Nestlé Zimtplätzchen-Fertigteig Testbericht

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ab 5,17
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Zubereitung:  leicht

Erfahrungsbericht von Binti

Keine Angst vor Zimtsternen mehr

5
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Zubereitung:  leicht
  • Kaufanreiz:  Verpackung

Pro:

schnell und einfach, keine zu große Mengen an Keksen. Schmeckt wie selbst gemacht Ideal für jemanden der nicht so viel Zeit hat.

Kontra:

selbstgemachen ist warscheinlich wirklich billiger

Empfehlung:

Ja

Letztes Wochenende und auch die letzte Woche hatten wir Backtage mit meiner Mutter. Wir haben so richtig in Massen Weihnachtsgebäck gebacken.

Nach dem ich auf einer Veranstaltung eines Softwareunternehmens zum Kaffee mal wieder Zimtplätzchen serviert bekam, dachte ich, die müßte man auch mal selber machen, die sind irgendwie doch recht lecker. Nur irgend wie waren wir immer davor zurück geschreckt, weil es heißt, das Zimtsterne selber backen recht aufwändig ist.
Da muß der Teig gemacht werden, dann muß man da ja irgendwie diese Zucker Eiweißglasur drauf machen und irgendwie bäckt man die 2 mal oder nicht?

Nun da viel mir ein, das ich bei Liedl im Kühlregal von Nestle immer diesen Zimtplätzchenteig gesehen habe. Warum eigentlich nicht den ausprobieren. Dann muß man wenigstens nicht den Teig kneten.
Meine Mutter meinte zu diesem Vorschlag dann aber, \"ach ne das kriegen wir auch selber hin, dieser Teig ist viel zu teuer.

Ich also ein Zimtplätzchen Teig aus einer ihrer zahlreichen Backzeitungen raus gesucht (sie kauft wirklich fast alle die es jedes Jahr zu Weihnachten gibt, is ja auch nur teuer)
und die Zutaten zu meiner Einkaufsliste geschrieben.

Als ich dann bei Liedl einkaufen war und die Backzutaten für alles mögliche zusammen suchte, kam ich natürlich an den Kühlregal vorbei. 1,99 € für das Päckchen. Hm wenn ich die Zutaten kaufen ist der Unterschied soooo groß ja nun auch nicht. Schwups lag der Fertigteig in meinem Einkaufswagen und die Zutaten für Zimtplätzchen wurden wieder von der Einkaufsliste gestrichen.

Letzte Woche Dienstag war es dann so weit. Es war Abends 20 Uhr und die Zeit um irgend einen Teig selber zu machen war eigentlich schon zu spät. Meine Mutter hatte gerade Florentiner gemacht und irgendwie waren wir noch in Backlaune.
Also Zimtplätzchenpackung aufgeschnitten. Natürlich so, das man die Beschreibung hinten kaum noch lesen konnte.
Der Teig ist braun, richt schön nach Gewürzen, vor allem Zimt. Dieser wird dann auf einer bemehlten Unterlage noch mal schön durchgeknettet und dann geht es ans ausrollen.
Erste Erkenntnis, man sollte die Arbeitsfläche und auch das nUdelholz wirklich gut einmehlen. Mein erster Ausrollversuch klebt an unserm Backbrett fest und konnte nur mühevoll abgekratzt werden. Ich weiß auch nicht genau wo ran es lag. Beim ersten ausrollen war der Teig in der mitte dicker als außen. Ich glaube der Teig war noch zu kühl. An meiner Ausrolltechnik kann es nicht gelegen haben, ich mache das gleichmäßig.

Auf der Packung steht, das man für die weiße Glasur der Plätzen zwei Möglichkeiten hat. Ich nehme das vorweg, weil einer der Vorschläge nach dem Ausrollen des Teiges notwenig zu sein scheint. So schlägt man ja 1 Eiweiß steif und fügt dem dann Puderzucker durch. Es wird auf der Packung vorgeschlagen, diesen Eischnee auf den ausgerollten Teig zu streichen, damit man diesen dann wie Baisermasse mit den Keks mit bäckt. Nachteil des ganzen ist es aber, das man dann den Teig der übrig bleibt nicht noch einmal verwenden kann. Wir haben das daher anders gemacht. Wir haben die Sterne und Sternschnuppen ausgestochen und dann dieser vor dem backen mit dem Eischnee bestrichen. Das ist zwar etwas umständlicher, aber man kann den Teig bis zum letzten Rest in Sterne verwandeln.

Wir bekamen aus dem Teig zwei Bleche, dafür sind die meisten der Sterne aber dünner geraten, als es eigentlich sein sollte. Ich empfehle sich ungefähr an die Teigdicke auf der Verpackung zu halten, weil je dünner der Teig ist, desto trockener werden die Zimtsterne am Ende und das ist bei Zimtsternen nicht der Sinn.

Nachdem ich das bemehlen für diesen Teig raus hatte, lief das ausrollen und ausstechen ein wand frei. Die Ausstechformen muß man übrigens nicht bemehlen.
Meine Mutter pinselte dann mit Hilfe einer Gabel, womit sie die Plätzchen fest hielt und einem Pinsel die Sterne ein und dann ging es ab in den Ofen.

Auseinander gehen diese Plätzchen nicht, man kann sie also recht dicht auf ein Blech legen. Wer den Teig also nach Packungsangabe ausrollt wird aus der Menge ca. ein Randvolles Blech raus bekommen.

Die fertigen Zimtplätzchen aus diesem Teig schmeckten zwar nicht so, wie ich sie woanders serviert bekommen habe, sind aber auch sehr lecker und es sind Zimtsterne, die man seinen Gästen jeder Zeit als selbst gemacht vorsetzen kann. Rezepte gibt es dafür ja verschiedene, mache Teige bestehen fast nur aus Nüssen. Ich denke aber, das man bei Fertigteigen immer ein paar Abstriche machen muß.

Fazit: Fertigteige wie diese sind eine gute alternative, wenn man nicht ganz so viel Zeit zum backen hat. Auf Grund der geringen Menge des Teiges und der Auswahl von Nestle, kann man auch leicht ein paar verschiedene Kekse backen. Die Zimtplätzenpackung ist auf jeden Fall auch was für Singlehaushalte.

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