Rambo I - First Blood (DVD) Testbericht

Rambo-i-first-blood-dvd-actionfilm
ab 17,13
Auf yopi.de gelistet seit 11/2011

5 Sterne
(3)
4 Sterne
(4)
3 Sterne
(1)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von FinalFantasy

Stallone in einem seiner besten Filme

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo Leute, heute schreibe ich etwas zu Rambo - First Blood. Die beiden Fortsetzungen haben mit dem ersten Teil nicht mehr allzu viel zu tun. Der erste Teil von Rambo bietet Action, regt zum Nachdenken an und übt gesellschaftliche Kritik. Teil 2 und 3 sind dagegen nur noch reine Actionfilme ohne tieferen Sinn.


Handlung
---------------


Einige Jahre nach dem Vietnamkrieg soll John Rambo (Sylvester Stallone) klarwerden, wo der eigentliche Krieg geführt wird. Auf dem Weg durch eine amerikanische Kleinstadt wird Rambo von Sheriff Teasle (Brian Dennehy) verhaftet. Der hält den hochdekorierte Kriegsveteranen für einen Landstreicher. Auf der Wache wird Rambo wie Abschaum behandelt. Als er ohne Seife rasiert werden soll, kommen ihm dabei schreckliche Erinnerungen an seine Kriegsgefangenschaft in Vietnam hoch. Da tickt Rambo aus. Er befreit sich gewaltsam aus seiner Inhaftierung und ergreift die Flucht in die Berge.

Die Polizisten, die ihn verfolgen und jagen, schaltet Rambo aus, einen nach dem anderen. Rambos ehemaliger Vorgesetzter, Colonel Trautman (Richard Crenna), versucht Teasle von seinem "Privatkrieg" gegen Rambo abzubringen, das gelingt ihm aber nicht. Schließlich kommt sogar die Nationalgarde zum Einsatz, um Rambo zu stellen, und zunächst scheint dies auch gelungen zu sein. Doch Rambo hat überlebt und entwendet einen mit Waffen beladenen Lkw der abrückenden Armee. Nun ist Rambos Showdown gekommen, er fährt mit dem Lkw zurück in die Stadt, um mit Sheriff Teasle abzurechnen...


Meinung
--------------


Der Film "Rambo - First Blood" ist nicht nur ein reiner Actionfilm, der die Leute nur mit primitivem Geballer begeistern will. Rambo kann man auch eine Art von Drama nennen, das den Zuschauer zum Nachdenken anregen möchte. Schon alleine der Satz von Rambo, "In Vietnam war ich verantwortlich für 1 Million Dollar Ausrüstung, und hier bekomme ich nicht mal einen Job als Parkwächter", spricht Bände. So versucht der Film, die amerikanische Bevölkerung und deren Politik einen Spiegel vors Gesicht zu halten. Ein Land schickt seine Soldaten in einen Krieg, und als die zurückkehren, werden sie von der Bevölkerung hasserfüllt als Mörder und Kinderschänder "willkommen" geheißen.

Aber auch die gebotene Action im Film ist beeindruckend, und davon wird reichlich geboten. Die Schauspieler haben ihre Rollen ordendlich gespielt, und auch die wilde Natur des Drehortes (Rambo wurde in Hope, Kanada gedreht) macht seine Atmosphäre perfekt. Der erste Teil ist besser als sein Ruf. Das miserable Image der Rambofilme kommt wohl von den viel schlechteren Teilen 2 und 3, wo es nur noch um Geballere ohne Sinn dahinter geht. Doch der erste Teil ist auf jeden Fall ein gelungener und sehenswerter Antikriegsfilm geworden. Denn er bietet viel Action und auch anspruchsvolle Momente.

©FinalFantasy

30 Bewertungen