Behringer VMX 1000 Testbericht

So es ist wieder soweit der Bloodytainer schreibt einen Bericht bei Yopi. Diesmal handelt es sich es um einen Behringer VMX 1000. Auf dem ersten Blick sieht es erstmal sehr unübersichtlich aus, doch irgendwie hat es doch alles seine richtigkeit am Mixer. Zuerst hat das Mischpult alles was ein Herz begehrt 2x Mikro Eingänge, 5 Kanäle, 2. Ausgänge , EQ , Gain.. . Doch jeder Behringer besitzt auch Negative Dinge die nicht sein müssen:
Der Gain lässt sich leider nur begrenzt regeln- ein bisschen Mehr +/- Gain wäre super
Mikrofon Eingänge lassen sichmittels Lautstärke Regler nicht ganz aus machen- dies ist nur möglich mit dem dazugehörigen Aus-Schalter, was gerade bei Funkmikrofonen oft zu einem großen Problem werden kann, da man in kleineren Räumen einfach einen Mindestpegel hat und nicht leiser kann
Die Fader halten bei regulärem DJ Betrieb (2. Veranstaltungen/Monat) ca. 3 Jahre, wenn man die Fader nicht mit Samthandschuhen anfässt kann es auch schnell passieren , dass man nurnoch die Hälfte des Signals am Ausgang hat bzw die Fader anfangen zu kratzen weil der Verschleiß einfach einhalt gebietet. Ebenfalls kann der ganze Kontakt zu den Linefadern verloren gehen(gilt auch für Drehpotis die viel benutzt werden- z.B Kopfhörerpegel).
Schade ist auch, dass man den Crossfader nicht ganz abschalten kann. Aus eigener Ehrfahrung weiß ich auch, dass der Crossfader schnell probleme machen KANN (muss nicht). Mein Crossfader war innerhalb 3 Monaten verschließen, obwohl ich ihn sehr selten benutzt habe.
Dennoch gibt es auch Positive Dinge, die man ebenfalls zum Ausdruck bringen soll. Der Preis und die Aussatttung. Für den Preis (170 Euro) könnte man sich einfach alle 3 Jahre ein nen neues Pult mit aktuellen Features kaufen - gilt natürlich nur für den Semiprofessionellen Einsatz. Die Fader und Gains des Mixers sind exakt die selben, die im Behringer DJX 700 verbaut worden ist.


Hier einmal die Features und Technische Daten:

# professioneller 7-Kanal Ultra Low-Noise DJ-Mixer mit hochwertigen Phonovorverstärkern
# intelligenter Dual Auto-BPM Counter
# leichtgängige ULTRAGLIDE-Fader mit bis zu 500.000 Lebenszyklen
# beeindruckender XPQ Stereo Surround-Effekt
# VCA-gesteuerter Crossfader für maximale Zuverlässigkeit und Langlebigkeit
# einstellbare Crossfader-Überblendcharakteristik für alle Mixing Styles
# 3-Band Kill-EQ (-32 dB) mit EQ On/Off-Schalter in den Stereokanälen, Gain-Regler und präzisen Pegelanzeigen pro Kanal
# Monitorfunktion mit PFL/Main Balance-Kontrolle und Split-Option
# Auto-Talkover-Funktion mit separater Absenkungs- und Empfindlichkeitsregelung
# Subbassausgang für getrennte Bassauskopplung mit regelbarer Übergangsfrequenz und Lautstärke
# symmetrischer Main- und zusätzlicher „Zone“-Ausgang
# 5 Dual Input-Stereokanäle, 2 Ultra Low-Noise-Mikrofonkanäle mit “MIC ON”-Schalter und Effekt-Send-Option
# spezieller Effekt-Loop zum Anschluss externer Geräte (Sampler, Hallgerät o. ä.)
# Phonoeingänge von Kanal 1 bis 3 sind auf Line-Pegel umschaltbar
# vergoldete Cinch-Anschlüsse für exzellente Audioqualität
# Abmessungen 107mm x 483mm x 223mm
# Gewicht 3,6 kg

+++Positiv+++
+ Preis
+ Features
+ Austattung

---Negativ---
- Qualität
- Verarbeitung
- Klang
- Lebensdauer


+-+-+-Mein Fazit+-+-+-

Der Behringer VMX 1000 ist ein durchschnittlicher Mixer von Behringer, den ich schon ein paar mal in kleinen Clubs und Dicos gesehen habe. Prinzipell ist der Mixer aber eher nicht geeignet für Clubseinsätze, da schnell und völlig unerwartet Fader ausfallen könnte. und und und... Für den Heimgebrauch und kleinem Geldbeutel mag der Mixer gerade noch so durchgehen. Die allgemeine Qualität von Behringer ist ja bekannt und dies ändert auch nichts mit diesem Mixer. Wer eine alternative kann ich einen Reloop RMX 30 empfehlen. Wer unbedingt einen 4- Kanal Mixer braucht. Sollte mindestens zu einem Reloop RMX 40 zulegen. Von mir gibt es mal nur eine "eingeschränkte" Kaufempfehlung. Wer ihn soooo toll findet und den Preis hammer findet. Kann sich ihn zulegen. Doch wenn man damit auf Partys auflegen soll/will oder sogar im Club, sollte man aufjedenfall ein anderes Mischpult wählen.

LG Bloodytainer