Hohes C Multivitamin Testbericht

Vitamine sind Trumpf, gerade jetzt, da es wintert und der Körper noch mehr Abwehrkräfte braucht. Doch was ist der richtige Stoff? Immer wieder greife ich gern zum Orangensaft von Hitchcock. Aber als der neulich nicht zu haben war, bin ich auf einen Nostalgietrip gegangen. Denn meine Omi hat mir früher immer mal wieder ein Glas Hohes C vergönnt. Diesen Saft gab es damals vor allem von der Orange. Jetzt steht auch die Multivitamin-Variante in den Regalen.

VERPACKUNG:
Und die Nostalgie geht weiter. Denn auch das neuere Produkt Multivitaminist in der fast noch traditionellen bräunlichen Flasche zu haben, die bei Hohes C so vertraut ist: Der Schnitt: praktisch und bewährt: eine kleine Öffnung, dann breiter werdendes Glas, die letzten drei Fünftel grade nach unten verlaufend. Alternativ gibt es aber auch einer durchsichtigen Glasflasche mit (wie ich finde unpraktischerem größeren Flaschenhals), aber auch Tetrapacks, u.a. sehr kleine, die gut für unterwegs sind. Also Farbe für Multivitamin ist vor allem lila aufffällig, außerdem sind die Etiketten mit sehr viel Obst gestaltet. Wie die Flaschen und Packungen genauer ausssehen, kann man auf dem Bild oben gut erkennen.

AUSSEHEN:
Beim Versuch, den Saft ins Glas zu befördern, merke ich optisch zunächst einmal zwei Dinge: Er ist ein wenig schwerfällig beim Fließen, dicker als beispielsweise Wasser, dazu fällt mir (unangenehm) Fruchtfleisch ins Auge. Dazu kommt noch die Farbe, die recht leuchtend ist, ein etwas dunklerer Orangeton.

GERUCH:
Sobald ich meine Nase übers Glas halte, strömt mir ein sehr fruchtiger Geruch entgegen. Ich versuche, ihn genauer zu identifizieren, kann aber leider nicht ganz eindeutig eine dominante Sorte ausmachen.

GESCHMACK:
Der ist weder zu süß noch zu sauer, ich habe aber das Gefühl, dass aus den vielen verschiedenen Fruchtsorten, die drin stecken sollen, vor allem Maracua heraus sticht. Irgendwie scheint mir der Saft etwas künstlich. Das hat dann aber seinen guten Grund: Denn obwohl auf der Flasche irritierenderweise von 100 % Fruchtsaft die Rede ist, hat man es mit einem Konzentrat zu tun. Der Vitamingehalt kommt daher nicht natürlich zustande, sondern es sind Bestandteile zugemischt worden, was für mein Gefühl dann doch etwas unangenehm wirkt.

DIE ENTHALTENEN VITAMINE UND WOFÜR SIE GUT SEIN SOLLEN:
B1: beteiligt am Kohlenhydratstoffwechsel, wichtig für das Nervensystem B2: ist wichtig für den Zellstoffwechsel B6: für den Eiweißstoffwechsel, fördert das Wachstum Pantothensäure: für den Stoffwechsel aller Nährstoffe Folsäure: für Immunsystem und Eiweißstoffwechsel Niacin: für Enzyme und den Stoffwechsel aller Nährstoffe B12: für die Blutbildung C: gerade jetzt im Winter wichtig für die Abwehr, verbessert die Aufnahme von Eisen, fördert die Bildung von Binde- und Knochengewebe E: für die Gerinnung, schützt die aufgenommenen Fette vor Oxidation Biotin: für Blut, Haut, Haare und Nerven Mit 200 ml ist damit schon der Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitaminen gedeckt.
100 ml enthalten 39 kcal, sind also recht kalorienarm. Die Menge des Multivitaminsaftes entspricht 0,8 BE.
INHALT:
Apfel-, Orangen-, Ananassaft, Acerola, Bananenmark, Maracujasaft, Mango, Nektarine, Zitronensaft sowie die gerade schon aufgeführten Vitamine.

VERTRIEB: Eckes-Granini Deutschland GmbH 55268 Nieder-Olm
www.hohes-c.de

PREIS:
Für die Flasche mit 0,75 Litern Inhalt habe ich 59 Cent gezahlt, das ist für einen Fruchtsaft ein ganz akzeptabler Kurs, wie ich finde.

FAZIT:
Da ich ja oben von dem Nostalgietrip geschrieben habe, dazu zuerst was in diesem Fazit: So ganz erinnert mich der Inhalt des Multivitaminsaftes nicht mehr an das alte Hohe C meiner Kindheit, davon ist dann vor allem die Flaschenform geblieben. Der Geschmack ist nicht so ganz mein Fall. Ich finde ihn etwas zu künstlich, mich stört auch, dass vor allem Maracuja so deutlich heraus zu merken ist. Allerdings hat er auch einen gewaltigen Vorteil: Man kann mit ihm viele wichtige Vitamine tanken und das zu einem sehr günstigen Preis. Daher vergebe ich insgesamt eine Empfehlung, allerdings mit einem kleinen Minus für den Geschmack, dafür ein Stern Abzug.