Buchsbaum Testbericht

Buchsbaum
ab 35,78
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Erfahrungsbericht von Hotti.com

Den Baum besitze ich auch

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Davon besitze ich nicht nur ein \"Bäumchen\" sondern gleich eine ganze Reihe! Als wir unseren Garten vor drei Jahren planten legte ich großen Wert auf immergrüne Pflanzen. Auf alle Fälle die Hecke sollte mit solchen Pflanzen bestückt werden, denn ich wollte im Winter auch auf etwas Grünes sehen und nicht nur auf kahle Bäume und Zweige.

Nun eignet sich der Buchsbaum nicht für so große Hecken, wie ich sie mir wünschte, sondern eher für kleine Abgrenzungen, über die man immer noch locker zum Nachbarn hinwegsehen kann. Mit den Jahren wird der Buchsbaum zwar auch sehr groß, doch er wächst im Vergleich zu anderen Sträuchern sehr, sehr langsam. Was mir besonders gefiel, war die Anspruchslosigkeit dieser Pflanze. Ich setzte sie in normale Blumenerde und stellte die Töpfe vor die Haustür und er wehrte sich nicht! Ich buddelte ihn in unsere sehr moorhaltige und feuchte Erde ein und er überlebte, während viele andere Pflanzen verkümmerten. Auch in frischer Komposterde gab er nicht auf und hält sich bis heute hervorragend.

Klasse finde ich auch, dass ich ihn in Form schneiden kann, so wie ich es wünsche. Doch was ich in manchen Vorgärten gesehen habe, hat mich fast umgehauen. Ich bin ein Naturmensch und schnibbele nicht gern an den Pflanzen herum. Gut, ich verpasse ihnen auch einen Wachstumsschnitt, damit sie nicht in alle Richtungen sprießen. Auch schneide ich Äste und Zweige ab, um die Pflanze zu überreden, buschiger zu werden. Doch aus einem schönen, natürlich gewachsenen Strauch oder Buchsbaum einen Hirsch, oder sämtliche geometrischen Formen zu schneiden, widerstrebt mir total. Es gibt Nachbarn, denen geht die Fantasie etwas durch. Was die mit ihren Buchsbäumen anstellen, grenzt schon an Verstümmlung.

Pech für den Buchsbaum, denn der eignet sich wirklich prima dazu, seine Schneidewut an ihm auszulassen. Bei mir wächst er wie er möchte und bekommt nur gelegentlich einen Schönheitsschnitt.

Was er nicht liebt und mir etwas übel nimmt ist, wenn ich ihn zu wenig gieße. Dann werden die kleinen, sonst so dunkelgrünen Blättchen plötzlich gelb. Doch wenn ich es rechtzeitig sehe und ihn ausgiebig wässere und ihm dazu noch gut zurede, ist er nicht nachtragend und treibt wieder aus.

Meine Frau war zu Anfang nicht so begeistert von den Buchsbäumen. Sie kannte die Pflanze in erster Linie als Begrenzung von Gräbern auf Friedhöfen *g* Doch inzwischen hat sie sich an den Anblick dieser anspruchslosen Bäumchen gewöhnt und findet sie in unserem Garten ganz passend. Also mir gefallen sie echt gut. Die vielen kleinen grünen Blättchen geben dem Bäumchen etwas Lebendigkeit.

Die Pflanzen in den Blumentöpfen, gieße ich sehr oft und lockere auch schon mal das Erdreich um den Wurzelballen herum, damit das Bäumchen besser „Luft“ bekommt. Im letzten Jahr habe ich versucht, selbst kleine Ableger zu ziehen. Ich habe einfach kleine Zweige abgeschnitten und in die Erde gesteckt. Einige haben Wurzeln geschlagen andere leider nicht. Doch das macht weiter nichts, es war ja auch nur ein Versuch. Bis solch kleine Ableger wirklich gut sichtbar werden *g *vergehen Jahre! Im Gartencenter kosten diese Winzlinge auch nur ein oder zwei Euro. Je nach Größe, versteht sich.

Wer eine langsam wachsende, anspruchslose aber doch hübsch anzusehende Pflanze für seinen Garten, seine Terrasse oder seinen Balkon braucht, liegt mit einem Buchsbaum goldrichtig.


Hotti

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