Tipps & Tricks zu Weinen (Obstweine) Testbericht

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Erfahrungsbericht von zefania

SAKE ein bierartiges Getränk !

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hi.

Schonmal Sake probiert?

Der japanische Reiswein - in Europa eher bierartig genannt - ist auch im Westen sehr beliebt, meist als Begleiter von Sushi.

Eigentlich ist er kein Wein, sondern eher ein bierähnliches Getränk. Die Herstellung ist dem Bierbrauen ähnlich, da Schimmelpilzkulturen die Reisstärke in Zucker und Sake-Hefepilze zu Alkohol vergären. Es braucht etwa 20 Tage, um aus dem Gemisch von Wasser, Reis und Malz den Reiswein zu fermentieren. Die Art der Herstellung bestimmt auch die Qualität, denn je stärker die Reiskörner “poliert” werden -sie werden bei diesem Prozess bis zu 55% verkleinert-, um so feiner ist das Produkt.


Sake, das japanische Nationalgetränk, ist eigentlich kein Wein sondern verdünnter Reisbranntwein. Dabei wird Reis, ähnlich wie Whisky, gemälzt, vergoren und danach gebrannt.

Der Reiswein stammt aus China und wurde erst später zum japanischen National-Getränk.

Sake besitzt 14-17 Vol. % Alkohol und schmeckt, bedingt durch die Milchsäure, leicht säuerlich.
Dieser Reisbranntwein mit einem Alkoholgehalt von etwa 55 Vol. % wird dann durch Zugabe von Wasser auf einen Alkoholgehalt von etwa 10 - 20 Vol. % reduziert

Es gibt zahlreiche Varianten von trocken bis süß.

In Japan unterscheidet man beim Sake 3 Qualitätsklassen, den "tokkyû" -Spitzenklasse-, den "ikkyû" -1. Klasse- und den "nikyû" -2. Klasse-.
Sake wird aber auch wie Wein in Europa, beim Kochen verwendet.

Traditionell genießt der Japaner ihn lauwarm bis heiß -50°- aber auch kalt oder im Sommer mit Eis. Serviert wird er in Porzellankaraffen, die in einem heißen Wasserbad erhitzt werden. Getrunken wird er aus den dazu passenden Porzellanschälchen.

Sake schenkt man sich in Japan gegenseitig ein. Dabei achtet jeder darauf, dass die Gläser der
anderen immer voll bleiben. Beim Einschenken sollte das Glas etwas in die Höhe gehalten werden.

Saketrinken ist ein Ritual, bei dem es allein ums Trinken geht. Ausserdem herrscht dort die Auffassung, dass Reis und Reiswein nicht harmonieren, da sie von derselben Pflanze stammen.


Sake war schon immer ein Teil der japanischen Kultur.

Er soll den Ahnen besondere Kräfte verliehen haben. Im Rausch wähnten sie sich den Göttern näher.

Das rituelle Brauen dauert von der Ernte im Herbst bis in den Frühling; die Herstellungsmethode ist gleich geblieben:

Das Reisenzym Koji wird mit der Hefemaische einem doppelten Gärungsprozess ausgesetzt. Gedämpfter Reis und Wasser werden in einem heiligen Ritual zur Maische gegeben.

Heute gibt es in Japan über 3000 Sakebrauer und ebenso viele Sakesorten, die man kalt oder warm geniesst.



Wohl bekomms.

Gruss
zefania

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