Tunesien Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Angebot:  durchschnittlich
  • Zustand der Einrichtung:  gut
  • Sauberkeit:  sehr schlecht
  • Preis-Leistungs-Verhältnis:  durchschnittlich
  • Information & Kundenservice:  gut
  • Familientauglichkeit:  gering
  • Behindertenfreundlichkeit:  sehr schlecht
  • Empfehlenswert:  nein

Erfahrungsbericht von Letizia21

Märchen aus Tausend und einer Nacht

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Tunesien - Märchen aus Tausend und einer Nacht


Tunesien - \"Balkon Afrikas\" - ein historisches Land zwischen Mittelmeer und der Sahara, Tunesien bietet seine Gästen eine wechselvolle Geschichte, Tunesien bietet eine beeindruckende landschaftliche Vielfalt, Tunesien bietet eine lebendige Tradition und faszinierende Kultur. Phönizier, Karthager, Römer, Araber, Türken und Franzosen schufen hier in Tunesien eine Mischung aus Orient und Okzident, und glanzvolle Epochen hinterließen hier in Tunesien imposante Bauwerke und die allgegenwärtige Kultur. Alle Vorstellungen, die man mit einem Urlaub in Nordafrika verbinden mag, werden hier in Tunesien erfüllt. Sonne , traumhafte Strände, Palmen - aber auch Moscheen, von deren Minaretten der Muezzin die Gläubigen zum Gebet ruft, die exotischen Gerüche der Märkte, verschleierte Frauen in den verwinkelten Gassen der Altstädte, Oasen und die unendliche Weite der Sahara, in der man Zeit und Raum vergißt. Tunesien, das neben Marokko, Mauretanien, Algerien und Libyen zu den Maghreb- Ländern zählt, ist mit einer Fläche von 165.000 qkm ist Tunesien das kleinste Land Nordafrikas.

Land & Leute
Die Landschaft verblüfft mit Gegensätzen: Im Norden Klippen mit Meeresbrandung, aber auch über 1.000 Kilometer traumhafter Sandstrand. Im Süden die Wüste Sahara, aber auch fruchtbare Oasen. Dazwischen Pinienwälder, Weideland, Obstgärten und Weinanbau. In der Antike war das heutige Tunesien dicht bewaldet, bis die Römer hier Holz für eine riesige Flotte schlugen.

Die Amtssprache ist Arabisch, die tunesische Umgangssprache ist ein arabischer Dialekt. Handelssprache ist Französisch, Englisch und Deutsch wird gelegentlich in Touristenzentren verstanden.

Baden \"oben ohne\" ist verboten, wird aber in den Hotelanlagen toleriert. Außerhalb der Touristengebiete sollten Arme und Beine bedeckt sein. Achtung: Falls Männer häufig die Hand unters Kinn legen, gilt dies als Zeichen für Homosexualität. Frauen sollten bei Dunkelheit nicht alleine unterwegs sein. Beim Fotografieren von Personen in ländlichen Gebieten ist Zurückhaltung geboten. Das Fotografieren offizieller Gebäude und Häfen ist nicht erlaubt. In Ausgrabungsstätten wird Geld verlangt.

In der Restaurant-Rechnung ist zwar meist die Servicegebühr enthalten, Kellner erwarten aber von Touristen ein Trinkgeld von zehn Prozent.

Ausflüge
In Tunis haben französische und arabische Lebensart interessante Gegensätzen und Mischungen hervorgebracht.
In der attraktivsten Stadt des Landes lockt vor allem die Medina. Sie ist eine der besterhaltenen Altstädte des Maghreb. Aber auch die Ölbaum-Moschee, das zweitwichtigste Heiligtum der tunesischen Muslime, ist einen Blick wert. Ebenso das Bardo-Museums, eines der bedeutendsten Museen in Nordafrika. Antike römische Mosaiken und Bauten sowie die Ruinen Karthagos sollten unbedingt auf dem Besichtigungsplan stehen. In unmittelbarer Nachbarschaft Karthagos liegt mit dem Bergdorf Sidi Bou Said eine der größten Attraktionen des Landes.

Die bizarre Wüstenlandschaft lockt vor allem die Abenteurer. Aber nur erfahrene Fahrzeugführer sollten eine Tour in die Sahara auf eigene Faust unternehmen. Aus Sicherheitsgründen müssen solche Fahrten bei der Nationalgarde angemeldet werden. Dazu gehören Fahrtroute, geplante Dauer und das Endziel. Entsprechende Ausrüstung, genügend Wasser und Verpflegung sowie ein Fahrzeug im Top-Zustand sind unbedingt notwendig. Wer eine solche Tour unternimmt, sollte sich die kilometerlangen Salzseen, Chotts genannt, nicht entgehen lassen. Es haben sich aber auch viele Veranstalter auf Wüstentouren spezialisiert. Auf dem Programm stehen beispielsweise die Höhlenwohnungen von Matmata im Bergland von Dahar und Übernachtungen im Beduinenzelt.

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