Kenzo Flower - Eau de Parfum Testbericht

Hallo allerseits,

da dies nun mein erster Testbericht ist, werde ich mich sehr um Eure Gunst bemühen und das von mir ausprobierte Produkt mit bestem Wissen und Gewissen beschreiben und meine Erfahrung erörtern.

Wie bin ich ausgerechnet auf diesen Duft gekommen?

Als ich auf der Suche nach neuen Düften war, die mich eventuell in meiner persönlichen Individualität inspiriert hätten können, lauerte mir genau dieser Duft auf, es war nun eher Zufall und irgendwie hatte mich der Flakon von seinem Design her beeindruckt.
Bevor ich diesen Duft aber ausprobieren konnte, musste ich nun erst einmal die Penetranz der zuvor erschnupperten und von meiner Nase völlig aufgesogenen Düfte loswerden.

Plötzlich sah ich, wie es der Zufall zum zweiten Mal wollte, das Döschen voll mit Kaffeebohnen und griff danach, da ich vorher schon darüber bescheid wusste, dass Kaffeebohnen den Geruchssinn neutralisieren, wusste ich sofort, was zu tun war.
Also schnupperte, schnupperte... und schnupperte ich solange daran, bis ich der Meinung war, dass ich nun für eine neue Runde bereit wäre.
Meine Intuition gab mir irgendwie zu verstehen, dass ich nun nicht enttäuscht werden würde und deshalb nahm ich die Aufgabe mit den Kaffeebohnen auch sehr ernst, vielleicht so ernst, dass die Angst, nochmal enttäuscht zu werden zu groß gewesen wäre, wenn ich noch andere Düfte in der Nase gehabt hätte.

Ich nahm den Flakon in die Hand, welcher sich wunderbar anfühlte durch seinen schmalen und länglichen Hals.
Irgendwie leckte ich mir die Lippen und rümpfte die Nase, um mich auf das bevorstehende Ereignis mental vorzubereiten.
Ich zog den Verschluss ab und schnüffelte am Sprühkopf, um mir vorerst ein Bild bzw. ein Gesamteindruck zu verschaffen.
Es war wie ein Wunder, ich hatte den Duft tatsächlich schon in der Nase, was mich aber nur halb befriedigte und schon griff ich nach einem Teststreifen und feuerte zwei Pump Stöße darauf ab, als würde man wie bei der Feuerwehr ein Feuer löschen wollen.
Ich wollte aber kein Feuer löschen, im Gegenteil, ich wollte das Feuer das in mir loderte entfachen und die Liebe dieser Kreation an mir verewigen, zeitgleich dankte ich dem Schöpfer diesen Dufts und sprühte mir das Zeug auf die Jacke, obwohl ich wusste, dass es in vielen Geschäften nicht erwünscht sei.

In dem Sinne habe ich meinen Trieb nicht zum Zwang gemacht und mich davon befreit.

Ich muss zugeben, im ersten Moment wirkte das Parfum, da ich meine, dass es ein Eau de Parfum war ein wenig zu penetrant, das lag aber nur daran, dass ich zu viel aufgesprüht hatte.
Wenn man die richtige Dosis gefunden hat und bei mir waren es maximal 2 Pump Stöße, so war der Duft wunderbar konzentriert und hat den ganzen Tag über angehalten.

Erstaunlicherweise, war der Duft auch nach Waschen der Wäsche noch nicht völlig verflogen oder entfernt, für den einen vielleicht zum Vorteil, für den anderen vielleicht zum Nachteil (wenn man auch andere Düfte benutzt und nicht nur den Einen), jedoch hat mich dieser Fakt nie gestört, hinterher roch es irgendwie auf eine andere Art und Weise trotzdem schön.

Ich habe den Duft sehr gerne als Jugendliche benutzt, vielleicht, weil er etwas jugendliches und auch frauliches an sich hat.
Wirklich beschreiben, kann ich den Duft nicht, er ist halt blumig und zeugt in mir etwas von Liebe, Vertrautheit, Tiefsinnigkeit, Verborgenheit, Fraulichkeit, Sexappeal und Schönheit.
Aber das wichtigste ist der individualistische Touch, der mir immer Freiheit gegeben hat, das ich es grundsätzlich nicht mag mit anderen Menschen verglichen werden zu können und einen einzigartigen Eindruck zu hinterlassen.
Mit diesem Duft an mir war ich unverkennbar und so habe ich mich auch zu diesem Zeitpunkt gefühlt.
Denn ich verbinde Düfte auch mit Gefühlen.
Diese Assoziationen haben irgendwie ein Band zwischen mir und dem Parfum erzeugt, sodass kein Tag verging, an dem ich es nicht aufgetragen hatte, außerdem war das Feedback, auch wenn ich es nicht erfragt hatte, seitens meines Umfelds immer sehr positiv.

TIPP:Wenn man zuviel davon aufträgt, so wird die eigentliche Note meiner Erfahrung nach verfälscht und nicht mehr als angenehm empfunden, sondern als penetrant, also ist weniger, dann doch mehr!

Außerdem würde ich sagen, dass der Duft einen hohen wieder Erkennungswert hat und etwas mystisches und zugleich sinnliches verkörpert.