Chinchilla Testbericht

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Erfahrungsbericht von Achim1967

Chinchilla-Kinderstube

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo,

ich habe jetzt gerade so viele Berichte über Chinchillas gelesen, dass ich auch einfach einmal einen schreibe.

Das Thema sind meine zur Zeit im Wachstum befindlichen Chinchillababies.

Zur Zeit habe ich drei Weibchen, die alle in den letzten Wochen Junge bekommen haben.

Der erste war Pablo:

Pablos Mama hat leider nicht genug Milch. Deshalb musste ich Pablo von Anfang an zufüttern. Zum Füttern lag er immer auf meiner linken Hand ganz entspannt auf seinem Rücken. Die ersten Tage waren noch schwierig. Pablo wusste wohl noch nicht, dass ich ihm nur helfen wollte. Ich habe ihn mehrmals täglich gefüttert und abends regelmäßig gewogen, um das Gewicht zu kontrollieren. Er ist jetzt fast entwöhnt. Nur abends, wenn die anderen Babies, von denen ich weiter unten berichte, ihre Mahlzeit bekommen, wartet Pablo noch sehnsüchtig auf seine Milch. Pablo ist ein echter Wonneproppen geworden. Er ist total auf mich fixiert. Wenn ich seine Familie frei laufen lasse, sitzt er meist bei mir auf dem Schoß oder auf meinem Hausschuh, den er über alles liebt.

Als nächstes kamen Rosa und Clara auf die Welt. Die beiden Mädels waren von Anfang an riesig. Sie hatten bei der Geburt unheimlich große Füße und total lange Schwänze. Sie sahen ein bisschen ungewöhnlich aus. Es zeichnete sich also von Anfang an ab, dass die beiden recht große Mädels werden würden. Diese Vermutung hat sich durchaus bestätigt. Sie wachsen und wachsen. Allerdings ist die Mutter der beiden auch ein Weibchen mit knapp 900 g. Kein Wunder !!! Rosa und Clara brauche ich nicht füttern. Sie bekommen genug Milch von ihrer Mutter Susi.

Am 22.03.2002 kamen dann meine Nesthäkchen zur Welt. Ihre Namen sind Emely, Gonzo und Benny. Alle drei sind beige in verschiedenen Farbtönen. Emely ist ganz hell und die Größte der drei Babies. Gonzo ist mittelbeige und mittelgroß. Der kleine Benny ist dunkelbeige und ein kleines Sorgenkind. Die Mutter der Babies ist Lucy. Lucy hat mit den Dreien zum ersten Mal Nachwuchs bekommen und ist noch etwas unerfahren. Da die drei Babies bei der Geburt nur 38, 42 und 44 g gewogen haben, habe ich von Anfang an abends zugefüttert und ihr Gewicht kontrolliert. Sie nehmen jetzt langsam aber stetig zu und selbst Benny hat schon die 50 g überschritten.

Aber jedes Baby hat doch seinen eigenen Charakter und seine eigenen Vorlieben. Die kleine Emely mag beim Füttern nur auf der Seite liegen. Ihr Bruder Gonzo liegt – wie Pablo – ganz cool auf dem Rücken und lässt sich bedienen. Benny macht noch ein bisschen Probleme beim Füttern, denn er will eigentlich überhaupt nicht.

Es ist einfach süß, die drei Babies beim Spielen und Toben zu beobachten. Emely hält sich immer ein bisschen aus den Spielereien heraus. Sie sondert sich ein bisschen ab und klettert lieber im Käfig herum. Gonzo und Benny bekämpfen sich und toben. Sie rollen im Käfig umher und springen sich gegenseitig auf den Rücken. Ich könnte stundenlang vor dem Käfig auf der Lauer liegen und die Babies beobachten.

Wenn dann die Kraft verbraucht ist und die Kleinen müde geworden sind, dann ziehen sie sich alle zusammen auf ihren Lieblingsplatz zurück und die ganze Toberei und die Streitereien sind vergessen. Dann sitzen sie übereinander auf einem Fleck und schlafen ein.

Fazit:

Auch wenn es manchmal schwierig und aufwendig ist, die Kleinen zu füttern und ich mir immer wieder Sorgen mache, ob sie auch gesund aufwachsen und ein langes glückliches Leben haben, so freue ich mich jedes Mal, wenn es im Käfig wieder diesen ganz bestimmten Piepton gibt und neue Babies geboren sind.

Es ist jedes Mal wieder spannend zu beobachten, wenn sie das erste Mal ihren kleinen Kopf aus dem Haus strecken und neugierig mal nachschauen, was die große weite Welt ihnen zu bieten hat.

Viele Grüße an alle Chinchillafreunde.

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