Ansmann Powerline 5 Microcontroller Testbericht

Vorbemerkung:
Ich verwende jede Menge Akku. Akku deswegen weil ich keine, oder besser, fast keine Batterien mehr benutze. Überall dort, wo ich Batterien durch Akku ersetzen kann, finden diese bei mir Verwendung. Zum einen, weil Akku mehrfach verwendbar sind; zum anderen, weil die Entsorgung von Batterien doch problematisch ist, weil sie eben nicht sehr umweltverträglich sind. Kann man ja auf jeder batterie-Packung lesen.

Praktische Anwendung finden bei mir Akku bei Komponenten zu meinem PC, wie der schnurlosen Tastatur und auch Maus. Aber auch ein Oberarm-Bludruckgerät, dass ich mir aufgrund meiner doch stark sportlichen Aktivitäten zugelegt habe, pumpt und misst per Akku. Und auch mein Blitzgerät zur Fotokamera holt sich seine Energie aus diesen „kleinen“ Dingern. Und, last but not least, ich verwende in einem Infrarotthermometer noch einen 9 Volt Akku-Block.

Da ich hier über eine Ladestation, die Ansmann Powerline 5, schreiben möchte, erspare ich es mir, an dieser Stelle auf die unterschiedlichen Akku-Typen einzugehen. Das werde ich machen wenn ich einen Bericht über die Akku selbst mal schreibe.


Das Ladegerät Ansmann Powerline 5:
Es ist ein stabiles, in schwarz gehaltenes, Gerät mit einem guten Gewicht, was ihm eine sehr gute Stabilität bei der Aufstellung verleiht. Zuallererst fallen einem 4 Schächte auf. Hier handelt es sich um die Einlegeschächte für runde Akku. Es können hier Akku der Grösse Micro AAA, Mignon AA, Baby C und Mono D eingelegt werden.
Rechts oben befindet sich dann noch ein kleinerer Schacht, der für das Laden von 9 Volt Akku vorgesehen ist.
Ausserdem befinden sich auf der Oberseite noch 6 LED sowie ein gelber Knopf.
Die LED zeigen erst einmal in GRÜN an, welche Schächte „aktiv“ sind. Über diesen LED ist dann noch angezeigt, für welchen Schacht die Anzeige gilt. Binkt die entsprechende LED so ca. 1x pro Sekunde heisst das: „Akku wird aufgeladen“. Blinkt es schneller (4x pro Sekunde), so bedeutet dies „Akku ist defekt“ - also nicht mehr verwendbar . Leuchten die LED konstant, dann sind die Akku aufgeladen.
Links neben den, ich nenne sie mal so, „Schacht-LED“ befindet sich dann noch eine Betriebsanzeige-LED. Sie leuchtet rot wenn das Gerät aktiv ist.
Oberhalb dieser Anzeige befindet sich dann noch eine LED, die aktiv wird, wenn ein 9Volt-Block geladen wird.
Rechts neben den Schacht-LED befindet sich dann noch ein kleiner gelber Knopfschalter, mit dem bewusst das Entladen von Akku eingeleitet werden kann. Ist bei NiCd sinnvoll um den gefürchteten Memory-Effekt zu vermeiden. Das ist bei NiMh-Akku nicht notwendig; ich mache es trotzdem von Fall zu Fall.


Details zum Gerät: - was es alles so kann -

• Bis zu 5 Akkus können auf einmal geladen werden (4 herkömmliche und 1 Block)
• Einzelschachtladung- und überwachung
• Impulsladung zur Erhaltung
• Entlademöglichkeit
• Akku-Defekterkennung
• Kapazitätserkennung

Folgende Ladeströme stehen zu nachgelisteten Akku-Typen zur Verfügung:
Micro AAA = 200 mA
Mignon AA = 900 mA
Baby C = 900 mA
Mono D = 900 mA
9 V E-Block = 13 mA

Folgende Akku-Grössen können geladen werden; bei:
Micro AAA 180 - 1000 mA
Mignon AA 500 - 2500 mA
Baby C 1200 - 5000 mA
Mono D 1200 - 7000 mA
9 V E-Block 110 - 170 mA
in allen Fällen erfolgt nach vollständiger Aufladung die Abschaltung automatisch.
- Netzanschluss
L= 230 mm; H=60 mm; B=105 mm

Handhabung:
Angenehm ist, dass man die Akku nur einlegen muss und diese m. E. sehr schnell geladen werden, egal, ob sie noch halbvoll oder komplett leer sind. Das Ladegerät erkennt die Restkapazität automatisch und kann so jeden Akku individuell aufladen. Ist der jeweilige Akku voll, erkennt dies das Gerät und stellt auf Impulsladung (Erhaltungsladung), d. h. wenn der Akku nach dem Laden im Gerät bleibt und etwas an Stärke verliert wird durch die Impulsladung die verlorene Kapazität umgehend wieder ausgeglichen. So bekommt man einen perfekt aufgeladenen Akku mit voller Kapazität. Das gilt allerdings nicht beim 9 Volt-Block, da wird nur aufgeladen.

Sollte man im Gebrauch der Akku mal meinen oder auch merken, dass der eine oder andere an Leistung verliert, dann kann man versuchen, ihn durch mehrmaliges Laden und Entladen zu „reparieren“. Das Ansmann Powerline 5 Ladegerät unterstützt das Entladen von Akkus und so kann man gegebenenfalls defekte Akkus selbst wieder reparieren.

Sehr hilfreich ist es am Anfang, dass sich an der Unterseite des Gerätes eine Kurzanleitung befindet, die eigentlich die komplette Handhabung des Gerätes sowohl in deutsch als auch in englisch erklärt. Habe ich aber nur am Anfang vor Jahren mal gebraucht, heute lege ich die Akku bei Bedarf ein, stöppsel das Gerät in die Steckdose - und fertig !!! Ich sehe ja durch das Dauerleuchten der LED, wann die Akku aufgeladen sind. Wenn sie blinken, dann ist der Ladevorgang eben noch nicht abgeschlossen

Preis:
Bezahlt habe ich rund 40,-- Euro. Das war mir das Gerät allemal wert und ich will es auch nicht mehr missen, denn es hat mich noch nie im Stich gelassen

*** FAZIT ***

Bei meinen Recherchen damals entschied ich mich für Ansmann, weil man mir aufgrund meiner E-mail-Anfragen echt hilfreiche Antworten gab. Das Gerät gehört ganz sicher nicht zur „billigsten“ Sorte, aber ich war und bin gerne bereit, für entsprechende Qualität etwas mehr auszugeben, weil es sich letztendlich auf die Dauer doch bezahlt macht.
Ich empfehle das Ansmann Powerline 5 rundherum!!!

ozimmi, Ludwigsburg, den 17.022007