Melitta Kaffeefilter 102 aus Porzellan Testbericht

In meiner Küche befindet sich noch ein Porzellan- Kaffeefilter, den ich in größeren Abständen immer wieder mal benutze und zwar dann, wenn mich der Appetit auf eine Tasse Kaffee nach „Omas Art“ packt. Dann male ich die Kaffeebohnen selbst und brühe den Kaffee nach althergebrachter Tradition auf.

Der Kaffeefilter:
____________________

Der Porzellan- Kaffeefilter kommt aus dem Hause Melitta und er ist geeignet für Filtertüten der Größe 102. Der Preis des Filters wird heute zwischen 8 und 12 Euro liegen. Da meiner schon recht „betagt“ ist, weiß ich den Preis natürlich nicht mehr. Doch ich denke, dass jedes gut sortierte Haushaltswarenfachgeschäft reichlich Auskunft geben und sicher auch den Filter auf Wunsch bestellen kann.

Der Melittakaffeefilter ist schlicht weiß und ist recht dickwandig. Dadurch ist er robust und sehr stabil. Seitlich besitzt er einen Henkel, an dem ich ihn immer gut und sicher von der Kanne bis zum Waschbecken tragen kann.

Der Filter hat einen runden Fuß, der auf einem kleinen Rand steht. Dieser Rand passt genau in die Öffnung einer normalen Kaffeekanne. Ich betone extra das Wort „normal“, denn auf meine Thermoskanne passt der Filter nicht. Die Größe des Fußes muss schon mit der Öffnung der Kaffeekanne übereinstimmen. Unten im Boden besitzt mein Kaffeefilter zwei Löcher, durch die der fertige Kaffee langsam in die Kanne läuft.

Außen auf dem Trichter ist, reliefartig, „Melitta 102“ zu lesen. Von innen hat der Trichter zur Mitte hin, senkrecht verlaufende Rillen in der Oberfläche. Sie verhindern, dass die Filtertüte vorschnell abrutscht und in sich zusammenfallen kann und sie ermöglichen auch das Entweichen des entstehenden Dampfes.

Dieser Melitta Porzellanfilter kann in die Spülmaschine gestellt werden oder aber man reinigt ihn im Spülbecken per Hand. Im Laufe der Zeit können sich in den innen liegenden Rillen schon mal braune Kaffeereste absetzen, die nur sehr hartnäckig zu entfernen sind. Am besten klappt das bei mir mit einer schmalen Bürste und Spülmittel.

Übrigens gab es diese Melitta Kaffeefilter früher auch in gelb und hellblau. Aber das ist schon eine Weile her. Der nachfolgende Filter bestand aus Kunststoff und davon besitze ich auch ein Modell.

Trotz meiner Kaffeemaschine, die ich natürlich überwiegend benutze, brauche ich hin und wieder immer noch den Filter. Dann kommen zuerst meine kleine elektrische Kaffeemühle zum Einsatz und danach dieser Melitta Porzellanfilter.

Bei solch einem Filter muss ich noch richtig mitarbeiten, denn schließlich muss immer wieder kochendes Wasser nachgegossen werden. Allein diese Tätigkeit, die etwas Zeit in Anspruch nimmt bewirkt, dass ich mich an früher zurück erinnere. Und ob man es glaubt oder nicht, dieses Kaffeearoma, das dann aus meiner Kaffeekanne und aus dem Filter steigt, ist immer noch etwas Besonderes und duftet für mich viel intensiver als das Aroma, das bei einer Kaffeemaschine entsteht.

Aber wie ich schon schrieb, ist diese Art Kaffee zu kochen zeitintensiver und so „schmeiße“ auch ich meistens die Kaffeemaschine an.

Doch es gibt Momente und Situationen, in denen ich auf diese altmodische Art des Kaffeekochens nicht verzichten möchte.

Liebe Grüße

Catty