Türschutzgitter Testbericht

Heute möchte ich etwas zu unserem Türschutzgitter schreiben, ja richtig, das ist ein Gitter, welches man als kleine Tür verwenden kann, damit ein Kind, oder aber auch Haustier nicht aus dem jeweiligen Zimmer kann. Gut, wir haben dieses Türschutzgitter natürlich in erster Linie wegen Tristan, damit er keinen Unsinn machen kann. Tristan find mit ca. 12 Monaten an zu laufen und der Stress begann...Da wir uns meistens im Wohnzimmer aufhalten, bzw. im Schlafzimmer, die beiden Zimmer sind miteinander durch eine große Schiebetüre verbunden, ist natürlich auch der Kleine immer dabei. Als er noch angenehm herumsaß war es ja noch okay, die drei Hunde lagen meistens um ihn herum, aber immer in Sicherheit vor seinen Händen, im ausreichenden Abstand eben. Dann fing Trisi an zu krabbeln, erst robbte er auf dem Bauch durch die Wohnung, dann wurde er immer schneller und flinker, bis er dann den Dreh raus hatte. Na ja, und somit hatten die Hunde keine ruhige Minute mehr vor ihm, geschweige denn wir selbst. Er war so geschwind mit seinen kleinen Händen, hob jeden Krümmel auf, stopfte natürlich alles in seinen Mund und wir liefen immer schnell hinter ihm her, damit nichts passierte.

Och, es wurde dann noch besser. Tristan fing an zu laufen. Zuerst lef er immer noch ziemilch schief durch die Gegend, mittlerweile ist er sehr rasant, knallt ab und zu gegen Türrahmen oder dergleichen, fällt oft hin, ist aber hart im nehmen(von wem er das wohl hat), und weder wir noch die Hunde konnten uns in Sicherheit vor ihm bringen. trisi folgte uns überall hin. Und wenn er irgendwo nicht hineinkam, weil die Türe zu war, fing er dann erbärmlich an zu zetern. Weder die Hundenäpfe, noch die Schränke waren sicher vor ihm. Er matschte im Wasser der Tiere rum, holte mir sämtliche Töpfe aus den Schränken, kletterte in den Kleiderschrank, kletterte auf die Rücken der Hunde, trampelte auf ihnen herum, bis ich dann dachte, endlich muß damit mal Schluß sein. Wir konnten uns keinen Meter mehr aus dem Zimmer bewegen, ohne das der Kleine hinterher kam. Aber schlimmer war es eben, wenn er alleine auf Tour durch die Wohnung ging. Irgendwo schepperte es dann immer.

Ein Gitter mußte her! Ein Türschutzgitter! Tristan hinter einem Gitter, der Gedanke gefiel mir doch dann recht gut"gg". Also begaben wir uns auf die Internetseite Ebay und blätterten nach Türschutzgittern. Oh Mann, die waren gar nicht so billig, und dann noch der Versand. Also fuhren wir in verschiedene Läden hier in Essen, um nach einem geeigneten Objekt Ausschau zu halten. Doch es kam dann schließlich anders! Als Tristan noch nicht geboren war, kauften wir ihm ein Gitterbettchen, was für Babys ja optimal ist. Da Tristan, von uns auch liebvoll "King Kong" genannt, dieses Bettchen relativ schnell zerlegte als er älter wurde. Die Stäbe waren bald kaputt, das Bett knatsche an allen Ecken und Kanten, mußten wir sehr schnell ein neues, stabileres Bettchen kaufen, natürlich wieder ein Gitterbett. Aber wohin mit dem alten Bett? Un dann kam meinen Mann die Idee! "Ich baue daraus ein Türschutzgitter", sagte er eines Tages, "dann brauchen wir keins kaufen und das alte Bett hat noch einen Zweck." Gesagt, getan!

Im Bauhaus kauften wir Scharniere für die Türrahmen, an denen das Gitter befestigt werden sollte. Da wir im Wohnzimmer keine Tür drin haben, wollte mein Mann es dann als Türersatz zwischen die Rahmen bauen. Als Gitter nahm er einfach das Lattenrost vom Bettchen, welches von Trisi Attacken verschont geblieben war. Er sägte das Lattenrost in die richtige Größe aus, befestigte die Scharniere mitt samt Schrauben an das Lattenrost und schraubte dann die ganze Sache an die Türrahmen. Trisi sah interessiert zu und glotze derweilen durch die Stäbe. Nun hing zwar das Lattenrost in der richtigen Höhe zwischen den Rahmen, aber wir konnten es noch nicht zu machen, sondern der Kleine konnte es ganz leicht aufstossen. Also schraubte mein Mann von der Korridorseite aus einen kleinen Verschluß fest, mit einem Haken, die Öse für den Haken befestigte er am Lattenrost, so dass man das Gitter einfach mit dem Haken verbinden konnte, und zu war es dann! Super, dachte ich. Wir kontne so die Hunde immer in Sicherheit bringen, in dem wir sie aus dem Wohnzimmer entfernten. Sie konnten sich dann im Rest der Wohnung frei entfalten. Da Trisi im Wohnzimmer nicht viel anstellen kann, war es natürlich optimal, wenn wir schnell was in der Küche erledigen wollten, brauchten wir nur das Gitter zu machen und der Kleine konnte von der anderen Seite genau sehen, was wir machten, ohne vor eine Türe zu starren.

Ja, das ging auch alles soweit ganz gut, bis "King Kong" dann herausbekam wie man den kleinen Haken lösen konnte. Und ratz fatz war er wieder hinter uns her. Also ein Einbau mit Hindernissen? Mein Mann versetzte den kleinen Haken und die Öse so, dass Tristan nicht mehr dran kam. Erst ärgerte es den Kleinen, mittlerweile hat er sich aber damit abgefunden, dass er mal ein paar Minuten alleine im Zimmer verbringen muß. Das Schlafzimmer sichern wir immer mit der Schiebetüre. Die bekommt Tristan noch nicht auf, ausserdem kann man die auch abschließen. Es war eine gute Idee von meinem Mann, solch ein Gitter selbst zu bauen. Es sieht sehr schön aus, stört das Auge nicht und läßt sich leicht bedienen. Kindchen ist in Sicherheit, kann keinen Blödsinn mehr machen, wenn man mal das Zimmer verlassen muß. Und man muß nicht immer hinterher rennen. Und ausserdem sind auch "Wir" und die "Hunde" vor Tristan in Sicherheit"gg". Vielleicht habt ihr ja auch noch geeignete Dinge im Keller oder auf dem Speicher, die man als Türschutzgitter verwenden kann, bevor man Geld für ein Stück Holz ausgibt, was man auch selbst bauen kann...Und nun ist wieder so ziemlich Ruhe bei uns eingekehrt!

@einige Sätze, bzw. Worte sind nicht so ernst gemeint@