Klosterfrau Ricola Schweizer Kräuterzucker Testbericht

Hersteller:
Ricola AG
Postfach 130
CH 4242 Laufen
Internet: www.ricola.ch

Vertrieb für Deutschland:
MCM Klosterfrau Vertriebsgesellschaft mbH
Gereonsmühlengasse 1-11
50670 Köln
Internet: www.ricola.de

Zutaten:
Zucker, Glukosesirup, Auszüge (1%) aus folgenden Kräutern: Spitzwegerich, Eibisch, Pfefferminze, Thymian, Salbei, Frauenmantel, Holunderblüten, Schlüsselblume, Schafgarbe, Bibernelle, Ehrenpreis, Malve, Andorn; Farbstoff (einfaches Zuckerlikör), natürliche Aromastoffe (Menthol, Pfefferminzöl)

Verpackungsgrößen:
Böxli für Unterwegs 50g
Klassische Tüte 75g
Dose 250g



Vorwort:
Eigentlich ist 13 ja eine Unglückszahl, doch offenbar nicht wenn es um die Wahl der Kräuter geht. Und ganz besonders nicht wenn sich da die Schweizer daran zu schaffen machen.

Geschmack:
Geschmacklich sind die Ricola im Vergleich zu anderen Hustenbonbons auf dem Markt relativ mild. Die verwendeten Kräuter harmonieren geschmacklich vorzüglich miteinander, somit ist man durchaus dazu geneigt, sich auch mal ein Bonbon zu genehmigen wenn man nicht grade erkältet ist weils einfach super schmeckt *mjamjam*
Wohl am stärksten herauszuschmecken ist die Pfefferminze, nach ein paar Minuten gesellen sich dann Salbei, Spitzwegerich und ein malziger Geschmack hinzu, und genau ab diesem Punkt schmecken sie dann auch erst richtig gut. Am Anfang können sie je nachdem schonmal als etwas zu scharf empfunden werden.

Im Fragebogen der einige Zeit der Ricola-Dose beilag fragte man ob die "neuen" Ricola besser oder schlechter schmecken würden. Ich muss jedoch ganz ehrlich sagen, dass ich keinen geschmacklichen Unterschied feststellen konnte. Sie schmecken noch genau so wie vor 5, 10 und 15 Jahren auch.

Form:
Die Zeiten der scharfen Kanten und aufgeschnittenen Zungen sind dank neuer Form endgültig vorbei. Doch versuchte man seinen Fans treu zu bleiben, und hat kurzerhand die eckige Form beibehalten (danke Ricola ^^). Sie sind jetzt lediglich nicht mehr so scharfkantig und haben schön gleichmäßige, angerundete Kanten. An 2 Seiten wurde zusätzlich noch ein Riffelmuster angebracht, welches aufgrund der somit vergrößerten Oberfläche gerade am Anfang ein sehr intensives (meiner Meinung nach etwas zu herbes) Geschmackserlebnis bringt.

Wirkung:
Nun aber zur Wirkung wenns drauf ankommt (dafür sind sie schließlich gedacht).
Wunder darf man auch hier keine erwarten. Solange man ein Bonbon im Mund hat ist es sehr angenehm, sobald es jedoch aufgelutscht wurde, kommt binnen 5 min wieder das rauhe Gefühl im Rachen durch. Somit kann es schonmal passieren dass man über eine längere Erkältung hinweg eine komplette Dose aufbraucht.
In der Zeit in der man lutscht fühlt es sich jedoch sehr angenehm und auch beruhigend im Rachen und Hals an.
Ein Ricola-Tee (einfach 3-4 Bonbons in eine Tasse mit heißem Wasser geben, oder mit einem einzelnen Bonbon seinen Pfefferminztee süßen) befreit sehr effektiv die Nase, und sorgt dafür dass sie auch eine ganze Weile frei bleibt.

Fazit:
Auch im Jahre 2006 sind die originalen Ricola nach wie vor die besten Hustenbonbons auf dem Markt und liegen dank der neuen Form nun auch wesentlich angenehmer im Mund.



So, ich geh dann mal weiterlutschen *mjamjam*