Nikon F50 Testbericht

Nikon-f50
ab 229,59
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Bildqualität:  sehr gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut
  • Ausstattung:  sehr gut

Erfahrungsbericht von CocoK

Immer noch Spitze!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Die schon etwas betagte Nikon F 50 ist immer noch eine Spietzenkamera mit besonders guter Ausstattung zu einem hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis!

Zu dieser Erkenntnis muss man kommen, wenn man sie mit anderen Spiegelreflexkameras in dieser Preisgruppe vergleicht.

An Einstellmöglichkeiten bietet sie alles, was der Einsteiger oder auch der ambitionierte Fotograf von einer solchen Kamera verlangt.

Ausgestattet ist sie mit 4 Hauptprogrammen. So kann man zwischen Blenden oder Zeitvorwahl, Programmvorwahl oder manueller Einstellung wählen.
Wählt man das Programmvorwahltmenü, so eröffnen sich insgesamt 8 Einstellmöglichkeiten, angefangen bei Landschaftsfotografie über Portrait- und Makrofotografie, bis hin zur Einstellung für schnell bewete Objekte und Nachtaufnahmen. Natürlich ist hier auch eine Einstellung möglich, die sich allen Situationen möglichst optimal anpasst, also automatisch die Belichtungssteuerung regelt, was es dem Anfänger sehr leicht macht, zu guten fotografischen Ergebnissen zu gelangen.

Auf die anderen Hauptprogramme will ich an dieser Stelle nicht eingehen, da sie für den Anfänger zuerst zumindest uninteressant sind. Für den \"Fortgeschrittenen\" ist es nur wichtig zu wissen, dass die Kamera eben über alle weiteren (manuellen) Einstellmöglichkeiten verfügt.

Die leichte Handhabung wird noch dadurch erleichtert, dass die F 50 über ein hervorragend arbeitendes Autofokussystem verfügt, welches sich natürlich auch abstellen läßt. Ein kurzes Antippen auf den Auslöser, und schon stellt das Objektiv auf das angewählte Motiv scharf. Im Sucher hat man die Kontrollmöglichkeit, wann und ob ein Motiv scharfgestellt ist oder nicht. Natürlich versagt ein Autofokus bei sehr schwacher Beleuchtung, zum Beispiel nachts. Hier muss man den Autofokus abstellen und manuell die optimale Schärfe ermitteln.

Weiterhin besitzt die Nikon einen eingebauten Blitz, der für die \"normalen\" Situationen auch durchaus ausreicht. Auf dem Blitzschuh kann man jedoch auch jedes beliebige hochwertige Blitzgerät anbringen und so den eingebauten Blitz zur Aufhellung des Vordergrundes benutzen.

Eingebauter Motor für den Filmtransport und Selbstauslöser runden die vielfältigen Möglichkeiten der Kamera ab. Natürlich wird wie bi jeder neueren Kamer auch der Film automatisch eingespult, Din- bzw ASA-Zahl wird ebenfalls erkannt und automatisch eingestellt.

Im Gegensatz zu anderen Kameras in dieser Klasse besitzt die Nikon kein Kunststoffgehäuse, sondern sie hat ein robustes Stahlgehäuse. Dieses läßt sie gut in der Hand liegen, und es gelingt auch, sie bei längeren Belichtungszeiten ruhig zu halten.

Als Zubehör erhält man von Nikon aber auch von jedem anderen Objektivhersteller Objektive für jede erdenkliche Aufnahmesituation. Dem Anfänger würde ich zu einem Zoomobjektiv mit Brennweite zwischen 35 mm und 105 mm raten.

Schwierig wird es, wenn man noch Objektive ohne Autofokus besitzt, die auf TTL-Messung angewiesen sind. Da versagt die Messung der Nikon F 50 schlicht und einfach. Hier kann man sich nur helfen, indem man einen Handbelichtungsmesser verwendet. Es ist zwar keine komfortable Lösung, aber zumindest kann man so die alten Objektive noch verwenden.

Die Kamera besitze ich jetzt schon mehrere Jahre. Sie war Begleiter auf vielen Reisen, hat immer meine Anforderungen erfüllt, die ich an sie gestellt habe und wird auch in der Zukunft immer wieder von mir benutzt werden, trotz digitaler Fotografie.

Jeder, der die Möglichkeit hat, eine solche Kamera vielleicht auch gebraucht zu erstehehn, sollte zuschlagen!

12 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Annabell234

    23.04.2006, 17:37 Uhr von Annabell234
    Bewertung: sehr hilfreich

    <br/>Interssant, informativ und ausführlich. Auf wiederlesen! :o)