartenspiele existierten seit vielen hundert Jahren. So mag man vermuten, dass in diesem Bereich nicht viel Neues mehr zu erwarten ist. Und doch gibt es alle paar Jahre mal ein neues Kartenspiel auf den Markt, das diesem Genre neuen Wind und neue Kunden beschert. Dieses waren in letzter Zeit Spiele wie Uno, 6 Nimmt oder, dieses Jahr neu, „Geschenkt ...ist noch zu teuer!“.

Neben den 33 Spielkarten, die einzig mit Zahlen von 3 bis 35 bedruckt sind, findet der Käufer auch noch einen kleinen Sack voll kleiner roter Chips in der kleinen rötlichen Schachtel.
Das Spielprinzip ist so einfach wie genial. Die Karten werden gemischt. Neun von ihnen werden dann entfernt, der Rest verdeckt auf den Tisch gelegt. Die erste Karte wird aufgedeckt und die Mitspieler sind nun bestrebt, keine Karten zu bekommen. Denn die Zahl auf der Karte bedeutet gleichzeitig die Minuspunkte. Das Nehmen von Karten kann verhindert werden, indem man von seinem endlichen Vorrat an Chips einen auf die Karte legt. So geht es reihum, bis sich einer erbarmt und die Karte mit samt der bis dahin angesammelten Chips an sich nimmt. Diese Chips sind nicht nur die Währung, mit der man das Kartennehmen von sich abhalten kann, sie zählen auch positiv am Ende bei der Abrechnung. Der besondere Pfiff des Spiels ist nun, dass man die Möglichkeit hat, Reihen zu bilden, wobei dann nur noch die kleinste Zahl als Minuspunkte zählt. Hat man z.B. schon eine 28 nehmen müssen und bekommt nun noch eine 27, dann bekommt man für beide Karten zusammen nur 27 Minuspunkte. So kann man auch um Chips pokern. Will man zwar eine passsende Karte haben, man weiß aber, dass die Gegenspieler sie gerade nicht wollen, kann man auch die ein oder andere Bieterrunde um das Nicht-Nehmen-Müssen mitmachen, um so seinen Chip-Vorrat zu erhöhen. Und dann kommt da vielleicht noch irgendwann z.B. die 30. Soll man auch die noch nehmen? Oder ist die zur Reihe passende 29 vielleicht bei den aussortierten Karten?

Ein bischen Taktik und Poker, aber v.a. Glück prägt dieses Spiel. Es ist in drei Minuten erklärt und verleitet dazu, mehrere Spielrunden zu veranstalten. Einfach, schnell und spannend. Das ideale Spiel für zwischendurch oder auch länger. Eigentlich schade, dass bei der Wahl zum Spiel des Jahres meist nur die „großen“ Brettspiele eine Chance haben.

Geschenkt ...ist noch zu teuer! ist eine klare Empfehlung. Geschenkt bekommt man es zwar im Laden nicht. Aber zu teuer ist es auch auf keinen Fall. Und zum Verschenken eignet es sich bei dem Titel erst recht.

23 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Fluetie

    03.08.2005, 00:36 Uhr von Fluetie
    Bewertung: sehr hilfreich

    es denn gekostet ? ~Dirk