DTM Race Driver (PS2 Spiel) Testbericht

Dtm-race-driver-ps2-spiel
ab 15,63
Auf yopi.de gelistet seit 03/2008
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Summe aller Bewertungen
  • Grafik:  gut
  • Sound:  gut
  • Bedienung:  einfach
  • Wird langweilig:  nie
  • Suchtfaktor:  durchschnittlich
  • Spielanleitung:  sehr gut

Erfahrungsbericht von moorhuhn009

Klasse Spiel - tolle Story

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Der Name des Spieles ist dabei etwas irreführend, denn allein auf die DTM-Serie beschränkt sich das Spiel bei weitem nicht: Man lizenzierte 13 verschiedene Rennspielserien, 42 Touren- und Rennwagen und insgesamt 38 internationale Rennstrecken.

RENNSPIEL MIT STORY

Die größte Besonderheit stellt jedoch der Storymode dar, der den Spieler über das gesamte Spiel begleitet. Man schlüpft in die Rolle des erst 19 jährigen Ryan McKane. Da Weltmeister aber bekanntlich nicht vom Himmel fallen und Cockpits in der Königsklasse schon gar nicht an irgendwelche Neulinge vergeben werden, bleibt nichts anderes übrig, als in einer der niedrigeren Rennserien anzufangen. Hat man bei einem Team für eine Saison angeheuert, findet man sich in deren Garage wieder. Hier werden letzte Einstellungen am Wagen vorgenommen und die Staraufstellung begutachtet. Danach geht\'s auch schon los und man ist auf der Rennstrecke auf sich alleine gestellt.
Nach nur wenigen Metern ist eines klar: Hier wird gedrängelt und geschubst, dass die Fetzen fliegen und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Dank des ausgezeichneten Schadenmodells wirken sich alle Unfälle direkt auf die Optik und die Fahrbarkeit des Autos aus und sollten deswegen tunlichst vermieden werden. Das ist aber gar nicht so leicht, denn die Gegner fahren unheimlich hart und fordert mit imposanten Fahrmanövern geradezu heraus. Packende Überholmanöver, knallhartes Ausbremsen und selber verursachte Unfälle der anderen Fahrer sind an der Tagesordnung und motivieren ohnegleichen.

Eine vollständig analoge Steuerung ermöglicht Ihnen nach kurzer Eingewöhnungsphase ein präzises Dosieren von Lenkung, Gas und Bremse. Bremst man z.B. vor Kurven zu stark, blockieren die Reifen und ein Lenken des Fahrzeuges ist nicht mehr möglich; Beschleunigen Sie dagegen in der Kurve zu stark, bricht Ihnen ihr Heck aus und der Wagen ist nur noch schwer auf der Strecke zu halten. Natürlich verhält sich dabei auch jedes Auto anders und einen Mini Cooper mit 130 PS müssen Sie natürlich anders behandeln als ein 800-PS-Geschoss aus dem Hause Toyota.

Wer überhaupt keine Lust auf den Storymode hat und einfach nur ein paar Rennen fahren will, kann dies natürlich auch. Allerdings sind zu Beginn des Spiels noch nicht alle Rennstrecken und Fahrzeuge frei geschalten und nur die recht begrenzte Auswahl macht nur kurzfristig Spaß.

Grafisch überzeugt das Spiel leider nicht auf ganzer Linie! Hier wäre mit etwas Optimierung bestimmt noch mehr drin gewesen. Anders schaut die Sache bei den Fahrzeugen aus: Bis zu 14 sehr detailliert dargestellte Autos werden bei einer butterweichen Framerate dargestellt. Dass die Framerate ab und an in den Keller geht, wenn viele Autos vor Ihnen in eine Rangelei verwickelt sind, ist bei dem gezeigten Detailgrad noch zu verschmerzen. Auch das Schadensmodell verdient erneutes Lob. Egal ob ein abgefahrener Seitenspiegel oder ein total ramponiertes Heck, die Grafikengine stellt die Schäden mit unglaublicher Detailgetreue dar.

12 Bewertungen