Garden of Love (DVD) Testbericht

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ab 7,77
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Erfahrungsbericht von Audiomanic

Wenn das Cover besser als der Film ist...

Pro:

Das Cover und der Gedanke von Bela, den er nicht sonderlich gut umsetzen konnte.

Kontra:

Schauspieler und der Film im allgemeinen.

Empfehlung:

Nein

Hallo liebe Leser,

heute ein weiterer Teil meiner DVD Reihe und vielleicht der erste etwas vernichtende Bericht.
Es geht um „Garden of Love“, ein Film der ein Splatter sein soll und ich mir eigentlich nur angesehen habe, weil das Cover in der Videothek sehr ansprechend war und mein Bruder, fiktiven Blutes, Bela B. Felsenheimer einer Rolle für diesen Film angenommen hat.

Ich beschreibe hier die FSK 18 Version. Es gibt aber auch noch eine FSK 16, die dem Film aber das einzige nimmt was er hat. Das Gemetzel!
Also B Movie-Splatterfreaks, unbedingt die FSK 18 Version ansehen.

Dann gehe ich mal ans eingemachte.


Vorabinfos:
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Darsteller: Bela B. Felsenheimer, Natacza Soozie Boon, Daryl Jackson, James Matthew-Pyecha, Andrea Losleben
Regisseur: Olaf Ittenbach
Genre: Action / Horror
Freigabe: FSK18
Bildformat: 16:9
Sprachen: Deutsch; Englisch DD 5.1
Erscheinungsdatum: 20.12.2004

Zu den Darstellern:

Bela B. war hier für mich der einzig bekannte, vom Rest habe ich noch nie etwas gehört.
Ich werde mich dann noch im Fazit zu den Darstellern äußern

Ton und Bild:

Dolby Digital hätte man sich hier echt sparen können, da die Klientel diesen Genres bestimmt kaum Wert auf Sound, sondern eher auf das blutige Gemetzel legt. Zudem ist die DD Umsetzung sehr spärlich ausgefallen.
Ich persönlich habe kaum Effekte hören können, sodass ich den Strom sparte und nach etwa 30 Minuten nur noch über die Lautsprecher des Fernsehers hörte. (Mein 6.1 Receiver saugt nämlich kräftig)
Es handelt sich hier eben nur um eine „Low Budget“ Produktion.

Das Bild ist akzeptabel und deutlich besser als bei Uraltklassikern wie „Nekromantik“ und „Return of the living dead„

Aber ich will mich mal nicht an Nebensächlichkeiten festhalten und mal zum wesentlichen kommen.

Das Cover:

Eigentlich beschreibe ich Cover nur ungern, da dies meist schon jeder gesehen hat und nicht unbedingt eine Erwähnung wert ist.
Hier sieht es jedoch etwas anders aus.
Erstens steht dieser Film aufgrund der FSK 18 nicht in jedem Regal der Warenhäuser und zweitens ist das Cover das beste am Film, was mich ja auch verleitete den Film mitzunehmen. Ich kann zwar nicht wirklich beschreiben, was am Cover so toll ist, aber seht selbst, ich habe ein Bild unter meinem Bericht eingefügt.


Die Story:
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Ein altes Haus, dass von ein paar, ja ich will mal sagen, Hippies bewohnt ist, wird eines Nachts überfallen und alle Bewohner abgeschlachtet.

Doch die kleine Rebecca hat die Schussverletzungen überlebt und findet sich 2 Jahre später in der Intensivstation wieder, als sie aus dem Koma erwacht.

Sie kann sich an nichts erinnern und kommt mit dieser Situation nicht zu Recht. Sie sucht nach einer Lösung und Antworten auf viele Rätsel.
Dabei stößt sie auf Wiederstand und einige Hindernisse. Sie wird von Alpträumen geplagt und immer wieder nimmt einer der nun verstorbenen Hausbewohner (Bela B. Felsenheimer), oder sollte ich eher Hausbesetzer sagen?, mit ihr Kontakt auf, was Rebecca noch mehr zuschaffen macht, weil Sie nicht weis, wer diese Person ist. Er gibt sich zwar als ihr Vater aus, doch Rebecca zweifelt das stark an.

Sie muss also etwas unternehmen und stellt fest, dass sie nur Antworten bekommt, wenn sie sich der Situation stellt und wieder zum Ort des Gemetzels fährt.
Ob dabei Ihr Freund und Lebensgefährte und die Polizei behilflich sein kann werdet Ihr sehen, wenn Ihr Euch den Film „antut“.


Mein Fazit:
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Ich habe selten einen so schlechten und sinnlosen Splatter gesehen. Weder die Story noch die Umsetzung ist entsprechend und hat eigentlich meiner Meinung nach die Bezeichnung „Splatter“ nicht verdient.
Der Regisseur Olaf Ittenbach hat hier meiner Meinung nach versucht, einen billig produzierten Splatter mit einem Thriller zu vermischen, was ihn nur sehr bedingt gelungen ist.

Auch Bela B. kann hier nichts wieder „umreißen“ und glänzt nicht unbedingt in seiner Rolle. Nur gut, dass weitgehend bekannt ist, dass Bela solche Rollen oft nur zum Spass annimmt.
Bei dem Ärztefilm „Richy Guitar“ hat mir Bela deutlich besser gefallen. Liegt vielleicht aber auch nur daran, dass er sich bei „Richy Guitar“ nur selbst spielt. Bela ist halt kein Schauspieler, sondern ein klasse Entertainer und Musiker der „besten Band der Welt“.

Aber auch der Rest der Belegschaft zu “Garden of Love“ kann nicht annähernd begeistern. Mir kam es oft so vor, als ob hier lieblos, ohne Spass und ohne Einsatz gespielt wird. Es beweisen doch genügend andere Filme dieses Genres, dass dies nicht sein muss.
„Low Budget“ heißt doch nicht im übertragenen Sinn „Low feeling“.
Zudem war zu schnell zu erahnen wo des Ränzels Lösung war. Gerade als es endlich etwas spannend wurde, wurde der Film zu durchsichtig, was durchaus auch an der schlechten schauspielerischen Leistung lag.
Schlecht gespielte Mimik, Gestik und Verhalten der Schauspieler verrieten zu schnell den/die „Gärtner“.

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Bleibt mir nur noch, Euch Eure eigene Erfahrungen zu dem Film sammeln zu lassen, aber eigentlich nur davon abzuraten, und mich fürs Lesen und Bewerten zu bedanken.
Man kann seine Zeit echt besser verschwenden. ;o)

In diesem Sinne.... Es gibt so viele bessere Filme....Schaut doch mal in meine Ciao-Übersicht

Grüße Jens

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