Metaxa 5 Sterne Testbericht

Eine gute Freundin vergöttert dieses Getränk, daher kam auch ich nicht umher, diese griechische Weinbrandspezialität zu testen, um ihre Meinung ein wenig zu überprüfen und mir mein Urteil zu bilden. Mehr als 5 Sterne kann ich mir nicht leisten, bin ich doch ein armer Tropf, daher habe ich leider keine Vergleichsmöglichkeiten.
Ich bin kein Freund von Weinbrand, aber was tut man sich nicht alles für Testzwecke an und im Nachhinein muß ich gestehen, das auch dieser bernsteinfarbener Metaxa ein Versuch wert war.

Sein Herstellungsverfahren unterscheidet Metaxa allerdings von Brandy oder Weinbrand, darum wird Metaxa auch als griechische Spirituosenspezialität bezeichnet.

Metaxa wird aus roten Trauben hergestellt. In einem speziellen Verfahren werden Weinbrand, Weinalkohol und natürliche Aromastoffe miteinander verbunden. Der Mann, der dieses spezielle Getränk im Original herstellte, gab dem Brand auch seinen Namen, denn er hieß Spyros Metaxa.
Inzwischen ist Metaxa Griechenlands wichtigster Exportartikel und wird in 4 verschiedenen Sorten auf den Markt geworfen:
Fast überall bekommt man die Standardqualitäten mit 5 oder 7 Sternen. Metaxa, der mit 5 Sternen gekennzeichnet ist, ist ein Blend aus Bränden, die mindestens 5 Jahre lang im Holzfass reifen konnten. Der jüngste Brand in einem Metaxa mit 7 Sternen hat mindestens 7 Jahre im Holfass gelagert. Luxusgüter sind Metaxa Grand Olympian Centenary im Porzellankrug und Metaxa Centenary in der Porzellanvase mit Goldaufdruck. Diese beiden Sorten sind in Deutschland nur schwer erhältlich, aber in Grichenland kann man diese Kostbarkeit eigentlich in jeder Taverne beziehen.


Geschmack:
Milder kann man einen Brandy kaum finden, daher mögen ihn wohl vor allen die holden Damen in meiner Gesellschaft. Im Abgang erkenne ich das für einen Brandy ungewöhnlich honig-süßliche und nach Rosinen schmeckende Aroma, das mir aber nicht zusagt, weil es mir etwas zu eigenwillig schmeckt, und sich die 40 % Alkoholanteil sehr deutlich bemerkbar machen.
Weich im Geschmack und auffällig hölzern im Duft, entzückt er vielleicht Freunde von Brandys, aber mir schmeckt er zu aufdringlich nach Alkohol und es fehlt mir am dominierenden Geschmacksträger, da ich mehr Freund von Likören bin. Bei 40 % sollte man auch die Nachwirkungen achten und sich vielleicht einen Tag Urlaub im Anschluß gönnen.
Ich werde wahrscheinlich kein Freund von Metaxa, aber durch den milden Geschmack und das sehr dezente süßliche Aroma wird es garantiert noch weiterhin viele Freunde finden, die diese Spezialität in ihr Herz schließen werden.


Preis:
Für diese Original griechische klassische Spirituose darf man locker einmal 9, 97 € im real-Markt auf den Tisch blättern, ein 7 Sterne Metaxa in der Amphoren ähnlichen Designer Flasche kostet stolze 12, 99€, für die Luxusversionen kann man richtig in die Tasche greifen. Den 5 Sterne Metaxa erhält man mittlerweile in jeder Tankstelle und jeder noch so kleine Supermarkt hat diese griechische Spezialität im Regal stehen.

Echte Fans informieren sich auf www.metaxa.de

Zubereitungsmöglichkeiten/Mixtip:
Metaxa trinkt man wie Cognac oder Weinbrand bei Zimmertemperatur als Distigtif, als Longdrink mit Eiswürfel und Cola und inzwischen gibt es sogar eine kleine Auswahl an Mixgetränken damit.

Mixtip:

e-street on eath
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4cl Metaxa 5 Sterne Classic
2cl Créme de Bananas
1cl Strawberry Liquer
6cl Orangensaft
6cl Ananassaft

Alle Zutaten im Shaker auf Eiswürfel kräftig schütteln und durch ein Barsieb auf Eiswürfel in ein Longdrinkglas abseihen und mit einer frischen Erdbeere garnieren – Fertig.


Fazit:
Brandy oder Weinbrand ist die meistgekaufte Spirituose in Deutschland. Rund ein Viertel der Spirituosenproduktion entfällt auf ihn. Mir schmeckt weder Wein, noch Brantweine, die mit Wein gebrannt sind. Das Abenteuer war eben ein Abenteuer, aber an mich geht dieses Getränk wegen des Preises und des hohen Alkoholanteils nicht heran. Wenn ich meine gute Freundin aus dem Netz in Zukunft einmal wieder treffen werde, empfehle ich ihr einen Cocktail mit Metaxa, denn dann läßt sich der griechische Exportschlager fast sogar trinken und hat auch nicht ganz so viele Prozente.