Puerto Rico Testbericht

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Erfahrungsbericht von barbados-paradise

Puerto Rico ein Einkaufsparadies in der Karibik.

Pro:

Einkaufmöglichkeiten, Freundlichkeit, Essen, Land und leute

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Ja

Puerto Rico war die erste karibische Insel, die ich von Barbados aus bereist habe.
Wir sind mit der American Airline Dezember 2001 nach vielen Sicherheitskontrollen (kein Wunder nach dem 11. September) und einer Flugzeit von 2,5 Stunden (von Barbados) auf dem internationalen Luis Munoz Marin Flughafen in der Hauptstadt San Juan an. Schon beim Einreisen werden wir freundlich begrüßt und nachdem wir unser Hotel angegeben hatten, fragte die Beamtin uns ob wir denn dort hin fliegen werden. Ich machte ein verdutztes Gesicht und verneinte. Ich dachte wir seinen auf einer typisch kleinen karibischen Insel.
Vertan, vertan sprach der Hahn – doch dazu später mehr.

Geographische Lage und Bevölkerung

Es wir in Inseln der kleinen und der großen Antillen unterschieden.
Puerto Rico ist die kleinste Insel der Großen Antillen (8897 qkm) und hat 3,5 Millionen Einwohner. Als Vergleich Barbados ist 425 qkm groß und hat 265.000 Einwohner. Ich bin solche Dimensionen gar nicht mehr gewohnt.
Wenn man sich die Landkarte betrachtet, dann liegen Kuba, Haiti und Dominikanische Republik und Puerto Rico in einer Linie.

Geschichte

Puerto Rico wurde am 19. November 1493 Columbus entdeckt.
Ursprünglich wurde die Insel San Juan Bautista, in Anerkennung des Baptist St. John und die Hauptstadt Puerto Rico oder auch „rich port“ benannt. Erst später wurden die Namen ausgetauscht. Die Stadt wurde zu einem der bedeutendsten spanischen militärischen Vorposten in der Karibik. Es wurden Festungen gebaut und eine Mauer rund um die Stadt errichtet.
1898 nach dem Spanisch-Amerikanischen-Krieg wurde Puerto Rico von den Spaniern an die USA abgetreten. 1917 erhielt Puerto Rico die amerikanische Staatsbürgerschaft und 1952 bekam die Insel den Status eines halbautonomen Bundesstaates, der frei mit den USA verbunden ist. Bis heute wird der Status der Insel immer wieder neu diskutiert.

Kurzinfo in Stichworten

Wichtig zu wissen! In Puerto Rico gelten die gleichen Einreisebestimmungen wie die der USA.
Die Währung ist der US Dollar. Straßenverkehr wie in Amerika (oder wie in Deutschland)
Die Landessprache ist englisch und spanisch, wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass insbesondere im Innland sehr wenige Personen englisch sprechen. Es wird aber immer versucht einen „Dolmetscher“ zu finden.
Strom: 110 Volt
Alkoholverbot für Jugendliche unter 18 Jahren und der Konsum von Alkohol in den Straßen von San Juan ist nicht gestattet.


Die Bevölkerung ist überwiegend hellhäutig, was in der Karibik schon recht selten ist.
Einkaufzentren gibt es vielfältig in den großen Städten. Diese meist großen „Malls“ sind sehr gut sortiert und die Ware ist qualitativ gut und sehr günstig.

Wir hatten via Internet ein Hotel am Joyuda Beach gebucht. Bei genauer Erkundung der Karte, wurde deutlich, dass wir bis zur entgegengesetzten Ecke von San Juan, genauer gesagt bis in den Westen kurz vor der Stadt Mayagüez fahren mussten. Eine Strecke die laut Prospekt 2,5 Stunden mit dem PKW beträgt. Es waren dann aber 3,5 Stunden. Zum Glück konnte ich fahren (kein Linksverkehr, den ich 2001 noch nicht bewältigen konnte) und wir hatten einen sehr komfortablen Leihwagen über einen Bekannten bekommen.
Die Strecke ging von San Juan Highway 52 in Richtung Südküste nach Salinas, weiter entlang der Südküste Road 2 Richtung Ponce (zweit größte Stadt), Guayanilla, San German Richtung Mayagüez.
Obwohl diese lange Anreise überhaupt nicht beabsichtigt war, haben wir doch dadurch viel von der Insel gesehen. Es war eine entspannte Fahrt, die immer wieder von Straßengrenzen unterbrochen wurde. Hier musste man dann wie an einer Grenze langsam fahren und ein bestimmten Geldbetrag in einen Korb werfen. Die Beiträge lagen zwischen 0.50 US und mehr. Das war schon eine witzige Angelegenheit. 1. musste man vorher schon auf die Hinweisschilder achten, um auch das passende Kleingeld einzuwerfen und 2. musste auch noch gezielte das Geldes in den dafür angebrachten Korb geworfen werden. Meistens ging die Schranke nicht hoch und irgendetwas war mal wieder falsch. Meistens hatten wir doch wieder nicht richtig die Schilder gelesen und der Geldbetrag war falsch.
Wir durchfuhren unterschiedliche Landschaften und hatten einen guten Einblick in die üppige Vegetation der Insel.
Das Hotel, welches wir gebucht hatten, lag an einem schönen Strand. Von der Frühstücksterrasse hatte man einen tollen Blick auf das Meer.
Das Zimmer war etwas klein und dunkel, doch akzeptabel.
In der nahen Umgebung gab es gute Restaurants. Das Nachtleben war jedoch in dieser Gegend nicht sonderlich umfangreich.

Überall auf der Insel konnte man die spanische Freundlichkeit antreffen. Gutes Essen war meistens garantiert.
Unsere Ausflüge nach Mayagüez endeten fast immer in der Mayagüze Mall, die über 150 Geschäfte hat. Hier findet man alles und wer Jeans, T-Shirts, Kleider usw. zu super Preisen sucht, wird bestimmt fündig.

Viele Städte wie San Juan an der Nordküste (Lage am Atlantischen Ozean), Ponce an der Südküste oder Mayagüez an der Westküste laden zum erkunden ein.
Strände sind unter anderem gleich außerhalb der Hauptstadt zu finden.
An vielen Orten der Insel bekommt man das Gefühl, man sei in Barcelona auf dem spanischen Festland. Die kleinen Cafes, die Kirchen und die Madonnastaturen verbunden mit dem karibischen Klima ergibt ein tolles Bild.


Fazit
Sicherlich kann man über Puerto Rico noch viel mehr schreiben.
Jede Stadt hat eine eigene Geschichte. Es gibt viele historische Plätze. In einem Reiseführer werden alleine für San Juan 37 sehenswerte Plätze/Häuser aufgezählt. Ich bin leider nur durch die Stadt gefahren und habe dies nicht bewundern können.
Trotzdem war ich von diesem Urlaub sehr begeistert und denke auch heute noch gerne daran zurück. Ich werde sicherlich noch häufiger diese Insel besuchen.
Mir hat das spanische Flair sehr gut gefallen. Das Frühstück starte mit einem cafe con leche (Kaffee mit heißer Milch) und zum Abendessen werden viele Fischgerichte oder Paella angeboten. Ich konnte von dem traditionellen „Mofongo“ nicht genug bekommen. Das ist eine Masse aus Plantains (besondere Sorte Bananen), Wasser, Gewürzen und Öl. Diese Masse wird mir Fisch oder Fleisch gemischt und wird dann im Backofen gebacken. Mit Shrimps einfach super köstlich.
Für alle die auch gerne günstige und doch gute Bekleidung einkaufen wollen, ist Puerto Rico ein Paradies.
Es gibt schöne weiße Strände und das Wetter ist meistens traumhaft. Wer aber nachts etwas unternehmen möchte ist mit der Gegend in der ich war sicherlich nicht gut beraten. Für diese Personen empfehle ich San Juan oder die nahe Umgebung.

Für mich ist Puerto Rico eine recht große Insel, ohne dabei unübersichtlich zu sein. Es gibt evtl. abgesehen von der Gegend um San Juan keinen Massentourismus. Die Insel hat viel zu bieten und die Einheimischen sind sehr freundlich.


Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren!

Herzliche Grüße von meiner Sonneninsel.
Dieser Beitrag wird auch in Zukunft unter einer meiner Internetseiten www.barbados-paradise.com oder www.barbados.mowue.website.ms
erscheinen und ist bei ciao gepostet unter Elke01.

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