Fiskars Buchsbaumschere Testbericht

Einleitung

Nach dem letzten Regen kann man beinahe zusehen, wie im Garten die Triebe sprießen. Unter anderem auch die unserer Buchsbäume. Ich hatte sie vor über 10 Jahren als kleine Pflanzen gekauft und dazu verwendet, die Balkonkästen zu beleben. Damals besaßen sie noch keine echte Form. Später pflanzte ich sie in den Garten aus, ohne mir Gedanken darüber zu machen, was aus ihnen einmal werden sollte. Sie standen mehr oder weniger in den Blumenrabatten herum. Ob der vielen prächtigen Stauden genossen sie ein Schattendasein. Spätestens jedoch im 3. Jahr musste ich mich entscheiden, wie die Buchsbäume geschnitten werden sollten, wenn sie nicht gestrüppähnlich auswachsen sollten. Ich verfügte damals an kleinen Gartenscheren über eine Rosenschere, ansonsten gab es nur große Gerätschaften zum Äste auslichten in meinem Garten. Mit der Rosenschere war das Buchsbaumschneiden eine aufwändige Arbeit, da diese immer nur 2 bis 3 Triebe auf einmal fassen konnte. Je größer die Buchsbäume wurden, desto mehr Zeit musste ich in dieses Prozedere investieren. Die Buchsbäume sind inzwischen prächtige Kugeln mit einem Durchmesser von durchschnittlich einem Meter. Sie machen sich gut zwischen den Stauden und lockern die Beetgestaltung auf. In diesem Frühjahr habe ich mir eine Buchsbaumschere zugelegt und gleich ausprobiert. Sie ist von Fiskars. Ob sie funktioniert, möchte ich nachfolgend berichten.

Qualität & Verarbeitung

Die Buchsbaumschere besitzt 2 scharfe Klingen aus rostfreiem Stahl sowie einen scherenartigen Griff, der sich über eine Feder öffnet. Eine Gummierung am Griff schützt vor dem Abrutschen während des Arbeitens. Die Länge beträgt 26 Zentimeter.

Funktionalität & Handhabung

Die Form dieser Buchsbaumschere war mir bisher ungewohnt. Bei meinen Eltern hatte ich früher ein klassisches Modell mit Federstahlbügel gesehen. Die Fiskars Buchsbaumschere lässt sich wie eine Haushaltsschere bedienen, nur ist sie robuster. Die Schere liegt gut in der Hand. Auch ohne Einarbeitung gelang es mir auf Anhieb, perfekt mit ihr zu schneiden. Insbesondere die Spitzen der Klingen sind so geformt, dass man sehr präzise schneiden kann, was gerade im unteren Teil der Buchsbaumkugeln, sprich in Bodennähe sonst recht mühsam ist. Ich war relativ schnell mit dem Schneiden fertig, die Arbeit ähnelte dem Spitzenschneiden beim Friseur. Sie hat richtig Spaß gemacht. Und das Endergebnis überzeugt mich.

Zuverlässigkeit

Die Buchsbaumschere hat ihren Dienst zuverlässig erfüllt. Aufpassen muss man nur, dass man keine Äste erwischt, die beispielsweise von einem nahestehenden Baum herabfallen und sich zwischen den Buchs schmuggeln. Mir ist dies einmal passiert, obwohl ich zuvor einen Blick in die Kugeln geworfen und nach eventuellen Vogelnestern Ausschau gehalten hatte. Aber die Pieper verweilen ohnehin nicht lange im Vorgarten, dort ist es ihnen zu belebt. Sie nisten im hinteren Teil des Gartens in der Hecke oder im Nistkasten. Zurück zum Ast, der die Schere haken ließ, was aber klar sein dürfte, denn sie ist für den Buchs und nicht für Äste gemacht. Einen Schaden hat sie davon glücklicherweise nicht davongetragen.

Weitere Erfahrungen & Fazit

Die Schere habe ich im Baumarkt gekauft und ungefähr 15 Euro bezahlt. Die Scheren anderer Marken werden etwa für denselben Preis angeboten. Ich bin sehr zufrieden mit dem Kauf und vergebe 5 Sterne sowie eine Kaufempfehlung für dieses Produkt.

Ich danke euch fürs Lesen, Kommentieren und Bewerten. Der Bericht erscheint unter gleichem Namen auch bei dooyoo.