I, Robot (DVD) Testbericht

D
I-robot-dvd-science-fiction-film
ab 8,54
Auf yopi.de gelistet seit 11/2010

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Erfahrungsbericht von julichristin

Sind alle Roboter ungefährlich?

Pro:

- interessante hintergrundgeschichte - viel action - lustig

Kontra:

--

Empfehlung:

Ja

Allgemeines zum Film:

Anzahl der DVD's: 1
Bildformat:
- 2,35:1
- 16:9 Widescreen

Bonusmaterial:
- Audiokommentare
- Foto-Galerie
- Making of ...
- Trailer

Darsteller:
- Bridget Moynahan
- Will Smith

Laufzeit: 110 min

Produktionsjahr: 2004

Regie: Alex Proyas

Regionalcode: Code 2

Sprache:
- Deutsch
- Englisch

Tonformat:
- Deutsch DD 5.1
- Deutsch DTS
- Englisch DD 5.1

Untertitel:
- Deutsch
- Deutsch für Hörgeschädigte
- Englisch
- Türkisch

Idee und Entstehung:
I, Robot basiert lose auf der gleichnamigen Kurzgeschichtensammlung des visionären Schriftstellers Isaac Asimov. Das Originaldrehbuch mit dem Arbeitstitel "Hardwired" existiert schon seit über 10 Jahren und stammt von Jeff Vintar. Twentieth Century Fox sicherte sich die Rechte an dem Drehbuch, um es mit Wunschregisseur Alex Proyas (The Crow, Dark City) zu entwickeln.
Der gebürtige Ägypter Proyas schwärmt bereits seit seiner Kindheit von den Geschichten Asimovs.
Während der Entwicklung des Drehbuchs versuchte er demnach, möglichst viele Elemente aus dem Werk Asimovs in die bereits vorhandene Geschichte zu integrieren.
Verschiedene Schlüsselfiguren aus den I, Robot-Geschichten, unter anderem Dr. Alfred Lanning und eine verjüngte Version von Dr. Susan Calvin, sowie einige der Ideen und Konzepte des berühmten Schriftstellers fanden dadurch ihren Weg in den Film.

Zum Inhalt:
Wir befinden uns im Jahr 2035, Schauplatz ist das futuristische Chicago. Die Technologie schreitet unaufhörlich voran: Fahrzeuge werden per Autopilot gesteuert, technische Gerätschaften funktionieren mittels Spracherkennung und Roboter sind als Hilfs- und Dienstkräfte fest in den Alltag von allen Menschen integriert.
Der weltweit größte Hersteller dieser Maschinen ist U.S. Robotics. Man steht kurz vor der Markteinführung eines neuen Modells, dem NS-5, mit der auf jeden fünften Menschen ein Roboter kommen soll. Jedoch sind nicht alle von diesen Robotern begeistert.....
Diese Roboter der nächsten Generation sollen vom Babysitten über das Kochen bis zur Verwaltung der Bankkonten alle nur erdenklichen Dienste übernehmen.
Kurz vor diesem historischen Ereignis wird Dr. Alfred Lanning, der Chefentwicklers und Vordenkers des Hightech-Konzerns (James Cromwell), tot aufgefunden. Während zunächst alles auf einen Selbstmord hindeutet, glaubt der mit dem Fall betraute Polizeibeamte Del Spooner (Will Smith) an Mord. Dieser Verdacht scheint sich zu bestätigen als der Roboter-skeptische Spooner einen Prototypen der NS-5 Serie an dem hermetisch abgeriegelten Tatort vorfindet. Nach einer spektakulären Verfolgungsjagd schafft es die Polizei den Maschinenmenschen festzunehmen.
Im nachfolgenden Verhör muss Spooner überrascht feststellen, dass Sonny - so der Name, den der Robot von seinem Schöpfer Lanning erhalten hat - zu Emotionen fähig ist und erschreckend menschlich wirkt. Bei U.S. Robotics stehen drei Grundgesetze der Robotik an oberster Stelle, die unmöglich gebrochen werden können:

1.) Ein Roboter darf einem Menschen keinen Schaden zufügen oder durch Untätigkeit zulassen, dass einem Menschen Schaden zugefügt wird.

2.) Ein Roboter muss die Befehle eines Menschen befolgen, es sei denn, diese Befehle verletzen das erste Gesetz.

3.) Ein Roboter muss seine eigene Existenz beschützen, es sei denn, dies würde das erste oder das zweite Gesetz verletzen.

Mit einer Menge von Staranwälten kommt Sonny problemlos frei. Doch Spooner verdächtigt den zwielichtigen U.S.R.-Chef Lawrence Robertson (Bruce Greenwood). Als möglicher Drahtzieher möchte dieser das bevorstehende Milliardengeschäft unter keinen Umständen gefährdet sehen. Doch Spooner forscht weiter und gerät so zunehmend in Lebensgefahr. Gemeinsam mit der U.S.R.-Angestellten Dr. Susan Calvin (Bridget Moynahan) deckt er nach und nach ein schreckliches Geheimnis auf, das schon bald das Leben der gesamten Bevölkerung bedroht: Eine Flut von durchgeknallten NS-5s überschwemmt Chicago, von nun an beginnt ein Kampf von Menschen gegen Maschinen...

Meine Meinung:
Der Film hat mir sehr gut gefallen. Ich habe ihn in Deutsch als auch in Englischer Originalform gesehen. In der englischen Originalfassung fand ich die Dialoge besser gelungen, diese konnten bei der deutschen Übersetzung teilweise nicht vollständig übersetzt werde, so dass Witze teilweise untergingen.
Einen Pluspunkt bildet die ideenreiche Kameraarbeit von Simon Duggan (mit dem er schon bei Garage Days arbeitete). Trotz einiger unverkennbarer Matrix-Anleihen, die jedoch wohldosiert eingesetzt werden und daher eher stimmig denn penetrant daher kommen, wirken viele der Kamerafahrten und -einstellungen originell und unterhaltsam.
Dass Proyas ein Hang zum Pathetischen nicht ganz abzusprechen ist, macht sich zwar in einigen Szenen bemerkbar, kann jedoch den guten Gesamteindruck seiner Leistung und der seines Produktionsstabes nicht trüben.

Dass der beeindruckendste Schein um so mehr trügen kann, ist uns allen sicherlich bekannt. Diese Tatsache macht das Vorhandensein einer spannenden und intelligenten Geschichte wichtiger denn je und auch hierbei darf man I, Robot ein Lob aussprechen.
Die Kernfrage nach dem blinden Vertrauen der Menschheit gegenüber einer von Technologie bestimmten Welt bildet die Basis für munteres Actionkino.
Auch an den schauspielerischen Leistungen gibt es wenig auszusetzen. Will Smith spielt die Rolle des Polizisten und Roboter-Skeptikers Del Spooner gewohnt locker und lustig und etabliert sich einmal mehr als Hollywoods humorigster Actiondarsteller.
Überzeugend wie immer agieren die Schauspielveteranen James Cromwell und Bruce Greenwood, wenn einen auch der Eindruck nicht verlässt, die beiden schon zu oft in ähnlich angesiedelten Rollen gesehen zu haben.

Fazit:
I, Robot ist visuell beeindruckende, actiongeladene Sci Fi-Kost, die trotz kleiner Macken kurzweilige und spannende Unterhaltung bietet. Dieser Film bekommt von mir eine eindeutige Empfehlung.

23 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Artatius

    13.03.2005, 15:07 Uhr von Artatius
    Bewertung: nicht hilfreich

    http://www.moviegod.de/film_rev_detail.php?id=279 Zitate sollten als solche gekennzeichnet sein, vor allen Dingen aber nicht so lang ausfallen