Roba Spielgitter 6-eckig Testbericht

Als unser Sohn vor einigen Monaten anfing sich immer stärker zu bewegen und nicht mehr da lag, wo man ihn hingelegt hat, haben wir uns für ein Laufgitter entschieden. Es wurde dann das 6-eckige von Roba.

Preis
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Bezahlt haben wir für das Laufgitter von Roba 99Euro bei Babyone. Normale, quadratische Laufgitter wären zwar teilweise auch um ca. 30Euro billiger gewesen, aber meinem Freund hat dieses hier so gut gefallen, dass wir eben das gekauft haben.

Lieferumfang
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~Bedienungsanleitung
~Laufgittereinlage
~Holzlaufgitter
~Bodenplatte
~6 Rollen
~Halterungen für die Bodenplatte

Meine Meinung
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Anfangs dachte ich immer, dass ein Laufstall auch unnütz wäre und ich somit mein Kind immer abschieben würde, aber ich glaube mittlerweile, dass es eine gute Alltagshilfe ist.

Als unser Sohn gerade anfing sich stärker zu bewegen, war es auf dem Sofa oder großen Bett sowie auf dem Fußboden mit Matte zu gefährlich, denn in einem unbeobachteten Moment lag er dann immer dort, wo er nicht hingehörte, oder es bestand die Gefahr, dass er runter rollt.

Als einzige Alternative blieb uns da ein Laufgitter, denn ein paar Aufgaben im Haushalt müssen ja auch erledigt werden bzw. muss man vielleicht auch mal zur Toilette ;) Und das Kind in allen Lebenslagen auf dem Arm zu halten funktioniert ja leider auch nicht.

Dieses Laufgitter ist in drei Stufen verstellbar und so haben wir es ganz am Anfang ganz oben gehabt. So konnten wir unseren Sohn hinein legen, ihm sein Fisher Price Gym darüber und so konnte er spielen und gucken. Klar wurde auch ihm das auf die Dauer langweilig, aber es heißt ja auch nicht, dass er da Stunden lang drin liegen soll. Außer wenn er dann doch wieder so müde war, dass er eingeschlafen ist, dann haben wir ihn auch drin liegen lassen, abends aber natürlich in seinem eigenen Bettchen.
Er war immer gut geschützt in diesem Laufgitter, da es eine Laufgittereinlage dazu gab, die einmal den Boden bedeckte und gleichzeitig an den Seiten hochbindbare Stoffteile hat, eben wie bei einem Nestchen. So konnte er sich auch nie weh tun, wenn er sich dreht oder etwa mit einem Füßchen oder einer Hand zwischen die Gitter. Zwar sind diese recht eng bei einander, aber es ist ja auch noch alles ziemlich klein an ihm am Anfang.

Als unser Sohn dann anfing zu sitzen, ging es anfangs noch gut in dem Laufgitter, somal man auch wusste, wenn er dann mal kippt, dass er sich nicht weh tun kann, aber dann musste man schon sieht Nestchen-Seiten aufmachen, weil er etwas sehen wurde und dann wurde es schon kritischer. Nach und nach wollte er dann gar nicht mehr dort hinein, weil er draußen die Welt erkunden wollte und die ist nun mal in solch einem Laufgitter sehr beschränkt. Wir setzten ihn dann ca. 1-2 Monate gar nicht mehr hinein, auch nicht zum Schlafen oder so, denn den Mittagsschlaf macht er, wenn er jetzt müde wird immer im eigenen Bettchen.

Mittlerweile krabbelt unser Sohn auch schon, was viel Aufmerksamkeit und Geduld braucht. Aber wie gesagt möchte oder muss man auch einmal ein paar Dinge im haus erledigen und um dann das Kind in Sicherheit zu wissen, finde ich diese Laufgitter gar nicht mehr so schlecht. Aber natürlich nicht auf Dauer.

Unser Sohn macht jetzt immer einmal am Tag eine richtige Spielpause darin, d.h. er beschäftigt sich eine ganze Weile lang mit seinem Spielzeug ohne Geschrei oder ähnlichem. Wenn ich dann meine Sachen erledigt habe, oder er nicht mehr will, kommt er da raus und den Rest des Tages kann er dann weiter die "große" Welt erkunden.

Wir mussten durch seinen Bewegungsdrang aber auch schon auf die 2. Stufe runter stellen, da er sich so gern am Gitter hoch zieht und man dann aufpassen muss, dass er das Gleichgewicht nicht verliert. Eine letzte Stufe gibt es noch, die ist dann fast am Boden. Daher kann man das Laufgitter schon für eine gute, lange Zeit nutzen.

Auch ist der Abstand der Gitter in einem höheren Alter absolut ungefährlich, da sie nicht mal eben so mit Armen oder Beinen feststecken können, denn dafür sind sie zu eng zu sammen.



Selbst wenn unser Sohn irgendwann einmal keine Lust mehr darauf hat, kann man es als riesige Sammelkiste für Spielzeug verwenden ;)

Aber da wir eh noch ein zweites Kind planen, bin ich mir sicher, dass dieses Laufgitter noch weiter Dienste erfüllen wird, denn an der Stabilität ist absolut nicht zu meckern. Es hat bis jetzt keine Macken, nichts fällt auseinander oder ist zerkratzt. Ich würde sagen, da ist Qualität ihren Preis wert.

Das einzige, was ein Manko hat, sind die Bändchen am Nestchen, denn die sind teilweise zu locker befestigt und so hat bei uns schon eins daneben gelegen, als wir gerade erst alles ausgepackt haben. Letztendlich sind aber genügend Bändchen da, dass der Halt trotzdem gewährleistet ist oder wenn man handarbeitsmäßig etwas Geschick hat, bekommt man sie auch schnell wieder angenäht.


Montage
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Selbst die Montage war recht einfach. Alles war zu Beginn in einem flachen, großen Karton verpackt.
Nun muss man als erstes die einzelnen Wandteile zusammenstecken und verschrauben. Dann die Rollen anmontieren. Danach in die kleinen Löcher die Halterungen befestigen, die aus einer Art gebogenen Metallstange bestehen. Davon gibt es mehrere, die alle in die Löcher der jeweiligen Höhe müssen, von außen werden sie dann verschraubt.
Die vorletzte Arbeit liegt dann noch darin, die Bodenplatte zusammen zu stecken, denn sie ist nicht in einem sechseckigen Stück, sondern besteht aus zwei einzelnen Hälften, die man in der Mitte mit einer Schiene zusammen hält. Jedoch hält es nicht ganz immer allein, man sollte so schnell wie möglich dann den Bodenbezug darüber zeihen, denn so können auch die Platten nicht mehr auseinander rutschen. Nun noch die einzelnen Bändchen am Gitter befestigen, damit das Nestchen auch seinen Dienst tun kann, und fertig.


Reinigung
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Die Reinigung ist eigentlich ziemlich simpel. Dazu nimmt man wieder den Bodenbelag ab, wäscht ihn in der Maschine und kann ihn dann wieder auflegen. Allerdings dauert das Trocknen etwas, wenn man keinen Trockner hat, da es schon ein großes Stück Stoff in einem ist, mit einer kleinen integrierten Polsterung.

Das Holzgitter ist glatt lackiert, man kann also einfach mit einem feuchten Tuch drüber wischen oder es sogar ab und zu desinfizieren, ohne dass das Holz angegriffen wird.



Fazit
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Ein guter Helfer für Zwischendurch und ein guter Schutz, wenn sich die Kleinsten anfangen immer mehr und mehr zu bewegen, aber sicher kein Dauerzustand, zum parkend er Kinder.