Diebels Dimix Testbericht

Diebels-dimix
ab 12,14
Auf yopi.de gelistet seit 08/2003
Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  gut
  • Wirkungsgrad:  hoch

Erfahrungsbericht von vampire-lady

un zisch un klack un weg

3
  • Geschmack:  gut
  • Wirkungsgrad:  hoch

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Mir ist mal wieder so ein Stand mit einer Sonderaktion im Supermarkt in die Quere gekommen – die mag ich fast noch lieber als aufgestapelte Sonderposten – weil meist gibt es da Probierangebote und nebenbei diesmal auch noch eine Schachtel Streichhölzer. Da ich sowieso Durst hatte – kam mir der Stand ziemlich gelegen.

Der Stand bot ganze Kästen mit Diebels Dimix, aber auch einzelne Dosen an. Obwohl ich schon als Kleinkind von Opi immer gern zum Frühschoppen in die Stammkneipe geschleppt und dort mit Malzbier abgefüllt wurde (wozu dann noch Mittagessen, Mutter?), ist aus mir nie wirklich ein Biertrinker geworden. Wenn dann habe ich doch lieber zum Krefelderchen begriffen. Da der moderne Mensch immer fauler und die angeschlagene Industrie immer ärmer wird, haben einige Bierhersteller uns nun die Arbeit abgenommen, das gute alte Krefelderchen selbst mixen zu müssen.

Besonders war gespannt war ich zunächst auf die Mischung: der Hersteller gibt das Verhältnis 60% Diebels-Alt und 40% Cola an (welche Sorte Cola ist nicht erkenntlich). In der Kneipe ist ja meist zu viel Bier oder zu viel Cola im Glas.

Die Dose kann man fast schon mit blutrot beschreiben, die Aufschrift Diebels ist dunkelgrün und hat den typischen Schriftzug dieses Herstellers – noch grösser ist der sehr modern ausgewählte Schriftzug Dimix in silber. Es wird auf www.diebels.com verwiesen. Die Haltbarkeit des Getränks beläuft sich auf etwa ein Jahr. Eine Dose mit einem halben Liter Inhalt kostete € 0,55. Der Alkoholgehalt ist eher enttäuschend mit 2,9 Prozent, womit mein Hustensaft mich dem Vollrausch näherbrächte als dieses Gesöff.

Vorab will ich mal warnen, das Gebräu in Zimmertemperatur zu sich zu nehmen, so wurde es nämlich am Stand angeboten. Das Zeug könnte glatt den Spucktrieb eines Lamas auslösen. Öffnet man dagegen die gut gekühlte Dose dringt einem ein angenehmer biersüsser Kneipengeruch in die Nase. Der Kohlensäuregehalt ist für ein Krefelder noch recht heftig, aber im Vergleich zu einer Cola gering. Trotzdem sollte man sich das Getränk in den Hals giessen, bevor sich die Kohlensäure vollständig in die Athmosphäre verflüchtigt hat. Schales Krefelder ist nämlich noch ekliger als schales Bier, weil sich dann nämlich so komische dunkelbraune Partikel bilden und im Getränk herumwabern, als versuchen die Colaatome den Bieratomen zu entkommen. Geschmacklich ist Dimix mir persönlich einfach zu bitter, im Normalfall würde ich selbst noch Cola nachgiessen. Besonders der bierige Nachgeschmack ist nicht so ganz mein Fall.

Trotzdem ist nicht von der Hand zu weisen, daß es einfacher ist, ein fertig gemischtes Getränk aus dem Kühlschrank zu nehmen, als selbst mischtechnisch zur Tat zu schreiten – besonders wenn man nur mal ein oder zwei Getränke für den „Hausgebrauch“ benötigt. Man muß zumindest Bier und Cola nicht anschleppen und hat auch keine Reste übrig.

47 Bewertungen, 2 Kommentare

  • Calitee

    19.07.2004, 23:55 Uhr von Calitee
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein Alster wäre mir da lieber, auch wenn ich ein Colajunky bin ;) LG Calinchen

  • Sascha1982wtal

    21.05.2002, 23:19 Uhr von Sascha1982wtal
    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Bericht den du hier geschrieben hast