Rambo I - First Blood (DVD) Testbericht

Da ich letztens mal wieder in der Videothek war und leider nix neues gefunden hab, vielen mir die Rambo Filme auf, von denen ich mir doch gleich mal den ersten Teil ausgeliehen habe. Da ich allerdings die Verleihversion hab die der Verkaufsversion entspricht, kann ich nix zum Booklet oder Preis sagen. Nur damit später keine Nachfragen kommen möchte ich das gleich mal sagen.

Handlung :
John J. Rambo (Sylvester Stallone ) ist ehemaliger Green Beret aus dem Vietnam Krieg und zieht durch den Nordwesten der USA, um ehemalige Kriegskameraden zu besuchen.
Leider muss er dort erfahren, das sein letzter Freund aus dem Krieg dem Krebs erlegen ist und er nun ganz alleine da steht.
Ohne Ziel läuft nun Rambo Richtung Norden. Dabei erreicht er den kleinen Gebirgsort Hope, in dem der übereifrige Sheriff Teasle (Brian Dennehy) regiert und die Stadt von allen möglichen Unruhestiftern Freihält wie Bettlern oder Landstreichern wie er auch Rambo einstuft.

Als der Sheriff das erste mal Rambo sieht nimmt er ihn gleich in seinem Wagen mit und bringt ihn außerhalb der Stadt Richtung Norden. Auf der Fahrt dorthin macht er Rambo sehr deutlich das er nicht Willkommen ist und er sich auch nicht dort aufhalten darf. Obwohl Rambo den Wunsch hatte dort endlich mal wieder was zu essen.
Auf der Stadtgrenze abgesetzt ging Rambo langsam wieder zurück und da das dem Sheriff nicht passte wurde er festgenommen.
Auf der Wache wurde er mehr als ein Tier als ein Mensch behandelt. Spurte er nicht, wurde ihm Schläge angedroht. Sein Duschen bestand darin , das er mit einem sehr starkem kalten Wasserschlauch abgespritzt wurde. Vorher wurde er allerdings brutal von hinten mit einem Schläger niedergeschlagen und auf dem Boden liegend getreten.

Unter diesen Umständen versuchte Rambo die Flucht indem er Reihenweise Polizeibeamte nieder schlug ohne dabei einen zu töten obwohl er die Möglichkeit hatte.
Aus dem Revier entkommen und mit einem sehr scharfen Messer bewaffnet flüchtet er auf einem Motorrad. Der Sheriff verfolgte ihn in die Berge mit seinem Dienstwagen.

Nachdem beide ihr Fahrzeug verloren haben, beginnt Rambos Flucht zu Fuss gegen viele Polizisten und Spürhunde. Nachdem Rambo an einem Abhang runterklettern wollte und nicht mehr fliehen konnte, beginnt ein Polizist aus einem Hubschrauber auf ihn zu schiessen. Da es ihm langsam reicht beginnt er sich nun zu wehren. Da Rambo in Vietnam mit der stärkste und beste Kämpfer war, ist es für ihn eine Leichtigkeit die ganzen Polizisten und Hunde zu überwältigen. Da er aber niemand töten wollte ausser die Hunde verletzt er alle nur schwer so das sie die Verfolgung abbrechen müssen.

Rambo’s Ausbilder Colonel Trautman (Richard Crenna) kommt der Polizei zur Hilfe, nachdem er erfahren hat was mit „seinem Jungen“ passiert ist. Er spricht über Funk mit Rambo, der einem Polizisten das Funkgerät entrissen hat. Dabei erfährt er, weshalb sein „Junge“ so durchgedreht ist. Da sich Rambo den Behörden jedoch nicht stellen möchte, beschließt die Nationalgarde, ihn am nächsten Morgen zu stellen. Was nun folgt ist ein Kampf um Leben und Tot. Wie der Film endet möchte ich nicht hier erwähnen.

Kriegsfilm :
Heutzutage gilt der Film Rambo als ein Reiner Actionfilm ohne großen Sinn. Doch hinter diesem Schein verbirgt sich viel mehr. So wird ganz deutlich gezeigt, wie sehr selbst die hartgesottenen Soldaten unter den Traumatischen Bedingungen in Vietnam leiden. Das sie es einfach nicht begreifen können was auf einmal los ist, warum sie keiner mehr mag , obwohl sie bei der Abreise noch gefeierte Helden waren.
Auch wird gezeigt, wie schnell man als „Landstreicher“ ohne Vergehen in Missgunst geraten kann. Und wie Rachsüchtig doch die Gesellschaft sein kann, wenn es um die Befriedigung ihrer Ärgernisse geht.

Action:
Die Actionszenen in dem Film sind gut gelungen. Auch bleibt die Spannung erhalten, da man nie weiss was als nächstes passiert. Besonderst das Verhalten von Rambos Ausbilder bleibt Fraglich inwiefern er zu Rambo steht oder ihn verrät wie z. B. durch das Gespräch was der Ortung von Rambo galt. Die Kampfszenen sind nicht übertrieben dargestellt was man auch am FSK 16 merken kann.

Bildqualität :
Echt klasse ist, das trotz der Dunkelheit immer alles prima erkennbar ist. Somit bleibt einen ein dunkler Kampf wie z. B. bei Tanz der Teufel erspart. Das Bild ist immer gestochen scharf was aufgrund des Alters nicht immer zu erwarten ist.

Soundqualität:
Die Hintergrundmusik ist meistens sehr passend und unterstützt den Spannungsaufbau und die Actionszenen gekonnt. Bei ruhigen Szenen allerdings wurde manchmal versucht diese aufzuwerten mit etwas lauterer Musik was allerdings völlig schief gegangen ist, da es störend und unpassend war.

DVD Extras :
Da wurde sehr fleißig dran gespart , denn diese DVD besitzt nicht mehr Extras als eine herkömmliche Videokassette. Man kann sich lediglich den Trailer zu Rambo in der Originalfassung anschauen.

Sprachen:
Auf der DVD gibt es 4 verschiedene Sprachen : Deutsch (Dolby Surround remixed), Englisch (Dolby Surround), Spanisch (Dolby Surround remixed) und Italienisch (Dolby Surround remixed). Habe extra verschiedene erwähnt, da manche DVD´s auch 3 Deutsche Sprachen zur Auswahl haben wie Bayrisch, Hessisch und Deutsch. So etwas gibt’s z. B. bei den Asterix DVD´s.

Untertitel :
Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch, Türkisch und Portugiesisch

Meine Meinung:
Ich finde den Film Rambo wirklich gut gelungen. Da es kein Sinnloses getöte ist und damit auch ein Tieferer Sinn versucht wird zu übermitteln kann ich diesen Film absolut empfehlen. Die Kampfszenen sind wirklich gut und die Musik spielt zudem auch meistens gut mit. Da der Film in den 90Minuten aufgrund der Story und aufgebauten Spannung nie langweilig wird sollte man ihn sich unbedingt mal ansehen.

Bewertungsbegründung:
1 Stern : Gute Kampfszenen
2 Stern : Spannend und Actionreich
3 Stern : Übermittlung tieferer Gründe
4 Stern : gute Story
5 Stern : gute Bildqualität