Namibia Testbericht

Namibia
ab 40,75
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Erfahrungsbericht von amrum

Heisssssssssss ........

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Mitten in Namibia am Rande des Namib Naukluft Parkes liegt das Sossusvlei, eine von mächtigen Sanddünen umschlossene Lehmsenke. Die Dünen erreichen teilweise Höhen von über 300 Metern und gehören damit zu den höchsten der Welt. Nicht das Souss selber, sondern die Dünen sind die Attraktion.

Die roten Dünen der Namib Wüste entstanden im Laufe von Millionen Jahren durch Sand, welcher vom Oranje Fluß gespült wird. Durch den Benguela Strom an der Küste wird dieser Sand dann nordwärts transportiert, die Brandung schiebt den Sand an Land. Küstendünen entstehen, die durch den Wind landeinwärts verlagert werden. Noch immer lagert der Wind den Sand der Wanderdünen unablässig um, Fußspuren die man morgens hinterläßt, sind nach wenigen Stunden bereits nicht mehr zu sehen. Der Wind fegt über die Dünenkämme und deutlich ist zu sehen wie die Sandkörner als Sandfahnen in weitem Bogen durch die Luft wehen.

Der Haupteingang zum Sossusvlei ist Sesriem (sechs zusammengeknotete Riemen von ca. 5 m Länge wurden benötigt, um mit einem Eimer an das hoffentlich vorhandene Wasser im nahegelegenen Canyon heranzukommen). Der Name ist auch heute noch Programm, der ganze "Ort" besteht aus 6 Häusern und einer Tankstelle.

Die großen Dünen von Sesriem bis ins Vlei sind durchnumeriert, am bekanntesten ist die schon unendlich viele Male fotografierte Düne 45, an die man auch mit dem Auto heranfahren kann.

Fauna/Flora : Das ganze Gebiet nur für spezialisierte Pflanzen und Tiere geeignet, die sich an die herrschenden extremen klimatischen Bedingungen angepaßt haben. Es wachsen hauptsächlich Akatien, Trockenbüsche und Sukkulente. In guten Jahren, d.h. wenn es mal einige Millimeter geregnet hat, ist der Boden von Gras bedeckt, welches einen sagenhaften Kontrast zu den roten Dünen bildet (bei unserem Besuch in der letzten Woche war zwar nichts mehr grün, dafür aber schön strohgelb).

Direkt nach dem Parkeingang sieht man die ersten Tiere : Springböcke, Oryxantilopen und Strauße. Außerdem gibt es hier Käfer, die morgens auf den Dünen sitzen und den Tau mit dem Rücken auffangen. Wenn die Sonne hochkommt vergraben sich diese Käfer dann wieder im Sand denn sie haben ihre Portion Feuchtigkeit für den Tag schon aufgenommen und schützen sich so vor der Hitze. Im Vlei selber nisten Unmengen von Vögeln, die ihr Futter wohl hauptsächlich von den Touristen beziehen, gleiches gilt für die Wüstenmäuse.

Durch den fehlenden regelmäßigen Niederschlag ist für Pflanzen und Tiere der Küstennebel sehr wichtig , der von der vor der namibischen Küste fließenden kalten Benguelaströmung erzeugt wird, Der Nebel zeieht ins Landesinnere und geht dort als Tau nieder. Dieser Tau genügt diesen Pflanzen dann als Feuchtigkeit. Regen gibt es in der Regel nur in homöopathischen Dosen (in guten Jahren gesamt 50 mm) .

Nun zu unseren Erfahrungen im Sossusvlei:

Da wir nur einen normalen PKW gemietet hatten haben wir uns eine geführte Tour mit einem Allradfahrzeug geleistet. Morgens um 6 Uhr aufstehen, schnell eine Tasse Kaffee, dann holt uns Peter unser Führer mit einem VW-Bus ab. Erstes Erstaunen unsererseits, dann die Erklärung, der Wagen hat permanenten Allradantrieb. Man sitzt schön hoch und kann alles gut beobachten.

Um 6.30 öffnet sich das Tor zum Park und wir sind mit die ersten, die in den Park hineinfahren. Die Schotterpist ist gesamt 65 km lang, bis man am Ende den Vlei selber erreicht. Peter legt einen Zahn zu, damit wir alles erledigt haben, bevor die Busse mit den Massentouristen kommen. Die roten Dünen schieben sich immer näher an die Straße heran. Wir machen einen Zwischenstopp um Straße und Oryxantilopen zu fotografieren.

Weiter geht die Fahrt durch das ausgetrocknete Flußbett des Tsauchab Rivier , der hier allerdings die meiste Zeit nur unterirdisch fließt. Der Flußlauf geht weiter bis ins Vlei und seinen Lauf kann man gut verfolgen, selbst wenn nur unterirdisch ist, anhand der an seinem Rand stehenden Akazien, die mit ihren bis 80 m langen Wurzeln das Wasser aus der Tiefe fördern.

Im Laufe der Jahrtausende verlagert sich der Flußlauf, erkennbar an der Linie der abgestorbenen Akazien.

Die letzten 5 KM sind nur für 4x4 Fahrzeuge zugelassen, da hier der Boden aus äußerst feinem und weichen Sand besteht. Dort gibt es aber einen 4x4 Shuttle-Service für alle, die nicht mutig oder verrückt sind. Von der Parkaufsicht wird kontrolliert, ob man ein passendes Fahrzeug fährt (Fahrerkontrolle währe manchmal besser). Auf diesem letzten Stück scheitern die meisten Touristen, die sich zwar ein Allradfahrzeug geliehen haben, aber keine Erfahrungen mit einem derartigen Untergrund haben. Allenthalben sieht man die Löcher, wo sich mal wieder jemand festgefahren hat und anschließend Erdmännchen spielen darf.

Im Vlei angekommen richtet Peter einen Tisch für das Frühstück. Wir gehen derweil auf die nächstgelegene Düne und beginnen mit dem Aufstieg. Immer schön auf dem Dünenkamm in die Fußstapfen des Vorgängers. Es geht zwar nur ca. 150 m hoch, das aber in pulverfeinem Sand und mittlerweile über 30 ° C. Meine Frau findet nach der Hälfte die Aussicht bereits völlig ausreichend und macht schlapp und kehrt. Ich kämpfe mich bis oben durch. Ein sagenhafter Ausblick in alle Richtungen tut sich auf - wenigstens die ersten Minuten -, dann wird es mehr als windig und jemand bläst mir mit dem heißen Fön den Sand in alle freiliegenden Körperöffnungen. Also wieder runter, geht doch erheblich besser. Unten hat der Wind dann nachgelassen und wir können unser Frühstück genießen.

Natürlich haben wir mit den Essensresten auch die Vögel und Mäuse gefüttert. Allein wegen der Fotos. Zum Nachtisch probieren wir auf ausdrücklichen Wunsch von Peter auch Stückchen der dort wachsenden Sukkulenten (Straßensalat), schmeckt gar nicht mal schlecht. Es ist 10 Uhr und 39° C!, also wird es langsam Zeit kühlere Gefilde aufzusuchen. Es geht zurück durch die Sandstrecke, wo auch prompt jemand feststeckt, Peter sagt am Shuttle-Service Bescheid, man wird ab und zu mal nachsehen, wie weit die Buddler sind, es besteht die Gefahr, das andere anhalten um zu helfen und dann selber feststecken.

Wir sehen uns die versteinerten Dünen an, fahren nochmals zu Düne 45 - die ist mittlerweile durch den Wind wieder jungfräulich - und machen einen Abstecker zum Canyon. Peter erklärt auf der Fahrt alles und weist ständig auf zu fotografierende Besonderheiten hin (haben schon 100000 Leute fotografiert, muß also schön sein, meist stimmt es auch).

Jetzt um 11 ist es 44°C, für weitere Aktivitäten haben wir keine Lust mehr, und außerdem steht am Nachmittag ein Flug über das Sossusvlei an, also zurück zum Hotel und erstmal ausruhen.

Nach 2 Stunden Pause werden wir zum Rundflug abgeholt. Wieder hinein in den Park und nach wenigen km taucht rechts die Landepiste auf. Meine Frau schluckt erstmal, die Piper ist ja wirklich nicht besonders groß = Pilot und 2 Passagiere. Wir werden nett darüber aufgeklärt, daß im Ernstfall kein Grund zur Panik besteht, man würde immer einen relativ flachen Platz für eine Notlandung finden = sehr hilfreich diese Information, meine Frau wird schon etwas blasser. Nächster Punkt, durch die herrschende Hitze ist mit ziemlichen Aufwinden zu rechnen, das Flugzeug bockt wie ein Pferd. Gebucht hatten wir die Route über die Wüste bis zur Küste (1,15 H). Nach den ersten 20 Minuten hat meine Frau dann das Handtuch geschmissen, wir ändern um auf die kurze Strecke über Sossusvlei und den Canyon.

Die Aussicht ist sagenhaft, leider durch den vorherrschenden Dunst etwas trübe. Die Kamera haut mir einige Male vor die Nase, die Bilder sind aber trotzdem recht ordentlich geworden. Dann fängt es an zu regnen !! Zwar nur wenige Tropfen, aber immerhin. Von diesem Regen erreicht aber nichts den Boden, verdunstet in der Hitze alle vorher. Nach 45 Minuten erreichen wir wieder den rettenden Boden. Mein Frau atmet auf (ich hätte ja noch 10 Minuten länger ausgehalten). Gesamteindruck des Fluges : mit dem Ballon währe es doch besser und ruhiger gewesen, leider flogen diese nicht, da die Winde aus der falschen Richtung kamen.

Am frühen Abend dann erst ein kleiner Sandsturm, dann rings um uns herum gewaltige Gewitter. Am nächsten Morgen wird uns berichtet, das in der Nacht der Regen wirklich das Vlei erreicht hat, Tiere und Pflanzen haben jetzt für die nächsten Tage/Wochen reichlich Wasser.

Wir müssen leider fahren, sonst hätten wir und das nochmal angesehen.

Gewohnt haben wir in der Sossusvlei - Lodge (füher Mövenpick) direkt am Parkeingang. Teuer aber komfortabel. Die Unterbringung erfolgt in Zelthäusern = Nassbereich und Eingang ist gemauert/Ton, der Schlafbereich ist ein Zelt auf einem gemauertem Sockel. Meine Frau hat beim ersten Ansehen einen Lachanfall gehabt, Zelt in der Wüste soll komfortabel sein?, hat sich jedoch schnell beruhigt. Vorteil des Zeltes, man kann es ringsherum über Reißverschlüsse öffnen und schläft im Prinzip in einem großen Moskitonetz. Vom Bett aus hat man den Blick auf die 100-150 m entfernte beleuchtete Wasserstelle, von abends 7 bis morgens 6 sind immer Tiere zu sehen. Klimaanlage ist natürlich nicht, nur ein großer Standventilator sorgt bei geschlossenen Zeltklappen für Luftbewegung. Sonst ist es nachts durchaus angenehm, die Lufttemperatur sinkt normalerweise auf frische bis milde Temperaturen ab, durch die großen zu öffnenden Flächen ist eine optimale Luftzirkulation gegeben. Vollpension (incl. Wasser + Kaffee + Gebäck bis zum Abwinken) ist im Preis enthalten mit großem Frühstücksbüffet (Wüstenmäuse, Erdmännchen und diverse Vögel stellen sich in Position für die Reste), Mittag- und Abendbüffet. Warzenschwein, Springbock, Strauß und Krokodil ist zu empfehlen, Kudu und Oryx sind für meinen Geschmack etwas zäh. Service sehr kompetent und freundlich.

Kosten
Hotel DM 380 VP fürs DZ
Geführte 4x4 Tour DM 200 für 2 Personen
Flug DM 250 je Person

Fazit :

Wenn man in Namibia ist, ist das Sossusvlei ein Muss! Je nach Jahreszeit aber alle Aktivitäten auf den frühen Morgen verlegen (es wird im dortigen Sommer brüllend heiß, auch nachts kühlt es sich dann nicht mehr vernünftig ab).


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-27 08:11:30 mit dem Titel Namibia, immer eine Reise wert

Meine Frau und ich bereisten Namibia im September /Oktober 2001.

Nach 9,5 Stunden Flug mit der LTU landeten wir um 7.30 auf dem internationalen Flughafen von Windhoek. Bereits zu Hause hatten wir geplant, an diesem ersten Tag schon ein kleines Stück in Richtung Süden zu fahren (der Tag ist ja noch frisch).

Unsere erste gebuchte Übernachtung war in der Anib Lodge Nähe Mariental, ca. 280 km vom Flughafen entfernt. Fahrtzeit hatten wir uns mit 3 - 3,5 Stunden ausgerechnet. Während des Fluges hatten wir noch im Reiseführer gestöbert und den Tip entdeckt, nicht über die B1 sondern über einige landschaftlich reizvolle Nebenstraßen zur Lodge zu fahren.

Nach Übernahme des Mietwagens also los. Bereits nach wenigen Kilometern liefen die ersten Perlhühner über die Fahrbahn, kurz darauf ein Warzenschwein und einige Paviane. Toll, so hatten wir uns Afrika vorgestellt.

Nach ca. 40 km stellte sich dann ein kleiner Mangel im Reiseführer heraus, der Asphalt war zu Ende! Der gute Herr Ivanowski hatte nicht erwähnt, daß 190 km von den 280 km Schotterpiste war!!

Pads waren wir noch nie gefahren, aber was soll's, wir haben Urlaub. Die ersten 50 km waren auch noch relativ moderat, nach anfänglichem Herantasten an die Geschwindigkeit ging es doch relativ zügig mit 60-70 km/h durch die wirklich sehenswerte Landschaft. Dann kamen aber Wegstrecken, die man nur mit 40-50 km/h befahren konnte, stellenweise noch weniger. Richtungsschilder kamen ab und an, aber nie mit Angaben, wie weit es denn zum ausgeschilderten Ort ist.

------------- A C H T U N G --------------
Alljährlich verzeichnen die Autovermieter in Namibia zahlreiche tödliche Unfälle, vielfach mit deutschen Touristen (Mitte Oktober diesen Jahres kamen wieder 6 Urlauber ums Leben). Ursache ist meistens ein Roll-Over. Ungeübte Fahrer geraten auf den leicht gewölbten Schotterstrassen zu weit an den Rand und reissen dann das Steuer abrupt herum. Oder die Geschwindigkeit ist viel zu hoch. Man KANN zwar über 100 km/h auf Schotter fahren, es KANN auch gutgehen. Bei der kleinsten Reifenpanne oder einer Schildkröte auf der Fahrbahn ist bei dieser zu hohen Geschwindigkeit jedoch Feierabend!!
Vor allem leichte Geländefahrzeuge mit einem hoch liegendem Schwerpunkt reagieren auf solche Fahrfehler mit einem Rollen um die Längsachse. Der Wagen überschlägt sich.

Im allgemeinen wird kein Geländewagen für die Namibia Reise benötigt. Lediglich im Sossusvlei, im Kaudom National Park, im Kaokoveld und bei Fahrten durch Dünensand am Strand oder in Flussbetten geht es nicht ohne 4WD. Wer durch weichen Sand fährt, sollte den Reifendruck auf allen Rädern stark reduzieren. Die Reifen müssen weich wie Luftballons sein, dann sinkt man nicht so tief ein und kommt am besten durch. Luftpumpe mitnehmen, um nachher wieder aufzufüllen!

Außer einem LKW und einem Eselskarren haben wir auf den ersten 250 km niemanden auf der Straße getroffen. Die Landschaft wechselt allmählich, zu den gelben, vertrockneten Grasbüscheln gesellen sich langsam die ersten Anzeichen der Kalahari, nämlich rote Sandhügel, ein toller Kontrast. Nach 4,5 Stunden war es dann soweit, wir endlich hatten die Lodge erreicht, aber doch ganz schön geschlaucht, wir hätten besser doch die B1 fahren sollen.

In der Lodge wurden wir von Victoria und Ernst Dukes (ein Wiener Ehepaar - keine Österreicher !-) äußerst freundlich begrüßt und sofort mit kühlen Getränken und einem köstlichen Salat mit Springbockwurst in den Schatten gesetzt. Diese Lodge war früher einmal Teil einer Farm, ist jedoch seit einigen Jahren nur noch auf den Tourismus ausgerichtet.

Nachdem wir uns ausgeruht und unser Zimmer bezogen hatten machten wir einen kurzen Gang in die nähere Umgebung. Hunderte von mehr oder weniger bunten Vögeln nisten in den Bäumen und Sträuchern, Erdmännchen flitzen durch das gelbe Gras.

Man bietet uns an, an der täglichen Sundowner-Fahrt teilzunehmen, was wir natürlich auch machen. In einem großen, offenen Landrover geht es ins Gelände zur Tierbeobachtung. Wir werden ganz schön durchgeschüttelt, den Ernst fährt nach unserer Ansicht nach ziemlich planlos und wild durch die Gegend. Tiere sehen wir dann aber doch genug, Springböcke, Oryxantilopen, Strauße, Geier und Löffelhunde. Als es langsam dunkel wird, parken wir auf einem Hügel und genießen bei gekühlten Drinks den Sonnenuntergang. Glücklicherweise sind Wolken vorhanden und es bietet sich uns ein sagenhaftes Farbenschauspiel. Nachdem die Sonne hinter den Horizont "geplumpst" ist - geht ruckzuck - fahren wir OHNE Licht zurück zur Lodge (wenn man den Katzenaugen hat !). Nach Einbruch der Dunkelheit wird es auch sofort um 15 Grad kühler, eine Jacke für die Nieren ist schon praktisch.

Kurz frisch machen, dann zum gemeinschaftlichen Abendessen. Victoria erklärt was es alles zu essen gibt, eine einheimische Küchenhilfe übersetzt dann in Nama (mit Klicks und Klacks in der Sprache, die man als Europäer nur bewundern aber nicht nachmachen kann). Bei einer guten Flasche Rotwein sitzt man nach dem Essen noch zusammen und hört sich die Erfahrungen der anderen Gäste an, die z.T. bereits seit einigen Wochen im Land sind. Note : "sehr empfehlenswert", diese Gespräche ersetzen einen kompletten Reiseführer.

Um 22 Uhr sind wir dann doch zu müde und gehen zu Bett. Den nächsten Tag vertrödeln wir auf der Lodge und genießen den ersten "richtigen" Urlaubstag.

Am nächsten Morgen geht es weiter Richtung Namaqualand (RSA) zu den Wildblumen. Wir fahren auf der B1, die wir uns irgendwie als Autobahn vorgestellt hatten (Hauptverbindungsstraße von Windhoek nach Südafrika). In Deutschland währe das eine normale Landstraße! Landschaftlich reizvoll ist die Strecke, die Bodenbeschaffenheit rechts und links der Straße wechselt von grauen Kieseln über rote Felsen zu schwarzen Felsen und wieder zurück. Namibia ist in diesem Teil ziemlich hügelig, es geht immer wieder auf und ab. Die Vegetation ist ziemlich einheitlich strohgelbes Gras durchsetzt mit Büschen und Akazien.

Nach der Überquerung des Oranje (Grenzfluß zu Südafrika) ändert sich schlagartig das Bild. Es wird bunt durch Millionen von blühenden Pflanzen.

Nach gut 2 Wochen Südafrika kehren wir über Upington zurück nach Namibia.

Die Temperaturen haben sich gut entwickelt, es ist tagsüber immer über 30°C. Unsere erste Station wieder in Nambia zurückgekehrt ist Keetmannshoop. Wir übernachten im Canyon Hotel - sauber aber nichtssagend, bis auf den Kartoffelsalat ! für einen deutschen Bus -. Den Köchebaumwald haben wir uns gespart (zu müde nach 600 km Fahrt), diese Pflanzen hatten wir schon in Südafrika zur Genüge gesehen.

Am nächsten Morgen dann weiter zum Sossusvlei, wie gehabt erste Strecke Asphalt, dann Schotter. Das letzte Stück zieht sich dann gewaltig (sind wir hier denn überhaupt richtig ?), aber dann sind wir dann doch da. Aus einem Prospekt hatten wir uns die Mövenpick Lodge herausgesucht, die wir dann in Sesriem auch gesucht haben (1 Tankstelle + 7 Häuser). Diese war mittlerweile nicht mehr Mövenpick, aber was solls. Es war nun gut warm (über 40°C) und nachts kühlte es sich nicht mehr richtig ab.

Das Sossusvlei ist ein Muss für jeden Namibiabesucher (siehe separaten Bericht).

Nach 3 Tagen ging es dann weiter nach Windhoek (Zivilisation mit Klimanalage zu mir!). Jetzt waren wir den Schotter ja schon gewöhnt und fuhren bewußt Nebenstraßen um nochmal die grandiose Landschaft in uns aufzunehmen.

Hinweis : wenn ein Einheimischer sagt, es wäre eine gute Straße, ist das relativ!! Gute Straße kann meinen : bei gutem Wetter und angepasster Geschwindigkeit braucht man nicht an allen Stellen 4WD !!!

Gewohnt haben wir dort im Windhoek Country Club Resort (4 Sterne). Die beiden letzten Tage wollten wir noch genießen. Im Gegensatz zum Sossusvlei haben wir uns abends auf "kühlem Leinen" gebettet und mußten nicht suchen, wer denn die Wärmeflasche ins Bett gepackt hatte! Mit DM 300 für das Zimmer war es ganz schön teuer, aber das war es uns wert.

Windhoek selber war für uns nicht so unbedingt die ultimative kulturelle Herausforderung. Für ein abschließendes Shopping und den Kauf von Souvenirs aber ok. Wenn man bei 40°C lederbehoste deutsche Touristen trifft und die Weihnachtsdekoration angebracht wird, kann man ein Lachen manchmal nicht unterdrücken.

FAZIT :

Für den Naturfreund ist Namibia immer eine Reise wert.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-28 16:53:11 mit dem Titel Anib Lodge ein Higlight mitten in Namibia

Für unseren Namibia/Südafrikaurlaub im Jahr 2001 haben wir die Planung der Reiseroute und der Übernachtungsmöglichkeiten über das Internet durchgeführt.

Zuerst wurden natürlich diverse Reisekataloge gewälzt, um mal einen Einstieg zu bekommen. Dann haben wir uns noch mehrere Reiseführer zugelegt, wobei die Führer von Ivanowski eindeutig die hilfreichsten waren.

Anhand dieser - vorerst nur vagen - Vorinformationen wurde dann jeden Abend im WWW nach den vorausgewählten Hotels/Lodges etc. gesucht. Bei vielen wurde man auch fündig und viele fielen dann durch die zusätzlichen / weiterführenden Internet-Infos aus unserer Auswahl wieder heraus. Im Reiseprospekt sah es ganz gut aus, wenn man dann im Internet in die Zimmer schauen konnte, kam der Spruch "wie meine Oma in den 50. Jahren will ich im Urlaub nicht wohnen".

Für unsere erste Übernachtung in Namibia hatte sich relativ schnell die Anib Lodge in Mariental herauskristallisiert, sah gut aus und war "relativ" nahe an Windhoek und auf dem Weg runter nach Südafrika.

Hier nun unsere Erfahrungen auf der Anib Lodge.

Die Lodge ist eine Oase der Ruhe und der blühenden Natur am Rande der Kalahari. Ein idealer Ort für die Eingewöhnung in Namibia. Gegründet 1972, mit wechselnden Inhabern. Seit einigen Jahren bewirten das aus Wien stammende Gastgeberehepaar Viktoria und Ernst Dukes die Gäste mit Herzlichkeit und einer sehr guten, professionellen Küche.

Die Gastgeber haben früher ein Gourmet Restaurant in Wien betrieben, waren auch einige Zeit in Deutschland und sind dann aus Liebe zur Landschaft nach Namibia gezogen. Diese "Vorgeschichte" merkt man vor allem beim abendlichen Dinner, ein Gedicht. Die Küche bietet eigenes Wildbret (die Springbockwurst ist genial), Lamm, Gemüse und Früchte in reicher Auswahl.

Größe des zur Lodge gehörenden Geländes ca. 10.000 Ha ("etwas" größer als der normale bundesdeutsche Vorgarten). Wie alles in Namibia ringsherum und mitten drin eingezäunt, bei einer Fahrt über das Gelände heißt es alle paar Minuten aussteigen und Tore öffnen/schließen. Bestimmende Pflanzen sind die Kameldornbäume, ansonsten gibt es hauptsächlich dornige Sträucher und Gras.

Lage : 280 Km südlich von Windhoek, 400 Km nördlich vom Fish River Canyon, 250 Km östlich vom Sossusvlei und 250 Km nordwestlich vom Kalahari Gemsbock Park, also mitten drin in den Naturschönheiten. Wer's noch genauer wissen will = 24°25:54 / 18°06:06 auf 850 m .

Die nächste "Stadt" ist Mariental, 25 Km entfernt an der B1.

Rings um die Lodge nur sanft gewellte Hügel in rostrot (Ausläufer der Kalahari), staubige Schotterpisten und endlose Horizonte.

Der Name "Anib" entstammt der Sprache der Nama, die vor allem im Süden Namibias leben. In ihrer Mythologie spielen Vögel eine besondere Rolle, männliche Vögel jeder Art werden Anib genannt. Diesen Namen trägt die Lodge zurecht, es wimmelt von bunten Vögeln der verschiedensten Rassen (auf dem Gelände soll es 100 Arten geben, haben wir aber nicht nachgezählt). Perlhühner laufen einem schon mal bei der Anfahrt zur Lodge vor den Wagen, diese bunten, dicken und schnellen Läufer waren direkt nach dem Flughafen in Windhoek unser erster Kontakt mit der einheimischen Tierwelt (können die eigentlich fliegen?).

Besonders groß auf dem Lodgegelände ist die Anzahl der verschiedenen Webervogelarten (manche bunt, manche sehen mehr wie Spatzen aus), die an jedem größeren Baum oder Telegrafenmast ihre Nester bauen. Ein Radau ohne Ende und ein ständiges Ein- und Ausfliegen der teilweise mehrere hundert Köpfe umfassenden Vogelkolonie.

Neben den Vogelarten gibt es noch Springbok, Oryxantilopen, Hartebeest, Blue Wildebeest, Blesböcke, Strauße, Kudu, Steenbuck, Duiker, Wüstenfüchse, Luchse (haben wir jedoch nicht gesehen), Schakale, Mungos und Meerkatzen auf der abendlichen Sundowner-Tour zu sehen.

Bei der Anreise kommt man aus der staubigen, sonnendurchfluteten Weite in den kühlenden Schatten hoher Bäume. Was man mit einem Windrad, einem Tiefbrunnen und jahrzehntelanger Pflege aus einem Stück Halbwüste alles machen kann!

Im Haupthaus findet sich neben der Küche die Lobby, Lounge mit offenem Kamin, eine Bar und ein kleiner Bereich mit Souveniers. Besonders nett sind hier die Nama-Textilien (vom Stickerei Projektes in Hoachanas), wer Spaß an Perlhühnern hat, findet hier die passenden Mitbringsel als Decke, Tasche oder Kissen.

Zimmeranzahl : 5 Doppelzimmer , 1 Honeymoon-Suite, 2 Einzelzimmer, 1 Familien Cottage (mit 4 Betten), 1 separates Cottage mit 2 Betten. Durch die begrenze Zimmerzahl ist es in der Lodge nie überlaufen. Alles wurde 1996/1997 renoviert.

Die Zimmer sind komfortabel mit AC, WC und Dusche (unser Doppelzimmer war ca. 30 m2 groß). Vor jedem Raum eine Veranda im Schatten von Wein und Palmen. Hier kann man Abends den Sonnenuntergang bei einem der hervorragenden südafrikanischen Rotweine genießen.

Stromspannung 220 V, aber nur mit dem in Namibia/RSA üblichen 3-poligen Stecker (Adapter sind jedoch hier überall vorhanden, ist nicht überall so)

Zum "Inventar" gehören noch 1 Toyoza Landcruiser Pickup und ein geländegängiger VW Microbus für die abendlichen Ausfahrten.

Im Garten ein Schwimmbecken, nicht beheizt, d.h. bei der vorhandenen nächtlichen Abkühlung ist nur im Sommer an ein morgendliches Bad zu denken, sonst wartet man besser bis zum Mittag, wenn das Wasser sich aufgeheizt hat.

Im Garten unter Sonnenschirmen eine Reihe von rustikalen Tischen, an den man sein Mittagessen oder seinen nachmittäglichen Kaffee (oder Eiskaffee) einnehmen kann. Ebenfalls als Erfrischung haben wir dort den Appletizer kennen gelernt, Apfelsaft mit Kohlensäure versetzt, erfrischt ungemein.

Wind- und sonnengeschützt unter einer Abdeckung mitten in blühenden Sträuchern sind die Tische für das Frühstück bzw. Abendessen direkt am Haupthaus plaziert.

Das gemeinschaftliche Abendessen und Frühstück mit den Gastgebern und den anderen Gästen kann manchen Reiseführer ersetzen. "Wir wollen morgen nach XYZ fahren", Antwort aus der Runde "Da kommen wir gerade her" und schon werden die aktuellsten Informationen ausgetauscht. Zur Gesprächigkeit tragen auch die vorzüglichen südafrikanischen Weine bei (z.B. hat uns der 1999 Zinfandl vom Weingut Blaauklippen hervorragend geschmeckt).

Nach kurzer (die Sonne "plumpst" blitzschnell hinter den Horizont) und wahnsinnig farbenprächtiger Dämmerung sind die Sterne zum greifen nah. So viele Sterne auf einmal sind am - durch Dreck, Dunst und Straßenlicht "verschmutzten"- deutschen Himmel nicht auszumachen. Die Milchstraße und auch das Kreuz des Südens sind klar und deutlich zu erkennen, die anderen Sternbilder sagen uns nichts.

Der Preis (2002) N$ 621 ist zwar hoch, wir haben unseren Besuch aber nicht bereut. Wenn wir nochmals in Namibia sind, werden wir auf jeden Fall wieder dort Station machen.

Im Preis eingeschlossen sind : Übernachtung; alle Mahlzeiten; Farmrundfahrt mit "Sundowner" in den Dünen (Abfahrt ist 2 Std. vor Sonnenuntergang).

Die Sundownerfahrten (Sonnenuntergangstour) im offenen Jeep führt durch die grünen Hügel der Kalahariausläufer. Nur die Hügelkämme sind im typischen Kalaharirot, sonst ist alles von hohem Gras bedeckt.

Adresse : Anib Lodge, POB 800, Mariental / Namibia, Telefon 00264-63-240529 Fax 00264-63-240516 Internet-Seite http://www.natron.net/tour/anib/lodgee.htm

Fazit : EMPFHELENSWERT

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-03 14:53:07 mit dem Titel Luxus in der Wüste

Unsere teuersten aber auch schönsten Übernachtungen in Namibia hatten wir in der Sossusvlei Lodge (ehemals Mövenpick Sossusvlei Lodge). Die Lodge liegt direkt vor dem Eingangstor zum Sesriem und Sossusvlei im Namib Naukluft Park und ist der ideale Ausgangspunkt für den Besuch dieser herausragenden namibischen Sehenswürdigkeiten

Anfahrt über Schotterpisten, die Lodge liegt an der Straße D826. Wenn man den glaubt, jetzt ist das Ende der Welt erreicht, taucht die Lodge endlich auf.

Der dazugehörende "Ort" Sesrim (ist auf der Straßenkarte gut zu finden) entpuppt sich als Tankstelle mit Souvenirshop, 2 kleinen Lagerhäusern und dem Eingang zum Namib Naukluft Park. Das war neben der Lodge schon alles!

Allgemeines

Die Gebäude der Lodge sind aus Lehmsteinen erbaut und rötlich verputzt, damit verschmelzen sie farblich mit dem rötlichen Sand der Umgebung Gräser und sind aus einiger Entfernung kaum auszumachen.

An der Rezeption wird man bei der Ankunft mit einem kühlen Drink begrüßt. Für alle Besucher stehen dort jederzeit mit kaltem Wasser gefüllte Tongefäße zur Verfügung, die durch die Verdunstungskälte das Wasser kühl halten.

Es folgt ein kleiner Innenhof mit Nama-Skulpturen und einem Warzenschwein aus Granit. Rechts davon die - nur bei schlechtem Wetter genutzten - Speiseräume, gegessen wird normalerweise im Freien.

Zentraler Punkt der Anlage ist der Wasserturm. Dieser ist begehbar (die letzten Meter auf die Plattform hinaus sind jedoch sehr eng und sehr steil) und ein ausgezeichneter Platz für abendliche Fotos des üblicherweise knallbunten Sonnenuntergangs. Ebenfalls hat man natürlich auch tagsüber eine ausgezeichnete Aussicht über die Umgebung.

Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Deutsch wird jedoch nur von den wenigsten gesprochen.

Es gibt einen winzigen Souvenirladen, die Souvenirs sind nett, aber z.T. gut teuer da es keinen Wettbewerb die nächsten staubigen Kilometer gibt. Ich habe mit für 20 Euro 12 Dias vom Sossulvlei gekauft, wegen klarer Sicht die bei diesen Aufnahmen vorhanden war, bei unserem Besuch war es immer etwas diesig und ich hatte leider keinen UV-Filter für die Kamera dabei.

Wohnen

Die Unterkünfte (45 Bugalows) muten auf den ersten Blick etwas seltsam an. Der vordere Bereich ist wieder aus Lehmsteinen erbaut (Eingang, Naßzelle), das eigentliche Wohn-/Schlafzimmer hat jedoch nur einen ca. 40 cm hohen gemauerten Sockel, der Rest ist ein darüber gebautes Zelt! Erinnert irgendwie an Beduinenzelte.

Beim Bau dieser Anlage wurden ökologische Gesichtspunkte beachtet, der Strom wird zum größten Teil über Solarzellen erzeugt, Klimaanlage gibt es in den Unterkünften nicht! Ein großer Standventilator sorgt für die Luftbewegung (aber nicht immer für Kühlung). Am Abend, wenn es kühler geworden ist, kann mit die Zeltwände mit Reißverschlüssen ringsum öffnen, der Wind streicht dann durch den Raum und sorgt für die notwendige Kühlung für den Schlaf.

Wenigstens theoretisch funktionierte dieses auch bei unserem Besuch in der Lodge, die ersten beiden Nächte waren sehr angenehm, dann jedoch wurde es tagsüber gut warm mit 45° und nachts kühlte es sich nur noch auf ca. 30° ab. Das ganze aber bei einer Luftfeuchte von 15%, also keine so schweißtreibende Angelegenheit wie hierzulande. Man suchte nur abends jemanden, der die Wärmeflasche aus dem Bett entfernen sollte.

Auch alle anderen hin und wieder in der Wüste auftretenden extremen Wetterbedingungen (Sandstürme) kann man hautnah erleben.

Was dafür aber wieder entschädigt, ist der grandiose Ausblick aus dem Bett auf die beleuchtete Wasserstelle. Wenn man nicht schlafen kann, schaut man sich halt die Tiere an, die von abends 7 bis morgens 6 an dieser Wasserstelle nur 100 m entfernt trinken. Wie Klein Erna sich Afrika vorstellt, toll!

Den Abschluß bildet eine kleine Terrasse, auf der man bei einem Glas Wein oder Bier in die Landschaft starren kann bis das Blut dick und die Augen müde sind.

Zu jeder Wohneinheit gehört ein mit Palmenwedeln überdachter schattiger Parkplatz (dieser liegt nicht direkt vor der Tür).

Telefon funktioniert über Funk, da bis hierhin keine Telegraphenmaste gesetzt sind.

Es gibt einen kleinen Pool zur Erfrischung (wenn genügend deutsche Urlauber da sind, ist natürlich alles mit Handtüchern reserviert), von dem man aus in die Wüste schauen kann.

Die Bar bietet ebenfalls von ihrer Veranda aus den Ausblick auf die Wasserstelle, die Tiere stören sich nicht an den Aktivitäten der Barbesucher.

Essen und Trinken

Obwohl die Lodge nicht mehr zum Mövenpick gehört, ist die Küche ausgezeichnet. Frühstück und Abendessen (im Preis enthalten) werden als Büfett angeboten, hier ist wirklich für jeden etwas vorhanden. Mir hat besonders das abendliche Fleischbüfett gefallen: jede Menge Fleisch- und Fischsorten (Lamm, Rind, Schwein, Kudu, Oryx, Sprinbock, Krokodil und ......) die auf Wunsch mit einer Vielzahl von Soßen zubereitet wurden. Da gab es auch leckere rote Soßen die etwas schärfer als der normale Chili waren, man wurde aber rechtzeitig davor gewarnt.

Ungezählte Gemüsesorten stellte man sich selber mit frischem Knoblauch, Pilzen und Kräutern etc. zusammen, diese wurden auf der heißen Herdplatte mit entsprechenden Soßen und Gewürzen (ähnlich Wok) zubereitet.

Die Lodge verfügt über eine ausgezeichnete Auswahl an südafrikanischen Weinen. Hier muß man ggf. den Rotwein aber mit einem Eiskübel bestellen, da die Lagertemperaturen nicht immer ideal sind (sollte schon unter Badewassertemperatur sein). Als Bier vom Faß gibt’s "Windhoek Lager", kann man auch gut trinken. Als nichtalkoholische Erfrischung ist der "Rock Shanty" zu empfehlen (1 Teil Sprite, 1 Teil Soda, guter Schuß Angostura Bitter).

In der Regel wird auf der Außenterasse gegessen, mit freiem Blick auf die Landschaft und die Wasserstelle. Beim Frühstück fällt schon mal ein Brotrest an, der wird dann von den gestreiften Wüstenmäusen und den Erdhörnchen getilgt, die hinter der Balustrade schon sehnsüchtig warten.

Aktivitäten

Gegen Aufpreis werden angeboten :

Ballonfahrten ca. 50 Euro - rechtzeitig anmelden, die Plätze sind begrenzt
4 x 4 Fahrten zum Sesrim und in den Sossusvlei ca. 40 Euro
Rundflug mit dem Buschpiloten ca. 120 Euro (nur bei gutem Wetter zu empfehlen, siehe meinen Bericht über Sossusvlei)

Außer Natur pur gibt es keine weiteren Sehenswürdigkeiten in der näheren/weiteren Umgebung, die gibt es aber dann genug!!

Nähere/aktuelle Informationen und schöne Bilder unter www.sossusvleilodge.com

Preise ca. Euro 90 je Tag und Nase, Kreditkarten werden akzeptiert

Entfernung von Windhoek ca. 380 km

28 Bewertungen, 2 Kommentare

  • Kuschelwuschel

    09.04.2002, 15:38 Uhr von Kuschelwuschel
    Bewertung: sehr hilfreich

    werde nach Kapstadt fahren hats Du Bericht dazu geschrieben bzw. hast Du Infos/Tipps für mich!?!

  • wurbel

    09.04.2002, 14:09 Uhr von wurbel
    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner Bericht - macht Fernweh...