Braun Sensation CPS 1800 AA1 Testbericht

Zu spät aufgestanden, Zeitdruck, Duschen, Haare waschen, Haare föhnen wollen und dann passiert es. So ungefähr drei Minuten wartet mein Föhn noch. Mein Haupthaar ist gerade etwas angetrocknet, da streikt das Ding. Nichts geht mehr. Erst dachte ich er sei überlastet und überhitzt und brauchte eine Pause, um sich abzukühlen. Aber die Pause dauerte bis heute an. Der Föhn war kaputt. Nun haben wir noch ein uraltes Möhrchen in der Garage, mit dem ich wenigstens so einigermaßen meine Haare trocken bekam. Vor dem alten Ding hatte ich gehörig Respekt. *g*
Es half ja nichts, ein neuer Föhn musste her und zwar möglichst schnell. Ich wollte auf jeden Fall wieder solch ein gutes Gerät haben und hatte konkrete Vorstellungen. Eine Kaltstufe musste sein und auch zwei Gebläsestufen. Und so kam ich wieder auf einen Haartrockner von Braun. Der ist nicht gerade billig, aber er hat alles, was ich verlangte. Mein Mann bestellte den Haartrockner noch am selben Tag und bereits einen Tag später hatte ich das neue Gerät zu Hause.

Der Haartrockner:
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Er heißt Braun sensation CPS 1800 und kostete 44,95 Euro. Die Leistung beträgt 1800Watt, er hat drei Zusatzaufsätze, drei Heizstufen und zwei Gebläsestufen. Dann noch die wichtige Kaltstufe und den Easy- clean Filter.

Meine Erfahrungen:
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Ich fange mal mit dem Gerät selbst an. Die Farbe ist nicht die oben abgebildete, nein, ich entschied mich für die graue Ausführung. Der Griff ist dunkelgrau genau wie die verschiedenen Aufsätze. In der Mitte des Gerätes ist das Grau viel heller und hat metallic - Charakter. Es glänzt schön und sieht edel aus. Die beiden breiten Schalter für das Gebläse und die Heizleistung sind dunkelblau und dunkellila. Geriffelt sind sie noch, so rutscht man beim Schalten nicht ab. Der Griff hat vorn kleine Noppen. Dadurch liegt das Gerät besser und sicherer in der Hand. Das Kabel ist etwa 1,50m lang und reicht locker bis zur nächsten Steckdose. Oben am Kabel sitzt eine Plastiköse, an der man den Haartrockner aufhängen kann.

Hinten ist der runde Easy- clean Filter. Das Gitter des Filters ist sehr fein. Ich kann den Filter ganz leicht herausnehmen und unter fließendem Wasser reinigen. Das erhöht die Lebensdauer des Gerätes. Schreibt Braun.

Die schmale Konzentrationsdüse saß beim Kauf vorn auf dem Föhn. Mit ihr geht das Trocknen sehr zügig. Diese Düse brauche ich am meisten. Aber ich kann sie abnehmen und gegen eine der drei weiteren Aufsätze austauschen. Mit dem Volumenaufsatz bekommt mein Haar mehr Fülle. Die Bewegungen sind kreisend und ich achte darauf, dass ich immer dicht am Haaransatz beginne und dort das Haar auch zuerst trockne. So bekommt es von unten schon das erste Volumen verpasst. Die Nutzung der Aufsätze bedarf einiger Übung. Ich habe mir bei den ersten Malen fast die Finger abgebrochen. *g* Der Aufsatz besteht aus schwarzen Kunststoffstangen in unterschiedlicher Länge. Die Spitzen sind pink eingefärbt, was nur der Optik dient. Einfach ist die Anwendung nicht.


Dann ist da noch ein Bürstenaufsatz. Der hat viele dünne Plastikstäbchen, wieder pink am Ende und etwas verstärkt. Mit der Bürste kann ich mein Haar schön in Form bringen und durch das viele Bürsten bekommt das Haar noch einen zusätzlichen Glanz. Die Bürste ist ganz leicht zu handhaben.
Als letztes kommt der Kammaufsatz an die Reihe. Der wird gebraucht, um gewelltes Haar zu glätten. Doch da ich von Natur aus glattes Haar habe, brauche ich den Aufsatz nicht. Alle Aufsätze waren in Kunststoffbeutel verpackt und steckten in einem kleinen Pappkarton.

Die Leistung von 1800 Watt macht sich wirklich bemerkbar. Meine Haare sind viel schneller trocken. Der Geräuschpegel des Haartrockners richtet sich nach der Wahl des Gebläses. Bei der höchsten Stufe bläst es recht laut, aber dafür geht das Trocknen auch schnell vonstatten. Die Haare fliegen dann zwar sehr und je nachdem wie ich mein Haar haben möchte, stelle ich lieber die niedrigere Stufe ein. Die Höchststufe nehme ich immer für die Haare am Hinterkopf . Das gibt Fülle.

Klasse sind die Heizstufen. Wenn ich mein Haar in Formen legen möchte, stelle ich die hohe Stufe ein. Dann wird es zwar heiß, aber die Welle ist auch schnell in Form gebracht. Und dann kommt sofort die wichtige Kaltstufe zum Einsatz. Mit ihr kühle ich das Haar sofort ab und fixiere somit die Frisur. So hält sie viel besser. Die Kaltstufe wird angeschaltet durch einen kleinen, ovalen Knopf an der Innenseite des Griffes. Drücke ich drauf, wird’s kalt, lasse ich los, wird es wieder heiß. Im Sommer finde ich die Kaltstufe sehr angenehm. Aber auch im Winter ist sie praktisch. Stellt euch vor ihr föhnt euer Haar schön heiß und müsst gleich danach das Haus verlassen. Draußen ist es eiskalt und schnell hat man sich eine Erkältung geholt. Mit der Kaltstufe werden die Haare und vor allem die Kopfhaut schon vorher tüchtig abgekühlt und der Normaltemperatur angeglichen. So bekommt man nicht gleich draußen einen Kälteschock.

Der Haartrockner ist natürlich nicht leicht. Die ganzen Stufen und Gebläse wiegen sicher auch einiges. Das Gerät ist kompakt und deftig. Aber es ist nicht so schwer, dass man schon nach kurzer Zeit lahme Arme bekommt. Ich kann meine Haare trocknen, ohne den Haartrockner abzusetzen zu müssen.

Braun ist ja eine sehr bekannte Marke und Braun hat auch einen sehr guten Ruf. Mein vorheriger Haartrockner war ebenfalls ein Gerät von Braun. Deshalb habe ich bei diesem neuen Fön auch ein gutes Gefühl. Ich bin sofort mit ihm zurecht gekommen. Nun ja, die Aufsatzdüsen hätte ich nicht unbedingt gebraucht, bei meiner Frisur. Aber sie waren nun mal dabei und so probiere ich sie immer mal wieder aus, wenn ich Zeit habe. Ja, Zeit muss man sich schon nehmen, bis man die Handhabung der Aufsätze aus dem ff beherrscht. Ich übe noch, bin aber guter Dinge.


Liebe Grüße

Catty