Spinnrad Le Caf Testbericht

Was hat ein Joghurtbereiter mit einer Brotbackmaschine zu tun?

Ganz einfach: Joghurt ist ein sehr guter Ersatz für Sauerteig. Da ich häufig leckeres Sauerteigbrot backen wollte und naturbelassener Trinkjoghurt nicht überall zu haben und auch relativ teuer ist, habe ich mir einen Joghurtbereiter angeschafft.

Was macht ein Joghurtbereiter? Eigentlich nicht viel: Er hält lediglich Milch, in die ein Löffel Naturjoghurt gerührt wurde, für 24 h auf einer bestimmten Temperatur. Am Ende ist aus der Milch dann Joghurt geworden.

Da ich stets eine größere Menge Joghurt (mind. 500 ml) brauchte, war einer der üblichen Joghurtbereiter mit kleinen Portionsglässchen unpraktisch.Deshalb habe ich den Joghurtbereiter von Le Caf gekauft. Der hat ein großes Ein-Liter-Behältnis, d.h. man kann bis zu einem Liter Joghurt auf einmal bereiten.

Ich bin sehr zufrieden mit meinem Le Caf. Der Joghurt entsteht genau in der gewünschten Qualität, nämlich relativ flüssig. Diesen Fakt muß man übrigens generell berücksichtigen, wenn man Joghurt selbst herstellt. Dieser ist in der Regel flüssiger als der Joghurt, den man kauft, vor allem, wenn man probiotische Kulturen verwendet. Das kommt vor allem daher, dass in gekauften Joghurts meistens irgendwelche Dickungsmittel wie Stärke oder Gelatine beigemischt werden. Es ist also keinesfalls ein Qualitätsmangel, sondern eher ein Qualitätsbeweis, wenn der selbst hergestellte Joghurt etwas flüssiger ist. Daher ist selbsthergestellter Joghurt auch sehr gut als Trinkjoghurt geeignet. Einfach etwas Fruchtsirup ran und man hat ein gesundes und leckeres Getränk. Außerdem spart man eine Menge Geld, wenn man bedenkt, wie teuer probiotischer Trinkjoghurt ist.

Das Gerät lässt sich superleicht bedienen (was allerdings bei den meisten Joghurtbereitern der Fall ist, da sie ja nichts weiter machen, als eine bestimmte Temperatur zu halten) und reinigen. Und wenn ich mal kein Brot backen will, mixe ich mir einen leckeren Trinkjoghurt.