Apple eMac Testbericht

Apple-emac
ab 71,98
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Summe aller Bewertungen
  • Funktionsumfang:  hoch
  • Installation:  durchschnittlich
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut
  • Festplatten-Kapazität:  durchschnittlich
  • Software-Ausstattung:  sehr gut
  • Support & Service:  sehr gut

Erfahrungsbericht von UBBln

eMac-gelungene Alternative für Ein- und Umsteiger

4
  • Funktionsumfang:  hoch
  • Installation:  einfach
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut
  • Festplatten-Kapazität:  durchschnittlich
  • Software-Ausstattung:  sehr gut
  • Support & Service:  gut

Pro:

wenig Platzbedarf; schnell einsatzbereit; sehr gute Verarbeitung und gelungenes Design; günstig; gutes Zusammenspiel zwischen Hard-und Software

Kontra:

kaum Erweiterungsmöglichkeiten; hörbares Lüftergeräusch

Empfehlung:

Ja

Testbericht eMac 700 MHz
Seit August letzten Jahres bin ich nun stolzer Besitzer eines eMacs von Apple.
Die Grundausstattung dieses rechners ist eine 700 Mhz-CPU, 128 MB RAM, eine 40 GB-Festplatte sowie ein Combolaufwerk DVD/CD-R. Schon beim Kauf erhöhte ich aber den Arbeitsspeicher auf 1024 MB, da nach meiner bisherigen Erfahrung mehr Arbeitsspeicher ein flüssigeres Arbeiten zulässt.
An Ansclüssen sind vorhanden: 5 USB (davon 3 am Rechner selbst und 2 an der Tastatur); 2 Firewire; 1Netzwekanschluss 10/100 sowie ein Anschluss für einen zweiten Monitor.
Ich möchte mich in diesem Artikel jetzt weitestgehend nur auf den Rechner selbst beschränken und das zum Einsatz kommende Betriebssystem nur am Rande erwähnen. Zu diesem werde ich einen gesonderten bericht in der Kategorie Software/Betriebssysteme verfassen.
Das Gerät präsentiert sich nach dem Auspacken und Aufstellen in einen strahlenden Weiss, welches eine Genugtuung für die vom Einheitsgrau gemarterten Augen ist. ( Ja, ich weiss: Es gibt jetzt auch schon sehr viele farbige bzw. farblich aufgepeppte Gehäuse.)
Mit im Lieferumfang sind die Tastatur, die „berühmte“ Ein-Tasten-Maus und ein ebenfalls strahlend weisses Analogmodem.
Das Anschliessen der Tastatur und der Maus ist über USB in Nullkommanix erledigt. Jetzt noch den Netzstecker in die Steckdose und schon heisst es „Einschalten“. Sollte das Betriebssystem schon vorinstalliert sein, führt einen ein kurzer Assistent schnell durch die ersten Schritte.
Aber auch wenn man die Erstinstallation selber vornehmen muss (was mich aber verwundern würde), lässt sich diese im gegensatz zu Windows z. B. nicht nur wesentlich schneller , sondern auch einfacher durchführen. Der installationsassistent meldet, welchen Datenträger er haben möchte und alles andere erledigt sich fast von selbst.
Ist dieser Schritt abgeschlossen, kann es auch schon losgehen mit Internet, Office und Multimedia. Alle nötigen Programme sind dafür vorhanden.
Als Betriebssystem kommt Mac OS X zur Anwendung, welches sich nicht nur durch die Optik von Windows unterscheidet. Es läuft sehr zügig und stabil, wobei die Geschindigkeit in erster Linie auf den vorhandenen Arbeitsspeicher zurückzuführen ist.
Der 17 Zoll- CRT-Monitor lässt verschiedene Auflösungen zu. Ich habe mich für 1024x768 entschieden. Höhere Auflösungen sind natürlich auch realisierbar, aber durch ein deutlich wahrnehmbares Flimmern nicht zu empfehlen. Wer lieber TFT mag, sollte zum etwas teueren iMac greifen. Persönlich ziehe ich aber einen Röhrenmonitor vor, da ich viel mit Bildbearbeitung arbeite und ein TFT die Farben (je nach Blickwinkel) mehr oder weniger stark verfälscht.
Der Lüfter läuft zwar hörbar, aber da er sich mit konstanter Geschwindigkeit dreht, empfindet man es schon nach sehr kurzer Zeit nicht mehr als störend
Die Maus reagiert tadellos. Die fehlende rechte Maustaste vermisst man nur, wenn man viel mit ihr gearbeitet hat.
Das gerät im allgemeinen ist sehr ordentlich verarbeitet. Nur die optional aufsteckbaren Lautsprecherblenden wirken billig und stören etwas den Gesamteindruck.
Unbedingt zu erwähnen ist aber, dass man vor dem Kauf sich klarmachen sollte, wie die Konfiguration sein sollte. Zwar lässt sich das Combo-Laufwerk noch relativ leicht durch ein DVD-R ersetzen, aber schon beim Aufrüsten mit einer zweiten Festplatte oder einer anderen Grafikkarte ist Schluss. Zusätzliche Hardware lässt sich allenfalls über Firewire oder USB anschliessen. Und 512 MB RAM sollte es meiner Meinung nach auf jeden Fall sein, mindestens aber 256MB.
Auch veraltete Anschlüsse wie LPT oder Com sind nicht mehr vorhanden. Das sollte man beachten, wenn man Geräte wie beispielsweise Drucker oder Scanner anschliessen möchte.
Besonders erwähnen möchte ich noch, dass das Betriebssystem und die zum Einsatz kommende Hardware perfekt zusammen arbeiten.
Besonders für Einsteiger, Umsteiger empfinde ich diesen Rechner als gelungene Alternative.
Auch der Preis von unter 900 EURO gibt einen keinen Anlass zu motzen, bekommt man doch für dieses Geld wirklich einen sehr guten Gegenwert..
Und der Umstieg von MS-Produkten zu Apple wird durch das sehr gelungene Betriebssystem sehr vereinfacht.
Die mitgelieferte Bedienungsanleitung ist zwar etwas dürftig, aber dafür gibt es eine ausgezeichnete Hilfe und digitale Einführung.

13 Bewertungen