Nokia Mediamaster 9470 S Testbericht

Wie vielleicht schon die meisten von euch mitbekommen haben, bin ich umgezogen und wohne nun einen ganzen Kilometer weiter. Auf den Fernseher samt Empfang wollte ich natürlich auch in meinem neuen zu Hause nicht verzichten, da der Eigentümer dieses Hauses auf dem Dach jedoch nur eine Satellitenantenne installiert hat, mit der man nur einen Fernseher betreiben kann, mussten wir eine zweite Satellitenanlage installieren, meine Großeltern kamen da auf die gute Idee, diese meiner Schwester und mir zum Einzug zu schenken. Also schaute ich mich immer mal in den Zeitungen um und entdeckte dann tatsächlich ein Satellitenset. Dieses Satellitenset bestand aus einer Satellitenantenne, einem zweifach LNB und eben einem digitalen Satellitenreceiver von Nokia, dem Mediamaster 9470S, davon war jedoch nur einer vorhanden.
Nachdem ich es so gedeichselt hatte, dass meine Schwester meinen alten Satellitenreceiver bekommt und ich den neuen, da sie damit eh nicht ordentlich umgehen konnte, installierte ich das Gerät in meinem Zimmer.



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Die Optik:
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Zuerst ist einmal zu erwähnen, dass dieser Receiver ziemlich klein ist und deshalb ganz gut in jedem Zimmer untergebracht werden kann, die Maße gibt es später. Das Gerät hat aber leider eine etwas sonderbare Farbe, eine Art dunkelblau, die nicht zu den meistens schwarzen anderen Geräten die man nun mal noch so Rumstehen hat, passt, die Farben beißen sich sogar schon fast, aber damit muss man dann leben oder das Gerät irgendwo gesondert aufstellen, was dann meiner Meinung nach aber ziemlich unpraktisch ist, was man sich im Hause Nokia nun bei der Farbgebung gedacht hat ist mir echt schleierhaft.

Die Front des Gerätes ist durch den Nokia Schriftzug und die ganzen kleinen Lämpchen die bei Betrieb leuchten, geprägt, auf der Rückseite des Gerätes findet man die Anschlüsse für verschiedene Geräte.


Die Maße des Satellitenreceivers:

Breite: 20,3cm
Höhe: 6,4cm
Tiefe: 24,8cm


Wie ihr jetzt gemerkt haben solltet ist das Gerät wirklich sehr klein, es ist sogar weniger als halb so groß wie mein alter Satellitenreceiver den ja nun meine Schwester hat.

Die Fernbedienung ist auch ziemlich klein und dadurch, dass man das Gerät durch ein Bildschirmmenü bedient, benötigt man einfach auch nicht so viele Tasten wie manchmal auf anderen Fernbedienungen zu finden sind.

Die Anleitung ist optisch wiederum sehr angenehm, alles wird in Wort und Bild erklärt, durch die vielen verschiedenen Sprachen und die vielen Bilder erscheint diese dann zwar sehr dick und lang, aber man merkt doch relativ schnell, dass sie gar nicht so lang ist und eigentlich alles schnell gelesen ist.



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Die Anschlüsse und deren Funktionen:
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Man findet bei diesem Gerät alle Anschlüsse die vorhanden sind auf der Rückseite und keinen einzigen auf der Vorderseite wie es bei einigen anderen Geräten auch schon mal sein kann.
Die vorhandenen Anschlüsse sind:


- 2 Scartanschlüsse, einer um den Fernseher anzuschließen, einer für einen Videorecorder oder ähnliches Gerät.
- 1 Antenneneingang, in diesen Anschluss steckt man das Kabel, das von der Satellitenantenne ins Haus kommt.
- 1 serieller Anschluss, an den man zum Beispiel einen PC anschließen könnte, aber der normale Verbraucher, so wie ich es einer bin, benötigt diesen nicht.
- 1 digitaler Audioausgang, wenn man hier seine Surround Anlage anschließt, kann man vorzüglichen Sound genießen.
- 1 normaler Audioausgang, dieser Ausgang besteht aus zwei Cinchanschlüssen, hier kann man zum Beispiel seine normale Heimstereoanlage anschließen.
- 1 Stromanschluss, hier wird das Stromkabel hereingesteckt, denn ohne Strom läuft bei elektronischen Geräten ja bekanntlich nicht viel.


Weitere Anschlüsse gibt es an diesem Gerät nicht und man braucht solche auch nicht zwingend. Man könnte höchstens eines bemängeln, was besonders Leute betrifft die Pay-TV nutzen, denn hier gibt es keinen Anschluss für einen Decoder, wie das Ganze dann funktionieren soll bin ich mir nicht sicher.



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Installation und erster Betrieb:
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Nachdem man alle erforderlichen Stecker (Den von der Antenne zum Receiver, den von der Steckdose zum Receiver und den vom Receiver zum Fernseher) angeschlossen hat, kann man den ersten Probedurchlauf starten.

Wenn man nun Fernseher und Receiver anmacht und alles richtig verkabelt ist, wird man durch ein Menü geleitet in dem man alle wichtigen Einstellungen treffen kann und auch einfach und selbsterklärend trifft. Wenn man dann soweit alle Einstellungen getroffen hat, so lässt man den automatischen Sendersuchlauf durchlaufen und geht erstmal einfach ein paar Minuten weg, denn dabei zu sitzen ist alles andere als spannend. Wenn dieser Suchdurchlauf abgeschlossen ist, hat der Receiver, zumindest bei mir, so circa 450 Fernsehprogramme und in etwa noch mal so viele Radioprogramme gefunden, diese kann man sich nun alle anschauen, viele davon sind jedoch welche, für die man einen Decoder braucht oder sie irgendwie sonst Freischalten lassen muss, aber so viele Sender braucht man so uns so nicht.

Das erste was man nun tun sollte ist, dass man sich eine eigene Programmliste erstellt, denn ansonsten ist es viel zu unübersichtlich. Man kann dieser Liste einen eigenen Namen geben und so viele Programme wie man möchte hinzufügen und selbstverständlich auch wieder entfernen. Man kann auch mehrere Listen erstellen, so dass jeder Benutzer eine eigene haben könnte, was aber meiner Meinung eigentlich nicht sein müsste und für mich sowieso nicht in Frage kommt, da eigentlich niemand außer mir meinen Fernseher benutzt, jedenfalls nicht das ich es wüsste.

Ein Aspekt der mir negativ aufgefallen ist, ist, dass der Receiver die ersten paar Minuten des Betriebes fürchterlich pfeift/piepst was den Fernsehspaß doch merklich mindert, dies gibt sich jedoch nach ein paar Minuten wieder und alles ist wieder im grünen Bereich.



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Fazit:
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Ich finde, dass dieser Receiver ein gelungenes Produkt ist, von dem ich den Preis jedoch nicht genau kenne, da ich ihn im Set gekauft habe, wie ihr ja bereits lesen konntet, dieses Set kostete mich bei einem hier ansässigen Elektronikmarkt, 149 €, was ich persönlich als ziemlich preiswert erachte. Die einzigen Mankos an dem Gerät sind eigentlich ziemlich klein, wie ich auch schon erwähnt habe, aber um fünf Sterne vergeben zu können, muss das Produkt schon nahezu perfekt sein und das ist es nun mal nicht und deshalb bekommt es „nur“ vier Sterne von mir verliehen, obwohl man damit auch Snake spielen kann, wie ich es in der Überschrift bereits angedeutet hatte.