SSX: Tricky (PS2 Spiel) Testbericht

Vor 4 Tagen schneite endlich mein 2. PSX2 Spiel "SSX Tricky" bei mir ein. Es handelt sich hierbei um ein Snowboardspiel fern jeder Realität - frei nach dem regierendem Bürgermeister Berlins: Und das ist auch gut so!

Als ich mir die PSX2 gekauft habe, lag dieser eine Demo-CD bei, auf der eine Demo-Version des Vorgängers "SSX" enthalten war.
Ich habe noch nie so exzessiv an einer Demo-Version eines Spieles gesessen!
"Angeheizt" dadurch, wollte ich das Spiel haben. Nun habe ich es!


Kurz um: Die Entwickler des Spieles - EA Sports - haben sich schlicht weg übertroffen.


Grafik
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Pheanomenal! Schon die erste Version bestach durch die Detailverliebtheit und atemberaubenden Landschaftsbilder.

Zwar bin ich der Meinung, dass noch mehr aus der Grafik-Engine der Playstation2 heraus zuholen ist - jedoch verschlägt einem die Grafik die Sprache.
Teilweise fordert das Spiel die Konsole auf das Höchste: Bei der Durchfahrt durch manche Streckenpassagen ruckelt das Bild - bedingt durch die zahlreichen Grafik-Details wie naturgetreue Blendeffekte, aufwirbelnder Schnee und die Reaktionen der Boarder.
Die Animation der Boarder ist zwar sehr gut gelungen, jedoch sind die Übergänge der Aktionen der Boarder etwas ruckartig. Im 1. Augenblick fährt bzw rast man die Piste mit 100 Sachen hinunter, im nächsten Augenblick genehmigt man sich Oral eine gute Portion Schnee. Den Spielspaß trüben tut es jedoch auf jeden Fall nicht.
Laut EA Sports ähnelt das Game nunmehr einem Film: Vor jedem Rennen und im Ziel gibt es kleine Filmsequenzen die verbale Gefechte zwischen den verschiedenen Boardern zeigen.


Sound
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Was soll man sagen: Super!

Die Begleitmusik: Hierbei - wie auch bei dem Vorgänger "SSX" - haben die Macher eine Art "Feature" eingebaut, die den Spielspaß abermals steigert: Die Musik passt sich dem Fahrer an! Fährt man grade auf einer ruhigen Passage und ist ruhig und gelassen, entpricht die Musik dem auch.
Hat man jedoch grade einige Tricks und/oder Attacken gegenüber seinen Mitspielern hintersich, reißt einem die Musik förmlich mit!
Proffessionelle Hilfe holte sich EA Sports von den Beasty Boys - womit auch klar sein dürfte, welcher Art Musik dem Spiel gerecht wird: Packende HipHop-Breakbeats, gespickt mit einigem US-Techno verleihen einem das richtige "Virtual-Boarding-Feeling".
Im Menu hat man zusätzlich die Möglichkeit in einer "Jukebox" jeden Soundtrack einzeln abzuspielen.

Soundeffekte: Passend und packend! Jeder Boarder hat sein eigenes "Spruch-Arsenal", welches er während der Fahrt von sich gibt. Als Synchronsprecher wurden - zumindest in den USA - prominente Sprecher engargiert. In Deutschland durch ihre Musik evtl. bekannt dürfte Marcy Grey sein.

Ein kleines Manko gibt es jedoch: Die verschiedenen Boarder beherschen verschiedene Sprachen. So spricht z.B. der Charakter "Marty" deutsch, während "JP" im verbalen Duell auf französisch antwortet.
Da hätte ich mir schon eine einheitliche Linie gewünscht: Entweder komplett Englisch oder der jeweiligen Landesversion angepasst.


Multiplayer
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Da ich leider noch nicht im Besitz eines 2. Controlers bin, kann ich dazu leider keine Auskünfte geben.


Bedienung
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Anfangs könnte der Newbie ein paar Probleme mit der Steuerung haben, denn: Zum einen lassen sich die Boarder über das Steuerungskreuz bedienen - zum Anderen jedoch auch über den linken Mini-Joystick. Beide Möglichkeiten haben ihre Vorteile und bringen ihre Vorteile in der Kombination beider hervor:
Wer mit dem Steuerkreuz versucht zu "lenken" kennt nur zwei Richtungen: Scharf links - Scharf rechts. Der Vorteil bei dieser Methode jedoch: Bei Sprüngen mit diversen Flips landet man so gut wie sicher wieder in der Landeposition.
Der Mini-Joystick lässt eine präziesere Steuerung zu. Diese Präziesere Steuerung ist dann auch in der Flug-Phase vorhanden - und damit zurechtzukommen und vor allem wieder in die richtige Landepositon zu gelangen bedarf einiger Übung.

Was die Tricks angeht: Erinnert mich ein wenig an StreetFigher 2. Um Tricks während einem Sprung auszuführen, bedarf es einiger Tastenkombinationen. Die L-Tasten des Joypads werden bei den Tricks arg in Anspruch genommen: Jede L-Taste und jede Kombination der L-Taste führt einen anderen Trick des Boarders aus.

Und dann gibt es noch die s.g. "Ubertricks" (wird im Game von dem Sprecher auch "Ubertrick" genannt).
Um diese Auszuführen bedarf es zweierlei Dinge: Eine spezielle Tatenkombination und einen vollen Boost-Pegel.
Der Boost-Pegel wird gefüllt, wenn du verschiedene "normale" Tricks ausführst oder einen Gegner mit dem linken Mini-Joystick K.O. schlägst.
Ist also dein Boost-Pegel voll, hast du genau 20 Sekunden zeit dir eine Schanze zu suchen und dort mit der Tastenkombination diesen "Ubertrick" auszuführen. Was der Boarder dann anstellt, ist - wie oben bereits angeschnitten - fern jeder Realität. Aber lasst euch einfach überraschen.


Schwierigkeitsgrad
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Wie bereits erwähnt dürften Newbies am Anfang ihre Probleme haben. Nach einigem spielen jedoch hat man die Steuerung im Griff und es ist nicht grade schwer, den ersten Platz zu belegen.

Bei Einzelrennen kann man zudem im Vorfeld den Schwierigkeitsgrad - gegliedert in 3 Stufen - einstellen.


Spieltiefe
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Der Spaß an dem Game geht lange nicht verloren.
3 Verschiedene Spiel-Modi garantieren einen lagen Spielspaß: So hat man die Möglichkeit sich zwischen einem Training, Einzel-Event oder dem "World Cirut" zu entscheiden.
Im Training gibt es die Möglichkeit freigespielte Strecken im s.g. "Showoff"-Modus ausgibig zu testen: Hier bei geht es darum, so viele Punkte durch erfolgreich ausgeführte Tricks zu sammeln.
Hier hat man auch die Möglichkeit mal abseits der Strecke ein wenig zu fahren und diverse "Verstecke" zu entdecken die die Strecke ein wenig abkürzen.
Ausserdem gibt es im Trainingsmodus die Möglichkeit die Tricks zu üben: Auf einer Test-Piste mit großer Rampe werden einem anhand eines virtuellen Joypads gezeigt, welche Tasten zu drücken sind um einen bestimmten Trick auszuführen.

Im Einzel-Event lassen sich schlichte Einzelrennen und ebenfalls Showoffs zu fahren.

Der Kern des Spieles bildet der "World Circut"-Modus: Hier geht es darum, auf jeder Piste 3 Rennen mit mindestens dem 3. Platz abzuschließen. Gelingt einem dies, steht die nächste Strecke auf dem Programm.

Insgesamt gilt es 7 Streck freizuspielen - im vergleich zu dem Vorgänger "SSX" sind jedoch noch 2 neue Strecken hinzugekommen. Jedoch wurden die alten so überarbeitet, dass sie nahezu komplett anders fahren lassen.


Spielanleitung
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Schlicht, kurz, knapp und prägnant gehalten. Das wichtigste halt, um das Spiel zu beherschen.


Spieltiefe
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Oben bereits beschrieben: Der Spielspaß hält lange an.


Suchtfaktor
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XXXL! Viel Zeit mitbringen! Verschiedene Boards, die es freizuspielen gilt bringen auch neue Ubertricks hervor. Herrausvorderungen gibt es zu genüge!


Sonstiges
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Ein Spitzen "Schmankerl" ist der DVD-Inhalt: Hier erfährt man so ziemlich alles rund um das Spiel: Hintergrundinfos zur Entwicklung, Informationen über die Musik, die Fahrer, die Sprecher, Strecken und und und.
Einfach alles, was man sonst noch über das Spiel erfahren will.