Shadow of the Vampire (VHS) Testbericht
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Erfahrungsbericht von Nietzsche
Skurile Vampirstory
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wer kennt nicht das Original "Nosferatu"?! Zumindest das Remake mit Klaus Kinski?! Was jemand kennt es nicht? Setzten 6! ; )
Um sich "Shadow of the Vampire" anzusehen ist es nicht unbedingt notwendig das alte Original Nosferatu zu kennen aber durchaus hilfreich, um die skurile Komik des Filmes zu begreifen. Doch dazu später mehr... .
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Die Handlung
Erzählt wird die Geschichte von Friedrich Wilhelm Murnau (John Malkovich) - genauer gesagt die Geschichte, wie er den Film Nosferatu (Dracula durfte er nicht verfilmen, da ihm von den letzten Nachfahren Bram Stokers die Filmrechte abgesprochen wurden – also benannte er die Story kurzerhand in Nosferatu um!) drehen will.
Zusammen mit seiner Crew reist er in den Osten Europas zu einer alten Burgruine. Dort würden sie auf den Hauptdarsteller treffen: Max Schreck (Willem Dafoe). Murnau erklärt, daß sie diesen nur als Vampir kostümiert antreffen würden; er ein exzentrischer Künstler sei, der in seiner Rolle aufgehe.
Doch Schreck ist mehr als exzentrisch... .
Bald kommt es auf dem Set zu unerklärlichen Unfällen, manche Mitarbeiter verschwinden und alle ahnen, daß Murnau das unmögliche getan haben muß: Um seinen Film so realistisch wie möglich zu machen einen echten Vampir engagiert!
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Der Film
Der Film ist brillant gemacht: Bei den Szenen, in denen Nosferatu gedreht wird, wechselt das Bild langsam von Farbfilm zu schwarz-weiß Film in schlechter Qualität - eben wie er um 1919 üblich war. Erstaunlich ist, wie anders die Szenerien und Schauspieler plötzlich wirken.
Der Film versucht auch einen Einblick zu geben in die Art zu Drehen von Murnau: Er erzählt die ganze Zeit während des Drehs den Schauspielern, was ihnen durch den Kopf geht, was sie spüren und empfinden. Der Film und die Gesichtsausdrücke sollten dadurch noch realistischer werden.
So gesehen ist der Film quasi ein Film-Film... also ein Film im Film.
John Malkovich spielt die Rolle des Murnau sehr gut, doch er wird von Willem Dafoe weit in den Schatten gespielt. Dafoe mimt den Vampir - allerdings keinen "aktuellen" Vampir, sondern den der Stummfilme des Jahres 1919. Die überragende Leistung seines Spieles wird immer dann sehr deutlich, wenn der Film in das ihm zustehende schwarz-weiß wechselt.
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Meine Meinung
Shadow of the Vampire ist wohl der eigenwilligste und skurilste Vampirfilm, den ich je gesehen habe.
Willem Dafoe sorgt am meißten für diese Skurilität durch sein fehl-am-Platz-sein. Gerade dadurch, daß er den 1919 Stumm- und schwarz-weiß Film Vampir so überzeugend spielt, wirkt er außerst skuril und fast schon absurd. Dennoch konnten sich einige Zuseher das Gruseln nicht verkneifen. Im Grunde schwankt man ständig zwischen schmunzeln und schaudern, wobei bei mir das Schmunzeln allerdings überlag. Die Theatralik des Spieles war einfach zu groß... .
Der Film ist außerdem eine gelungene Hommage an einen großen Regisseur. Er, der alles getan hatte, um den realistischsten Vampirfilm aller Zeiten zu drehen, geht hier im Film zum Äußersten und eigentlich natürlich Unmöglichen.
Hier wird Murnau - wenn auch äußerst originell - Respekt gezollt.
Nach dem Film blieb ein wenig Verwunderung zurück, da der Film so gar nicht das bot, was ich erwartet hatte. Langsam überwiegen allerdings die guten Erinnerungen und ich bin fast so weit mir den Film noch mal anzusehen - schon allein wegen Willem Dafoe... der war einfach riesig!
Shadow of the Vampire ist sicher kein Film für jeden. Eher einer, den ich in die Kategorie "Der besondere Film" einordnen würde (und ich befürchte die gibt's hier mal wieder nicht, so daß ich irgendeinen Blödsinn nehmen muß!).
Wer experimentelles Kino mag und sich gerne mal überraschen läßt, der ist hier richtig!
Stab:
Regie: E. Elias Merhige
Schauspieler: John Malkovich, Willem Dafoe, Udo Kier, Cary Elwes u.a.
Produzent: Nicolas Cage (!)
Länge: ca. 90 Minuten
Um sich "Shadow of the Vampire" anzusehen ist es nicht unbedingt notwendig das alte Original Nosferatu zu kennen aber durchaus hilfreich, um die skurile Komik des Filmes zu begreifen. Doch dazu später mehr... .
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Die Handlung
Erzählt wird die Geschichte von Friedrich Wilhelm Murnau (John Malkovich) - genauer gesagt die Geschichte, wie er den Film Nosferatu (Dracula durfte er nicht verfilmen, da ihm von den letzten Nachfahren Bram Stokers die Filmrechte abgesprochen wurden – also benannte er die Story kurzerhand in Nosferatu um!) drehen will.
Zusammen mit seiner Crew reist er in den Osten Europas zu einer alten Burgruine. Dort würden sie auf den Hauptdarsteller treffen: Max Schreck (Willem Dafoe). Murnau erklärt, daß sie diesen nur als Vampir kostümiert antreffen würden; er ein exzentrischer Künstler sei, der in seiner Rolle aufgehe.
Doch Schreck ist mehr als exzentrisch... .
Bald kommt es auf dem Set zu unerklärlichen Unfällen, manche Mitarbeiter verschwinden und alle ahnen, daß Murnau das unmögliche getan haben muß: Um seinen Film so realistisch wie möglich zu machen einen echten Vampir engagiert!
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Der Film
Der Film ist brillant gemacht: Bei den Szenen, in denen Nosferatu gedreht wird, wechselt das Bild langsam von Farbfilm zu schwarz-weiß Film in schlechter Qualität - eben wie er um 1919 üblich war. Erstaunlich ist, wie anders die Szenerien und Schauspieler plötzlich wirken.
Der Film versucht auch einen Einblick zu geben in die Art zu Drehen von Murnau: Er erzählt die ganze Zeit während des Drehs den Schauspielern, was ihnen durch den Kopf geht, was sie spüren und empfinden. Der Film und die Gesichtsausdrücke sollten dadurch noch realistischer werden.
So gesehen ist der Film quasi ein Film-Film... also ein Film im Film.
John Malkovich spielt die Rolle des Murnau sehr gut, doch er wird von Willem Dafoe weit in den Schatten gespielt. Dafoe mimt den Vampir - allerdings keinen "aktuellen" Vampir, sondern den der Stummfilme des Jahres 1919. Die überragende Leistung seines Spieles wird immer dann sehr deutlich, wenn der Film in das ihm zustehende schwarz-weiß wechselt.
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Meine Meinung
Shadow of the Vampire ist wohl der eigenwilligste und skurilste Vampirfilm, den ich je gesehen habe.
Willem Dafoe sorgt am meißten für diese Skurilität durch sein fehl-am-Platz-sein. Gerade dadurch, daß er den 1919 Stumm- und schwarz-weiß Film Vampir so überzeugend spielt, wirkt er außerst skuril und fast schon absurd. Dennoch konnten sich einige Zuseher das Gruseln nicht verkneifen. Im Grunde schwankt man ständig zwischen schmunzeln und schaudern, wobei bei mir das Schmunzeln allerdings überlag. Die Theatralik des Spieles war einfach zu groß... .
Der Film ist außerdem eine gelungene Hommage an einen großen Regisseur. Er, der alles getan hatte, um den realistischsten Vampirfilm aller Zeiten zu drehen, geht hier im Film zum Äußersten und eigentlich natürlich Unmöglichen.
Hier wird Murnau - wenn auch äußerst originell - Respekt gezollt.
Nach dem Film blieb ein wenig Verwunderung zurück, da der Film so gar nicht das bot, was ich erwartet hatte. Langsam überwiegen allerdings die guten Erinnerungen und ich bin fast so weit mir den Film noch mal anzusehen - schon allein wegen Willem Dafoe... der war einfach riesig!
Shadow of the Vampire ist sicher kein Film für jeden. Eher einer, den ich in die Kategorie "Der besondere Film" einordnen würde (und ich befürchte die gibt's hier mal wieder nicht, so daß ich irgendeinen Blödsinn nehmen muß!).
Wer experimentelles Kino mag und sich gerne mal überraschen läßt, der ist hier richtig!
Stab:
Regie: E. Elias Merhige
Schauspieler: John Malkovich, Willem Dafoe, Udo Kier, Cary Elwes u.a.
Produzent: Nicolas Cage (!)
Länge: ca. 90 Minuten
15 Bewertungen, 3 Kommentare
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05.09.2003, 04:12 Uhr von TheBadTaste
Bewertung: sehr hilfreichDen muß ich mir auch mal anschauen :)
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06.05.2002, 15:47 Uhr von Stoewi
Bewertung: sehr hilfreichDas klingt wirklich interessant. Ich mag solche Filme. Schöne Grüße, Stoewi
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03.05.2002, 17:12 Uhr von dalia
Bewertung: sehr hilfreichich bin verrückt nach john malkovich werd diesen film also auf jeden fall sehen müssen -sprich meine vampirangst überwinden *tapfer guck* dein bericht macht definitiv lust auf den film ,-) greetz
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