Gewichtsabnahme, Abnehmen & Diäten allgemein Testbericht

Hallo liebe Lesereiien und Leser,

heute möchte ich über ein Problem von mir schreiben, welches wohl viele haben, und wie ich es bis heute geschafft habe es zu einem grossen Teil zu beseitigen.
Ich spreche von Übergewicht, welches man bei mir schon als extrem bezeichnen könnte.

Zur Geschichte

Ich war seit ich mich erinnern kann schon immer jemand, der mehr oder weniger Übergewicht hatte. Wobei es in meiner Familie zu einem gewissen Teil auch an der körperlichen Veranlagung liegt. Bei mir kommt allerdings noch dazu, das ich immer wenn ich Frust hatte, zu Lebensmittel gegriffen habe.
Extrem wurde es allerdings, als ich einen neuen Job angenommen habe. Ich fühlte mich dort nie recht wohl, weil ich ständig Probleme mit meinem direkten Vorgesetzten hatte. So kam es dann auch, dass ich mich in meinen Frust immer mehr meinen Schicksal hingegeben hatte.
Da ich allerdings auch an anderen körperlichen Gebrechen (Morbius Bechterew) leide, war es mir nicht mehr möglich, diesen Beruf weiter auszuüben.

Ich entschloss mich also, da muss sich was ändern. Zum einen, damit ich mich wieder wohler fühle und zum anderen, um etwas gegen das dadurch beschleunigte Fortschreiten meiner anderen Krankheit zu tun.
Ich begann also vor genau einem Jahr mit einer Umstellung meiner Essensgewohnheiten.
Bei mir gehörte bis Dato das tägliche Stück Fleisch zum normalen Tagesablauf. Gerne auch habe ich mich an guten Sossen gelabt, die man ja beim Essen dazugibt. Auch gab es bei mir immer relativ fette Aufstriche aufs Brot. Mit der Zeit brachte ich es über die Jahre dann zu einer grossen Leibesfülle, die mich doch recht stark einschränkte. Bei einer Körpergrösse von 1,88m hatte ich ein Körpergewicht von 165 Kilo auf die Waage.
Natürlich war es mit diesen Ausmassen auch sehr schwer einen neuen Arbeitsplatz zu finden.

Als erstes ging ich zum Arzt. Bei einem solchen Übergewicht ist es schon besser, wenn ein Arzt diese Diät mitbegleitet und nützliche Tipps gibt.
Als erstes stellte ich meine Ernährungsgewohnheiten um. Fleisch verschwand fasst vollständig von meinem Essensplan. Statt dessen gab es mehr Kohlehydrate und mehr Gemüse zu essen. Auch wurden die Fetten Sossen von meinem Teller komplett verbannt. Anfangs war es schon recht schwer, darauf zu verzichten, aber mit der Zeit war es für mich kein Problem mehr, das ich davon nichts mehr auf meinem Teller gefunden habe.
Statt dessen habe ich mir sehr oft Reis oder Nudelgerichte gemacht und zwischendurch mal ne trockene Scheibe Schwarzbrot für den kleinen Hunger gegönnt.
Die Chips und die Süssigkeiten, die ich früher fasst Täglich verspeiste, wurden von mir fasst total ignoriert. Ich sage fasst, weil ich mir hin und wieder mal einen Duplo oder so was in der Art gönnte. Nur das ich diese nicht mehr im Übermass zu mir genommen habe.
Auch machte ich zuckerhaltigen Limos Schluss. Wenn schon Limo, dann eine mit Süssstoff. Ich greife aber sehr oft auf Früchtetees zurück. Im übrigen ist es sehr wichtig viel zu trinken, da dadurch viele Schlackestoffe aus dem Körper gespült werden.
Der erste Erfolg stellte sich schnell ein. Pro Woche nahm ich so etwas 1 bei 1,5 Kilo ab. Nach einer Weile kam dann aber die Stagnation im Gewicht. Plötzlich wollte einfach nichts runtergehen. Ich lies mich davon aber nicht entmutigen.
Irgendwann stellte sich auch der Erfolg wieder ein. Das Gewicht purzelte wieder und mittlerweile habe ich fasst genau 40 Kilo abgenommen.

Wie habe ich abgenommen?
Wie schon gesagt, habe ich meine Ernährung total umgestellt. Von den tierischen Fetten bin ich total weggegangen. Fleisch ist auf meinem Teller zu einer absoluten Ausnahme geworden. Statt dessen esse ich sehr viele Kohlehydrate und Gemüse. Allerdings esse ich dazu kaum Sossen, weil dies in der Regel viele Fette versteckt sind.
Ich achte nicht darauf, wie viele Kalorien in einem Essen stecken, sondern ich achte vielmehr darauf, wieviel Fett in darin zu finden sind. Denn das darin enthaltene Fett ist hauptsächlich für den Speck auf meinen Rippen verantwortlich.
Hin und wieder ein Stück Schokolade ist nicht schädlich, solange man es nicht übertreibt. Mal ein Duplo hat mir nicht geschadet. Versucht man darauf total zu verzichten, kann es passieren, das man Heisshunger auf Süssspeisen bekommt. Mir ist das bisher noch nicht passiert.
Die Zuckerhaltigen Limos habe ich gegen Tees, Mineralwasser oder Sussstoffgesüssten Limos ausgetauscht. Dadurch habe ich auch gleich etwas für meine Blutwerte gemacht.
Sehr wichtig für den Erfolg war für mich auch, das ich mehrmals wöchentlich eine Stunde Walking mache. Jogging wäre für mich mehr als schlecht gewesen. Erstens wäre es Gift für meinen Rücken, da die Erschütterungen voll an die Wirbelsäule weitergeleitet wird und das wäre gerade bei Bechterew sehr schlecht. Zweitens hat man heute festgestellt, das bei der Fettabbau bei einem durchschnittlichen Puls von ca. 140 an besten abläuft. Beim Jogging liegt der Puls allerdings viel höher. Dahingegen kann ich beim Walking den Puls recht gut steuern.
Es könnte einige geben, die sagen schwimmen ist auch gut. Das stimmt. Ich fühlte mich mit 165 Kilo allerdings nicht so wohl, wenn ich ins Schwimmbad gegangen bin. Mittlerweile hat sich dies allerdings geändert und ich gehe durchaus wieder gerne ins Schwimmbad.

Fazit:

Wichtig für mich war, das ich anfangs professionelle Hilfe bekommen habe. Mittlerweile brauche ich diese allerdings nicht mehr. Auch sollte man nicht gleich entmutigt sein, wenn es länger dauert, bis man den Erfolg sieht. Für mich war es ein toller Moment, als ich Sachen anziehen konnte, die ich seit Jahren nicht mehr tragen konnte. Passte ich seinerzeit nicht mal annähernd in die Kleidung rein, hängt sie heute ganz locker über meinen Körper. Ich habe mein Ziel aber noch nicht erreicht. 10-20 Kilo sollen es schon noch sein.

Denjenigen, die auch abnehmen oder es wollen wünsche ich viel erfolg und hoffe, das ich ihnen ein ganz kleines Stück weiterhelfen konnte.

Viele Grüsse arthus2000@Sören Vehstedt