BMW K 100 RS Testbericht

Bmw-k-100-rs
Abbildung beispielhaft
ab 26,02
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Erfahrungsbericht von Datenzwerg

Oldie but Goldie!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Seit September 2000 besitze ich eine BMW K 100 RS, Baujahr 1987. Diese Maschinen kommen jetzt so langsam in Preisbereiche, die auch für Normalverdiener erschwinglich sind. Ursprünglich im Laden für ca. DM 20.000 zu haben, bezahlte ich damals DM 7.900 bei einer Kilometerleistung von 80.000 km.

Die für "normale" Motorräder recht hohe Laufleistung ist jedoch eher unerheblich, da die Maschinen der K-Reihe, ebenso wie ihre Pendants mit Boxer-Motor, als äußerst robust und langlebig bekannt sind. In der Regel kann man auch davon ausgehen, daß die Vorbesitzer schonend mit dem Krad umgegangen sind, da sie meistens ihrem Alter nach nicht mehr der Gruppe der Heizer + Raser zugehörig sind (ein Blick in den Fahrzeugbrief gibt Aufschluß darüber).

Die K 100 RS ist mit 239kg Leergewicht recht schwer und besitzt eine Zuladung von 241kg. Durch den von den BMW-PKW-Motoren abgeleiteten 90PS-Reihenvierzylinder mit elektronischer Kraftstoffeinspritzung erreicht sie auch mit Sozius und/oder viel Gepäck sportliche Fahrleistungen. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 215km/h angegeben. Bei erreichen der Drehzahlgrenze zeigte der Tachometer auf der Autobahn eine Geschwindigkeit von knapp über 250 km/h an. Auch bei dieser Geschwindigkeit bot das Fahrwerk noch eine vertrauenerweckende, ruhige Straßenlage.

Am gemütlichsten jedoch fährt sich die K 100 RS meiner Meinung nach schön mit 100 auf der Landstraße oder bei Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn. Eine Tankfüllung (22 Liter) Normalbenzin reicht für gut 300km. Die K 100 RS ist gut geeiget für längere Touren, da sie auch größeren Fahrern eine aufrechte und entspannte Sitzposition bietet. Durch die serienmäßige Vollverkleidung ist man gut vor Wind und Regen geschützt. Meine Maschine verfügt auch über eine Griffheizung, die ihren Zweck sehr gut erfüllt.

Die Wartung fällt recht einfach aus, da Schaugläser für Öl und Kühlwasser vorhanden sind. Den Kardanantrieb kann man getrost als wartungsfrei bezeichnen (von gelegentlichen Ölstandskontrollen mal abgesehen). Lediglich die Batterie ist ein bißchen unzugänglich untergebracht. Will man an sie heran, muß man unter anderem erst das Steuergerät der Einspritzanlage ausbauen.Das einzige, was ich bisher reparieren mußte, war der Bremsflüssigkeitsbehälter der Hinterradbremse, der aufgrund des Alters einen Haarriß bekommen hatte.

Was die Mitnahme von Gepäck angeht, so läßt sich die K 100 RS mit großen Koffern und Topcase nachrüsten. Ich bin mit der Maschine vollauf zufrieden, weder in den Fahrleistungen noch beim optischen Erscheinungsbild muß sie sich vor aktuellen Tourern verstecken.

11 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Sofie3

    28.11.2003, 13:25 Uhr von Sofie3
    Bewertung: sehr hilfreich

    etwas kurz, aber schöner Bericht, vielleicht sollte ich auch den Motorradführerschein machen.