Stamatakis Motorradkindersitz Testbericht

Dieser Bericht liegt mir auch sehr am Herzen, da es einerseits um die Sicherheit eurer Kinder geht und zum anderen das ihr nur unnötig Geld ausgebt für nicht ordentlich verarbeitete Wahre.
Den Stamatakis Motorradkindersitz hatte ich mir damals 1997 gekauft. Mein Sohn war damals 4 Jahre alt und kam noch nicht mit seinen Füßen auf die Soziusfußrasten.
Da es vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist, das man mit beiden Füßen auf die Fußrasten kommt, musste ich mir den Stamatakis Motorradkindersitz kaufen um meinen Sohn auf meiner Suzuki DR 600 mitzunehmen. Gekauft hatte ich ihn bei Mot-Shop in Flensburg für 300, - DM.

Der Stamatakis Motorradkindersitz wiegt ca. 4 Kg, ist mit schwarzem Kunststoff überzogen, so das er sich nicht voll Wasser saugt. Zum Anbau braucht man nur der Bedienungsanleitung zu folgen. Der Sitz wird auf die Sitzbank mittels 2 Gurten befestigt, dafür muss man allerdings die Sitzbank abbauen. Für die Füße sind wie bei einem Pferd 2 Stoffsteigbügel vorgesehen, die man unter die Sitzbank auf den Rahmen legt. Nun wird die Sitzbank mit dem Stamatakis Motorradkindersitz wieder an den Motorradrahmen angeschraubt. Hinten am Stamatakis Motorradkindersitz sind nochmals 2 Gurte, die zum fixieren des gesamten Sitzes dienen. Sie werden um den Gepäckträger geschlungen und am Stamatakis Motorradkindersitz mittels Schnellverschlüssen wieder befestigt. An beiden Seiten das Den Stamatakis Motorradkindersitzes befinden sich 2 Stoffgriffe, an denen sich klein Junior festhalten kann.
Soweit, war ich sehr zufrieden mit dem Stamatakis Motorradkindersitz. Er war leicht anzubauen und ganz schnell wieder runter vom Bock. Doch nach ca. 2 Monaten bemerkte ich, das sich die Schnellverschlüsse der Gepäckträgerhalterung von ganz alleine lösten, so das der ganze Sitz schief nach vorne auf der Sitzbank hing.
Ich bin gleich zum Händler hin und wollte ihn umtauschen und mein Geld zurück haben.
Der meinte er müsse ihn einschicken, damit der Hersteller den Fehler behebt.
So nach ungefähr 3 – 4 Wochen war der Stamatakis Motorradkindersitz wieder bei Mot-Shop und der Händler sagte mir er ist jetzt wieder in Ordnung.
Da ich wusste wo seine Schwachstelle war, nämlich bei den Schnellverschlüssen, schloss ich diese im Geschäft und steckte meine Faust in die entstehende Öse. Mit ganz leichtem Drehen des Handgelenkes sprang der Schnellverschluss auf. Der Händler traute seinen Augen kaum.
Ich sagte ihm, wenn die im Werk des Herstellers bessere Verschlüsse angenäht hätten, würde ich den Sitz behalten. Aber so leicht zu öffnen, wie er immer noch war, wollte ich mein Geld zurück.

Fazit:

Ich bekam mein Geld zurück.
Ich kann nur jedem Biker, der was von Sicherheit wissen will und nicht sein Kind gefährden will davon abraten sich den Stamatakis Motorradkindersitz zu kaufen. Auch bei anderen Herstellern würde ich immer auf die Verschlüsse achten, es geht schließlich um die Gesundheit meines Kindes.

Hoffe ihr macht nicht die selben Erfahrungen.
Jan