Gibt es Wege aus der Arbeitslosigkeit? Testbericht

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Erfahrungsbericht von Hein_Hai

Ja und Nein,

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

JA, es gibt immer noch offene Stellen und keine Bewerber für diese Stellen. Ich selbst habe Jahrelang einen Dreher gesucht, einen der noch richtig konventiell drehen konnte. Bewerber die vom Arbeitsamt geschickt wurden hatten eine Öl-Allergie, durften nicht mehr als 5 kg heben oder hatten einfach keine Ahnung vom Drehen.
Bewerber die auf die Stellenanzeigen in den Zeitungen kamen hatten Lohnvorstellungen die ein Handwerksbetrieb einfach nicht zahlen kann.
Ich habe also einen Arbeitslosen der Grundkenntnisse hatt und willig war selbst ausgebildet und habe heute einen hervorragenden Dreher.
Was heisst das nun? wer arbeiten will kann auch Arbeit finden, aber er muss bereit sein etwas zu lernen, evtl. bereit sein seine Ansprüche zurückzustellen und er muss selbst wollen. Wir können nicht alle im Büro sitzen und das dicke Geld verdienen.

NEIN, wir werden meiner Meinung nach nie wieder eine Vollbeschäftigung erreichen. Meiner Meinung wird es Arbeit für alle nicht mehr geben. Warum? immer mehr Betriebe fusionieren, dh. Einkauf, Verkauf und Vertrieb werden zusammengelegt, diese Arbeitsplätze fallen weg. Durch den Wegfall der Handelsschranken ist es einfacher an Waren zu kommen die in Billiglohnländern produziert werden. Durch die Globalisierung entstehen Riesenkonzerne die Arbeitsplätze, bzw Produktionsstätten von einem Land in das andere verschieben.
Wir haben eine Produktivitätssteigerung die einem Angst macht. Ein neues Produkt benötigt heute nur noch wenige Jahre bis zur Marktsättigung. Zum Beispiel: als das Handy für Jerdermann zu kaufen war wurden die Dinger in Massen produziert. Bereits 4 Jahre später haben die ersten Hersteller Konkurs angemeldet weil der Markt gesättigt war.
Und zum Schluß ist auch das Internet ein Jobkiller. Wir können heute alles und jedes über das Internet kaufen, im Grund muß niemand mehr in ein Geschäft gehen.

Das ist meine Meinung dazu. Ich glaube aus dieser Misere kommen wir nicht mehr heraus.

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