Puma "Replicat" Testbericht

Puma-replicat
Abbildung beispielhaft
ab 52,24
Auf yopi.de gelistet seit 08/2005
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Summe aller Bewertungen
  • Design:  sehr gut
  • Tragekomfort:  durchschnittlich
  • Passform:  gut
  • Qualität & Verarbeitung:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von zomtech

Der Gelegenheitstreter

3
  • Design:  sehr gut
  • Tragekomfort:  durchschnittlich
  • Passform:  gut
  • Qualität & Verarbeitung:  durchschnittlich

Pro:

Optisch sehr gut, frische Farben, gut zum Ausgehen

Kontra:

alltagsuntauglich, sehr pflegebedürftig, verdrecken sehr schnell

Empfehlung:

Ja

Eigentlich wollte ich ja schon seit langem die Puma Speedcatschuhe haben, als ich sie dann im Bremer Sidestep mal wieder entdeckte musste ich mich doch gleich mal Ortskundig machen wie es meiner Größe ausschaute. Da kam dann auch gleich der Dämpfer, die Größe in meiner Farbwahl war mal wieder nicht da. Der Verkäufer riet mir aber zum Neu rein gekommenen Replicat. Anfangs konnte ich mich zwar nicht gut mit den Tretern abfinden aber je länger ich drin lief umso mehr gefielen sie mir dann auch im Laden. Kurz um habe ich sie dann doch gekauft, da sie auch vom Preis her OK waren.

***Optik***
Wie erwähnt war ich vom ersten Blick noch nicht sonderlich überzeugt im Regal. Beim anprobieren gefiel mir das die Senkel direkt unter der Hose verschwanden. Das finde ich nämlich recht affig wenn man die Schnürsenkel recht gut sehen kann. Vor dem weißen Stoffteil der Schuhe graute es mir eigentlich auch schon von Beginn an, denn der Teil würde sicher sofort dreckig werden. Ebenfalls wie der weiße Puma auf dem dunkelblauen Frontteil. Gut fand und ich finde auch jetzt noch den roten Teil am Heck. Im großen und ganzen fand ich ihn am Anfang nicht so dolle. Aber nun wo ich schon fast ein halbes Jahr mit ihm durch die Gegend laufe ist er Optisch doch ganz gut. Gerade im Sommer ist der Treter doch recht frisch vom Aussehen und passt gut zu bunter Kleidung. Da die Stoffsegmente alle nach hinten laufen sieht er zu dem recht Sportlich aus und macht einen sehr Kleidsam.

***Das Latschen***
Erst hatte ich ein ziemlich hartes Gefühl beim laufen, der Verkäufer meinte aber das würde mit der Zeit vergehen. Ich fand den Stoff vom Schuh so hart, mit der Zeit hat sich dieses aber wirklich gelegt. Das füßeln in dem Schuh ist eigentlich Ok, nur sollte man sich auf Gehwege mit glattem Grund beschränken. Kopfsteinpflaster, kleine Steine oder Waldtouren mit Wurzeln sollte man lieber mit dem Schuh nicht in betracht ziehen. Die Sohle ist nämlich unglaublich dünn und man merkt wirklich so ziemlich jeden Stein unter der Sohle bis durch zum Fuß. Das kann schon ziemlich unangenehm werden. Auch drückt sich der Stoff am Hacken ganz gerne rein, wenn man hinein schlüpft. Das kann manchmal sehr nervig werden das ganze wieder raus zu pflücken. Den ganzen Tag sollte man es sich vielleicht auch verkneifen darin durch die Welt zu tigern, da kann es nämlich ganz gern mal drückend und anstrengend werden. Da ist man wirklich froh den Schuh abends in die Ecke zu werfen.

***Pflege***
Hier auch wieder ein klares Defizit von den Schuhen. Zwar kann man mit dem Radiergummi, Wasser und Seife oder der Waschmaschine ran gehen, aber so schnell und hinterlistig wie dieses Schuhwerk wieder verdreckt, kann man dies fast täglich machen. Zu dem werden wie weißen Stoffteile auch in der Regel nie wieder so Sauber wie beim Kauf, da spreche ich definitiv aus Erfahrung! *grummel*

***Fazit***
Entweder man hasst diese Schuhe oder man liebt sie. Bei mir ist es klar eine Hass-Liebe. Zum Weggehen sind es einfach recht gute Schuhe oder für einen schnelles Bier am Abend. Für lange Shoppingtouren oder Unterholztouren sind sie keinesfalls zu gebrauchen. Pflegeleicht sind zu dem beim besten Willen auch nicht, denn dafür setzen sie sich einfach zu gern mit Dreck voll. Gerade wenn es regnet, kann man gar nicht mehr hinterher putzen wie sie dunkler werden. An der Verarbeitung habe ich nichts auszusetzen, die Schuhe halten ein gutes halbes Jahr und es zeichnet sich noch nichts ab, das sich dieses bald ändert. Die Schnürsenkel haben allerdings den Drang sich gern mal selbstständig zu machen. Also entweder Doppelknoten oder des öfteren mal zum schnüren in die vollen Legen. Kurzum, die Schuhe machen ein wenig arbeit und sind nicht für alles zu gebrauchen.

***Preis***
Im Bremer Sidestep haben sie 95 Euro gekostet.

36 Bewertungen