Asterix 33. Gallien in Gefahr (gebundene Ausgabe) Testbericht

~*~*~* Alea iacta est *~*~*~

die Würfel sind gefallen....aber leider in die falsche Richtung...
Als echter Asterixfan habe ich mir natürlich auch den Band 33 gekauft.
Gallien in Gefahr – hm – ich denke eher ist der Verlag in Gefahr unter zu gehen
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Wir befinden uns im Jahre 50 v. Chr.
Ganz Gallien ist von den Römern besetzt... Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten....
Die Geschichte beginnt wie immer und ich freue mich darauf ein neues Abenteuer mit Asterix und Obelix zu erleben.... was ???? du kennst Asterix und Obelix nicht???? He das ist Grundwissen – Kult – einfach ein Muss *g*
na dann stell ich euch mal kurz die Akteure vor.

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Asterix:
der Held dieser Abenteuer. Ein listiger kleiner Krieger, - sehr intelligent.
Im ist kein Auftrag zu schwer – mit Hilfe dem Zaubertrank von dem Druiden Miraculix und seinem Freund Obelix meistert er alle Aufträge und Gefahren. Er ist überzeugter Jungeselle...

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Obelix:
der dicke (psst – das darf man ja nicht laut sagen) Freund von Obelix ist Hinkelsteinlieferant.
Er ist als Kind in den Topf mit Zaubertrank gefallen und dadurch hält die Wirkung des Zaubertrankes sein Leben lang an. Seine Lieblingsbeschäftigungen sind Wildschwein jagen und essen und Römer verhauen. Seine besten Freunde sind Asterix und sein kleiner Freund Idefix, ein niedlicher kleiner Hund.

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Miraculix:
Der ehrwürdige Druide des Dorfes, der als einziger das Rezept des Zaubertrankes kennt der übermenschliche Kräfte verleiht. Er ist häufig mit seiner goldenen Sichel beim Mistelzweige schneiden in den Bäumen zu finden.

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Majestix:
Er ist der Häuptling des Dorfes und ist mit Gutemine verheiratet. Seine größte Sorge überhaupt ist, dass ihm der Himmel auf den Kopf fällt. Er ist ein mutiger Krieger und wird von allen im Dorf respektiert.

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zu erwähnen sind vielleicht noch der Barde Troubadix der immer falsch singt und schrecklich falsch auf seiner Leier spielt – wobei er sich genial findet. – der Fischhändler Verleihnix – der immer schrecklich stinkenden Fisch verkauft – der Schmied Automatix der immer mit Verleihnix streitet und Methusalix, der kleine Alte, der mit einer wunderschönen jungen Frau verheiratet ist.

Das sind die Hauptakteure in den Asterix-Heften – nicht zu vergessen sind die vielen Römer und sonstigen Gegner des kleinen Dorfes.

Aber wem fällt überhaut so eine Geschichte ein – wer hat solche Ideen – und wie und wann kamen die Ideen zustande?
Es begann 1951 als sich Albert Uderzo und René Goscinny zum ersten mal begegneten.

Albert Uderzo – geb. 25. April 1927 in Fismes bei Reims, Frankreich
Er wuchs als Sohn italienischer Einwanderer auf, die 1934 die französische Staatsbürgerschaft bekamen. Schon im Kindergartenalter zeigte er ausgeprägtes zeichnerisches Talent.

René Goscinny – geb. 14. August 1926 in Paris; gestorben 5. November 1977
René Goscinnys jüdische Eltern sind polnisch-ukrainischer Abstammung mit französischer Staatsangehörigkeit. Er selber wuchs in Buenos Aires auf.

1959 erfinden sie gemeinsam die Figur „Asterix“ und bringen 1961 den ersten Band „Asterix der Gallier“ auf den Markt mit einer Auflage von 6000 Exemplare.

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Folgende Bände sind bisher erschienen:
1 Asterix der Gallier 1968
5 Die goldene Sichel 1970
7 Asterix und die Goten 1970
3 Asterix als Gladiator 1969
6 Tour de France 1970
2 Asterix und Kleopatra 1968
4 Der Kampf der Häuptlinge 1969
8 Asterix bei den Briten 1971
9 Asterix und die Normannen 1971
10 Asterix als Legionär 1971
11 Asterix und der Arvernerschild 1972
12 Asterix bei den Olympischen Spielen 1972
13 Asterix und der Kupferkessel 1972
14 Asterix in Spanien 1973
15 Streit um Asterix 1973
16 Asterix bei den Schweizern 1973
17 Die Trabantenstadt 1974
18 Die Lorbeeren des Cäsar 1974
19 Der Seher 1975
20 Asterix auf Korsika 1975
21 Das Geschenk Cäsars 1976
22 Die große Überfahrt 1976
23 Obelix GmbH & Co. KG 1978
24 Asterix bei den Belgiern 1979
25 Der große Graben 1980
26 Die Odyssee 1982
27 Der Sohn des Asterix 1983
28 Asterix im Morgenland 1987
29 Asterix und Maestria 1991
30 Obelix auf Kreuzfahrt 1996
31 Asterix und Latraviata 2001
32 Asterix plaudert aus der Schule 2003
33 Gallien in Gefahr 2005

1977 starb Goscinny und Uderzo machte alleine weiter.

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Die Geschichte von „Gallien in Gefahr“:
Asterix, Obelix und Idefix gehen wie gewohnt auf Wildschweinjagd.
Doch oh graus – die Wildschweine sind wie versteinert. Was ist da los. Enttäuscht, verwundert und hungrig gehen sie ins Dorf zurück. Auch dort finden sie alles nur versteinert auf – die Tiere, die Menschen... Verleihnix wollte gerade einen Fisch werfen – Gutemine war beim kehren vor dem Haus – und Majestix der Häuptling ist mitten im Fußbad nehmen erstarrt. Was ist da los??? Da kann nur der Druide helfen – hoffentlich ist er nicht auch erstarrt – und tatsächlich der Druide ist zwar etwas benommen aber er ist ok. Sie kommen zu der Vermutung, dass nur wer Zaubertrank getrunken hat – der ist nicht versteinert...
Asterix trinkt immer vor der Jagd einen Schluck – Obelix hat den Trank ja immer intus – der Druide war gerade dabei den Trank zu brauen und abzuschmecken und Idefix... ja warum Idefix??? – Aha – Obelix hat seinem kleinen Freund wieder heimlich ein Schlückchen gegeben. Das Rätsel war also schon mal gelöst... aber warum sind alle erstarrt.
Bis hierhin gefällt mir die Geschichte ja noch ganz gut – aber jetzt wird sie sehr abstrakt und leider nicht „Asterixüblich“ denn jetzt kommen Außerirdische ins Spiel. Ja ihr habt richtig gelesen... Außerirdische – und dann auch noch gleich zweierlei die sich bekämpfen und alle sind wie immer scharf auf den Zaubertrank.
Natürlich geht am Ende die Geschichte wieder gut aus und alle feiern das bekannte Abschlussfest – aber erst nach dem der gute Außerirdische noch allen das Gedächtnis über das Erlebnis gelöscht hat und die bösen Außerirdischen sind natürlich besiegt.

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Meine Meinung:
Ich liebe die Asterixheftchen – sie waren immer treuer Begleiter meiner Kindheit – meiner Jugendzeit und ich lese sie jetzt auch noch sehr gerne, aber...
mit diesem Heft hat sich Uderzo sicher keinen Gefallen getan. Es ist zu abstrakt – absurd und sciencefictionmäßig.
Bisher hatten alle Asterixhefchen auch einen geschichtlichen Hintergrund – auch wenn man ihn nicht so leicht erkennen konnte, aber diese Geschichte ist nur Quatsch und komische Phantasie und in einem Asterixheft absolut fehl am Platz.
Gezeichnet ist das Heft wie immer toll. Manchmal habe ich mir einfach nur mal ein Heftchen so angeschaut, dass ich nur die Zeichnungen von Idefix betrachtet habe. Es ist schön, wie die Figuren klar ihre Reaktionen und Gefühle darstellen. Deshalb möchte ich auch nicht nur einen Stern vergeben.
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Fazit:
Bitte bitte wieder eine andere „realere“ Geschichte, dann kaufe ich auch bestimmt das nächste Heft auch wieder (aber ich werde mit Sicherheit erst mal einen kleinen Blick hineinwerfen ob wieder Ufo’s durch die Gegend fliegen. – auch wenn der Preis mir schon immer viel zu hoch vorkommt. Aber oft kann man die Heftchen ja auch auf dem Flohmarkt finden.

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Dum spiro spero – (solange ich Atme hoffe ich)
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