Schmidt Spiele Hands up Testbericht

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ab 9,15
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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spielanleitung:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Pinya

>>> Hände hoch!!! <<<

5
  • Präsentation:  sehr gut
  • Schwierigkeitsgrad:  sehr schwierig
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Spieldauer:  kurz, unter 30 Minuten
  • Spielerzahl:  ab 2

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

*** Einleitung ***
Heute möchte ich euch mal wieder von einem der vielen Spiele berichten, die ich zu Hause haben oder die ich bei meinen Nichten und Neffen immer wieder spielen muss und möchte. Heute geht es um ein recht einfaches Spiel, das doch für sehr viel Verwirrung sorgen kann und einen sehr großen Spaßfaktor hat. Ich werde euch in meinem heutigen Erfahrungsbericht von "Hands up" berichten, ein Spiel das einfach begeistert!
*** Verpackung und Inhalt des Spiels ***
Das Spiel "Hands up" ist in einem kleinen praktischen Pappkarton verpackt, der folgende Maße hat: 9,5 x 9,5 x 6 Zentimeter. Es handelt sich also um ein Spiel, welches mal schnell in einer Tasche verschwinden kann und welches man also gut auf Ausflügen oder Ähnliches mitnehmen kann. Man packt es einfach ein und hat die Spielteile dann auch im Urlaub immer Griffbereit. Praktisch hierfür ist auch, dass das Spiel nur aus dem Karton und Pappkarten besteht, denn so sind keine Kleinteile enthalten, die in der Gegend rumfliegen könnten und die man verloren bringen könnte. Die Karten können auch nicht von Kindern unbemerkt verschluckt werden, man muss sich also keine Sorgen machen, wenn man das Spiel spielt und sich Kleinkinder in einem Alter von null bis drei Jahren in der Nähe befinden.

In dem Spielekarton befinden sich 59 Karten. Karten, auf denen jeweils vier Hände abgebildet sind und mehreren Karten, auf denen die Spieleanleitung abgedruckt ist. Die Karten mit den Händen sind eigentlich alle in derselben Weise aufgebaut: Auf der Rückseite sieht man bei jeder Karte ein graues Bild von Spielern, deren Hände ziemlich verknotet aussehen und dieses Bild ist von vier Pfeilen umgeben, die auf das Bild zeigen. Auf der Seite, die für das Spiel wichitg ist, sieht man vier gleich große Felder in den Farben Orange, Violett, Pink und Grün. Auf diesen Feldern sieht man jeweils zwei oder eine Hand. Diese Abbildungen der Hand oder der Hände sind alle verschieden. Auf den ersten Blick sehen die Abbildungen der Hände ziemlich gleich aus und man muss schon sehr genau hinsehen, um die Unterschiede zu erkennen und so auf die Abbildungen reagieren zu können.
*** Spieleranzahl und Dauer des Spiels ***
Man kann das Spiel mit zwei bis acht Spielern spielen, die mindestens sechs Jahre alt sein sollten. Ein Spieldurchgang dauert etwa eine Viertelstunde. Diese Angabe kann ich bestätigen. Es ist somit ein Spiel, das nicht stundenlang dauert und das man auch mal einfach zwischendurch spielen kann. Es eignet sich also auch zur Überbrückung von kurzfristiger Langeweile. Ich würde empfehlen, es mit mindestens drei bis vier Personen zu spielen, denn das Spiel ist am spannendsten, wenn richtige Verwirrung entsteht und man sozusagen unter hohem Erfolgsdruck steht. Je mehr Spieler an dem Spiel beteiligt sind, desto mehr Spaß macht es, weil man sich in der Regel gegenseitig immer mehr anspornt und auch ein Stück weit nervös macht. Da ist es dann schon nicht so einfach, einen kühlen Kopf zu bewahren, aber der Spielspaß steigt auf jeden Fall im gleichen Maß wie die Aufregung und man kann dann viel besser aus sich herausgehen.

*** Eigenschaften der Spieler ***
Wie eigentlich jedes Spiel, stellt auch "Hands up" bestimmte Anforderungen an die Spieler. Gleichzeitig werden diese Fähigkeiten durch das Spiel aber auch vermittelt und verbessert. Bei "Hands up" geht es im Grunde um die Schnelligkeit, die Konzentrationsfähigkeit und die Motorik der Spieler. All diese Eigenschaften sind sehr hilfreich, können durch das Spiel aber auch trainiert werden. Besonders für sehr junge Spieler stellt "Hands up" ein gutes Training dar und man merkt, wie sie mit der Zeit immer besser werden und ihre Hände immer schneller das machen, was von ihnen im Spiel verlangt wird.
*** Das Spielprinzip ***
1. Bevor man beginnt zu spielen, sollte man zunächst die Karten mischen, damit keiner weiß, welche Karte im Stapel an welcher Stelle zu finden ist.

2. Die Spieler sitzen um den Tisch verteilt und der Kartenstapel befindet sich auf dem Tisch, so dass jeder Spieler ihn im Blick hat und die Karten auch gut erkennen kann, wenn sie umgedreht werden.
3. Die Spieler halten ihre Hände nah an ihrem Körper, damit keiner einen Vorteil vor den anderen Spielern genießt.

4. Nun wird ein Schiedsrichter für die erste Runde bestimmt. In der Anleitung zum Spiel wird vorgeschlagen, mit dem jüngsten Spieler zu beginnen, aber das muss jeder selbst entscheiden. Ich finde es nicht immer fair mit dem jüngsten Kind zu beginnen, denn dies steht in den allermeisten Anleitungen und das jüngste Kind wird so immer bevorzugt. Da können sich die anderen Kinder schon mal ungerecht behandelt fühlen. In neueren Spielanleitungen geht man deshalb schon dazu über, andere Anweisungen zum Beginnen des Spiels zu geben und das kann ich nur unterstützen, denn das finde ich wirklich äußerst sinnvoll.
5. Der Schiedsrichter deckt nun blitzschnell eine Karte um und die Spieler müssen die abgebildete Position der Hände genau so nachmachen, wie sie die Position in dem Feld, das ihnen zugeordnet ist, erkennen können.

6. Wer am langsamsten ist, muss die gerade aufgedeckte Karte an sich nehmen und legt sie vor sich hin. Er hat die gespielte Runde verloren. In der nächsten Runde darf er nun der neue Schiedsrichter sein.
7. Der Schiedsrichter hat die Aufgabe, zu urteilen, wer der Langsamste in der jeweiligen Spielrunde war und sollte kontrollieren, ob auch alle Spieler die richtige Position dargestellt haben. Kann nicht geklärt werden, wer am langsamsten war, tritt der Schiedsrichter in der nächsten Runde noch mal in dieser Position auf und dann wird um die umstrittene und die neu aufgedeckte Karte gespielt. Der Verlierer muss dann also zwei Spielkarten an sich nehmen.

8. In dem Spiel sind allerdings noch zusätzliche Schwierigkeiten eingebaut: Einige abgebildete Positionen können überhaupt nicht nachgestellt werden. Die sind einfach nicht nachzumachen, weil zwei linke Hände abgebildet sind oder die Position der Finger nicht der natürlichen Anordnung derselben entspricht. In diesem Fall muss der Spieler mit der unmöglichen Position, wenn die abgebildeten Hände parallel angeordnet sind, seine Arme vor der Brust kreuzen. Zeigt die unmögliche Position gekreuzte Arme, muss er die Arme parallel vor seinem Oberkörper hochhalten (Gar nicht so einfach!).
*** Spielende und Spielziel ***
Das Spiel, welches ich euch beschrieben habe, endet, wenn alle Karten vom Stapel verspielt wurden. Ziel des Spiels ist es, möglichst alle Positionen richtig nachzustellen und möglichst wenige Karten vor sich zu sammeln. Der Spieler mit den wenigsten Karten auf seinem Stapel gewinnt also bei "Hands up".

*** Spielvarianten ***
Man kann das Spiel auch spielen, wenn sich jeweils zwei Spieler eng aneinander setzen (Schulter an Schulter) und so nur jeweils der äußere Arm einen Arm der abgebildeten Position nachspielt. In diesem Fall stellen zwei Spieler zusammen eine Figur dar und müssen ganz schön aufpassen, dass sie auch die richtige Position einnehmen und jeweils nur den äußeren Arm bewegen.
Wenn man das Spiel mit Kindern spielt, für die das Spiel noch zu kompliziert und zu schnell ist, kann man es auch spielen, indem man nur die Karten verwendet, auf denen man Hände sieht, die parallel angeordnet sind. So wird es leichter und das Spiel dauert auch nicht so lange. Die Kinder müssen sich dann nicht so konzentrieren und dies vor Allem nicht über einen sehr langen Zeitraum machen, denn das wäre für sie wahrscheinlich zu anstrengend und sie wären dann sehr frustriert.

*** Die Spielanleitung ***
Die Spielanleitungen sind auf denselben Karten aufgedruckt, auf denen man auch die Handpositionen sieht. Sie haben also auch die Größe 9 x 9 cm. An dieser Größe sieht man schon, dass die Anleitung nicht so kompliziert sein kann. Sie ist einfach und verständlich und um sie besser zu verstehen, ist sie sogar noch durch kleine Bildchen ergänzt worden. Die Anweisungen sind klar und deutlich formuliert und die Sätze sind nicht zu lang oder zu verschachtelt. Auch die Schriftgröße ist angemessen, so dass man nicht erst die Lupe suchen muss, um die Spielanleitung verstehen zu können.
Die Spielanleitung ist in fünf Sprachen zugefügt:
1. Deutsch
2. Englisch
3. Niederländisch
4. Französisch
5. S panisch
Man kann das Spiel also in jedem Land spielen, denn es enthält auf den eigentlichen Spielkarten ja auch keine Wörter oder schriftliche Anweisungen. Das Spiel lebt von den Bildern und gerade weil es so simpel ist, macht es so viel Spaß!

*** Kostenpunkt ***
Man kann das Spiel schon für etwa acht Euro im Spielegeschäft erwerben oder es ganz einfach im Internet bestellen. Für das Geld bekommt man ein lustiges und mitreißendes Spiel, das sehr viel Spaß macht und auch ein toller Begleiter auf Ausflügen und Reisen ist.
*** Empfehlung ***
"Hands up" ist eigentlich ein sehr simples Spiel, mit dem man aber sehr viel Spaß haben kann. Es geht bisweilen hoch her und man kann richtig mitfiebern. Auch ich kann mich richtig in das Spiel hineinsteigern und es ist gar nicht immer so einfach, schnell die richtige Position nachzustellen. Deswegen ist das Spiel auch für Groß und Klein geeignet und man ist ganz schön aufgeregt und gespannt, ob man die nächste Figur auch wohl nachstellen kann, bevor es alle Anderen getan haben. Das kostet einen zwar manche Nerven, aber es kommt garantiert eine gute Stimmung auf und der Tag ist gerettet! Ich kann das Spiel auf jeden Fall empfehlen und es ist ja auch wirklich nicht so teuer. Das Geld ist auf jeden Fall eine gute Investition, denn das Spiel wird auch nicht langweilig. Meiner Meinung nach eignet es sich auch sehr gut als etwas größeres Mitbringsel, wenn man zu einem Kind auf Besuch ist und etwas mitbringen möchte, das aber nicht zu groß ist und auch nicht die üblichen Süßigkeiten sind. Vielleicht soll das Kind für einen Erfolg oder eine besonders gute Leistung belohnt werden und ich solchen Fällen finde ich "Hands up" als Mitbringsel einfach ideal.


Viel Spaß damit!
Pinya

20 Bewertungen, 7 Kommentare

  • MasterSirTobi

    19.05.2008, 21:47 Uhr von MasterSirTobi
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse. SH. LG MasterSirTobi

  • Bunny84

    18.05.2008, 13:04 Uhr von Bunny84
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein schönes Restwochenende und liebe Grüße wünscht Anja

  • emanuels

    18.05.2008, 12:31 Uhr von emanuels
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg Emanuel

  • Jerry525

    17.05.2008, 22:30 Uhr von Jerry525
    Bewertung: sehr hilfreich

    Lieber Gruß sh Jerry

  • syl_md

    17.05.2008, 21:44 Uhr von syl_md
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH, ich würde mich über eine Gegenlesung sehr freuen, LG und ein schönes WE von Syl

  • misscindy

    17.05.2008, 21:26 Uhr von misscindy
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich, lg Sylvia

  • bigmama

    17.05.2008, 21:23 Uhr von bigmama
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Anett und ein schönes WE