Drogen Testbericht

Heute schreib ich einen Bericht über Cannabis, da mich das Thema sehr interessiert.


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Woher kommt eigentlich das Cannabis?
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Vor mehr als 3000 Jahren wurde die Pflanze in China und Indien kulturell und gegen Rheuma, Malaria, Schlaflosigkeit oder Migräne eingesetzt. Als Droge spielte sie damals, anders als Opium, kaum eine Rolle. Um 500 nach Christus kam die Pflanze nach Europa.


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Gras oder Hasch?
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Rohstoffe fürs Rauschmittel ist die blühende weibliche Hanfplanze. Unter Marihuana versteht man das krautige Gemisch aus getrockneten Blätter und Blüten ( Gras ), unter Haschisch das wesentlich stärkere Harz aus den Blütenspitzen. Haschisch stammt aus dem Vorderen Orient, aus Ostasien sowie Nord- und Zentralafrika. Marihuana kommt hauptsächlich aus Mittelamerika.


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Wie wirkt die Droge?
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Der psychoaktive Wirkstoff in Cannabis heißt Tetrahydrocannabinol (THC) und ist in der Pflanze zu etwa 10 - 30 % enthalten. Konsumenten fühlen sich meist europhorisch (\"high\"), nehmen optische und akustische Reize verändert wahr - Farben leuchtender, Töne klarer. Andererseits können Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und der Konzentration auftreten. Bei einem schlechten Trip kann es zu Panikattacken und Horrorvisionen kommen.


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Wer ist Gefährdet?
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Insbesonder sind instabile Menschen gefährdet. Cannabis hat den Ruf, ein ungefährliches Vergnügen zu sein. Das ist falsch. Cannabis macht abhängig. Jugendliche, die täglich in großen Mengen kiffen - mehr als ein Gramm (ein normaler Joint hat 0,2 - 0,5 Gramm)- erleiden teilweise lang anhaltende Schäden. Dauerhafter Konsum kann zu Angststörungen, Psychosen und Depressionen führen. Mal am Wochenende kiffen ist wie am Wochenende Alkohol trinken. Jeden Tag ab morgens kiffen ist wie jeden Tag ab morgens trinken. Beides bedeutet Sucht.


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Die Droge als Arznei
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Für viele schwerkranke Menschen ist Cannabis ein willkommenes Medikament. Die entspannende, bei hoher Dosierung sedierende Wirkung lindert Schmerzen. Es wirkt stimmungsaufhellend bei Depressionen und fördert den Appetit bei Krebs-, Aids oder Multiple-Sklerose-Kranken.

In Reha Kliniken werden seit Jahren klammheimlich Joints gerolltm Haschischkekse gebacken und Tees getrunken, um Schmerzen und Spastiken zu lindern.

Der Wirkstoff THC steht jetzt in akzeptierter, dosierbarer Form als Dronabinol zur Verfügung. Es ist doch grotesk, dass etwa Tumorpatienten Cannabis verweigert wird, obwohl ander Medikamente wesentlich stärkere Nebenwirkungen haben. Eine rationale, medizinische Debatte war lange Zeit gar nicht möglich.

www.thc-pharm.de diese Seite hab ich herausgefunden.


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Was können Eltern tun?
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Man sollte Cannabis weder verharmlosen noch dämonisieren. Das Wichtigste ist Aufklärung.
Eltern müssen mit ihren Kindern über das Thema Drogen reden. Und das fängt bei Nikotin und Alkohol an. Das sind die Einstiegsdrogen in unserer Gesellschaft. Wenn ihr Kind kiffen sollte, müssen Sie nicht gleich Panik verfallen, haben aber alles Recht zur Sorge. Die Behandlungsnotwendigkeit von Cannabis-Abhängigkeit wird leider jetzt erst erkannt, nachdem man sich zu lange auf die Opiate konzentrierte.


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Wie ist die Rechtsgrundlage?
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Anbau, Handel und Besitz von Cannabis ist strafbar. Das Bundesverfassungsgericht stellte 1994 jedoch fest, dass der Cannabis Produkte als sehr gering einzustufen ist.

Der Besitz einer geringen Menge zum Eigenkonsum müsse nicht verfolgt werden.
Geringe Menge ist sehr schwer zu deuten.

Während man in Schleswig-Holstein und Hessen selbst mit 30 Gramm noch straffrei ausgehen kann, wird in Bayern und Baden-Württemberg der Einzelfall geprüft. Eine seltsame Methode, den Cannabis-Konsumenten abzustrafen, findet vor allem in Bayern Andwendung: der Führerscheinentzug. Dabei muss man nocht mal Auto gefahren sein, wenn man erwischt wird. Wer im Besitz von Cannabis ist, muss beweisen, dass er nicht regelmäßig \"high\" ist und so den Verkehr gefährdet.

Bis jetzt ist jede Form und Umgangs mit Cannabis, außer der Konsum ist strafbar. Eine Legalisierung wie bei Alkohol ist für die nächsten 5 - 10 Jahre aber nicht in Sicht. Denn die Schäden durch die Kriminalisierung sind volkswirtschaftlich und menschlich unverhältmismäßig hoch. Dabei können die meisten ihren Konsum steuern wie etwa beim Alkohol. Nur für 5 % der Konsumenten sind abhängig. Die Gefahr bei Cannabis liegt in der Persöhnlichkeit, nicht in der Droge.


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Was sagt denn die Politik dazu?
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Versuche einer budeseinheitlichen Cannabis Reform sind immer wieder am rigorosoen Nein von CDU/CSU gescheitert. Die SPD hat vereinzelt Vorschläge zur Entkriminalisierung der Cannabis-Konsumenten eingebracht. Bei den Grünen ist die Legalisierung ein fester Bestandteil des Parteiprogramms. Die FDP sitzt auch bei diesem Thema zwischen den Stühlen: Die Jugendorganisation Junge Liberale ist in der Legalisierungsdebatte sehr aktiv, aber ihre Anträge werden von der Partei immer abgelehnt.
Die PDS hingegen fordert sogar die Entkriminalisierung aller Drogen.


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Cannabis als Nutzpflanze?
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Kleidung, Kosmetik und Auto-Innenverkleidungen werden aus den festen Fasern und dem Öl der Pflanze hergestellt.
Der Wirkstoffwert THC von Industriehanf ist etwa zehmals so niedrig wie der in eigentlichen Pflanzen. Also bringt es nichts, eine Hanfbluse zu rauchen. Bis zu 50.000 Produkte kann man aus Hanf herstellen. Hanf ist ökologisch, weil es auch in unseren Breitengraden wächst und weil es weniger Wasser, weniger Dünger und weniger Pestizide braucht als zum Beispiel Baumwolle. Aber um Hanf richti nutzen zu können, müsste rechtlich noch einiges geschehen.

So, ich hoffe ich habe euch gut darüber aufgeklärt. :)

Wünsche Euch noch einen schönen Abend..

Viel spaß noch..

Liebe Grüße Ellino