Playmobil 3925 Rettungswagen Testbericht

Man könnte meine Überschrift auch auf die vielen Playmobilberichte beziehen, denn wir werden gerade alle davon überschüttet. Ich schließe mich dem jetzt an, denn Playmobil besitzt wohl jede Familie und jedes Kinderzimmer. Ich habe Spielzeug selten selbst kaufen müssen. Dafür sorgten immer die Omas, Tanten und Freunde. Wie dieser Playmobil Rettungswagen zu uns gekommen ist und wer ihn geschenkt hat, weiss ich leider nicht mehr. Nur das mein Sohn bis zum Abwinken mit ihm und den anderen Playmobilteilen spielte, das weiss ich noch genau. Und mein Mann und ich mussten fast immer mit ran.

Der Rettungwagen von Playmobil sieht richtig echt aus. Vom Originalfahrzeug wurde das Outfit für den Kleinen fast völlig übernommen. Schön weiss mit roten Streifen und sogar mit zwei Blaulichtern bestückt wird er von Kindern begeistert angenommen. Man braucht nur zwei kleine Batterien und die Lichter blinken sogar.

Die vorderen Türen und auch die rückseitige Tür lassen sich öffnen und so können die Playmobilfiguren leicht ein- und aussteigen.\" Damit die Kinder noch besser an das Innere des Rettungswagens gelangen, kann man sogar das ganze Dach abnehmen. So lässt sich die Liege auch leichter herausholen.

Im Inneren des Rettungswagen findert man viel Zubehör. Da wäre zunächst mal die Rettungsliege, die Räder hat und sogar hin-und hergerollt werden kann. Ein Arztkoffer, Infusionsflasche und Feuerlöscher dürfen nicht fehlen. Zur Packung gehören zwei Playmobilärzte und eine Playmobilmutter mit Kind. Allerdings besaß mein Sohn noch eine Menge anderer Figuren, die ebenfalls abwechselnd im Rettungswagen untergebracht wurden.

Die Figuren sind sehr fröhlich gestaltet. Die Gesichter sind aufgemalt und das Haar ist abnehmbar. Die Hände sind eigentlich nur zwei Greifarme, so dass z.B. die Sanitäter die Rettungsliege richtig festhalten können. Um solche kleinen Details zu vervollständigen, bedarf es bei den Kindern schon etwas Geduld. Auch die kleinen Lämpchen oder anderes Zubehör, ist manchmal wirklich sehr klein und kniffelig. Ohne meine Hlfe hätte mein kleiner Sohn damals sicher nicht die Geduld aufgebracht, um alles zusammen zu bauen. Auch hatte ich immer Angst, er könne die Kleinteile vielleicht verschlucken. Doch diese Sorge hatte ich nur, als er noch sehr klein war. Später natürlich nicht mehr.

Der Rettungswagen transportierte jeden Tag unzählige Püppchen zur Krankenstation und die Sanitäter waren eifrig im Einsatz. Mit dem Herausholen der Liege aus dem Wagen haperte esimmer etwas, da sich die hintere Tür nicht so ganz problemlos öffnen liess. Das ganze Auto ist sehr stabil und robust. Das Material ist angenehm glatt, ohne Ecken und Kanten. Die Räder rollen sehr leicht und so wurde der Rettungswagen oft auch für Autorennen verwendet. So saßen wir auf dem Fußboden und liessen die Fahrzeuge so weit wie möglich rollen. Der Rettungswagen endete nicht selten an der Zimmerwand oder am Stuhlbein. Er überstand die wildesten Fahrten ohne Kratzer. Nur die hintere Türe lässt sich nicht mehr ganz schliessen und öffnet sich beim leichtesten Ruck. Doch mein Sohn übersah das immer. Er spielte mit diesem Rettungswagen und dem weiteren Zubehör, das sich zu Geburtstagen oder Tantenbesuchen dazu gesellte.

Alles in Allem ist Playmobil ein kindgerechtes Spielmaterial. Durch die vielen einzelnen Teile und das unterschiedliche Zubehör ergeben sich immer wieder neue Spielmöglichkeiten und die Kinder können ihre Fantasie so richtig ausleben. Alle Playmobilfiguren wurden in einer großen Plastikkiste aufbewahrt. So hatten wir immer alles gleich beisammen, konnten in Ruhe in der Kiste herumwühlen und die Figuren oder andere Bausätze nach eigenen Vorstellungen zusammen bauen. Den Rettungswagen konnte man nicht auseinander bauen, höchstens das Zubehör landete schon mal in der Kiste und musste immer wieder zusammen gesucht werden. Doch das alles störte meinen Sohn nicht. Er verbrachte sehr viel Zeit mit diesem Rettungswagen und spielte allein aber auch gmeinsam mit seinen Freunden. Über den Preis weiss ich leider nicht Bescheid, werde mich aber noch danach erkundigen, was nicht schwer sein dürfte und trage ihn später nach.

Hopsten