Verbatim DVD-R DL 8x 8,5GB Printable Testbericht

Jedes Weihnachten stellt sich für meine Frau und mich die gleiche Frage: Was verschenken wir? In Zeiten der Wirtschaftskrise muss man sich etwas einschränken und da wir im Frühjahr auch noch Eltern werden, kamen dieses Mal teure Geschenke überhaupt nicht in Frage. Dennoch wollten wir unseren Lieben natürlich trotzdem schöne Geschenke machen und sind wir mal ehrlich, auf den Einkaufspreis kommt es doch eigentlich auch überhaupt nicht an. Es ist der Gedanke, der zählt. Wir entschlossen uns ein paar Urlaubsfotos und –Videos mit Musik zu unterlegen und diese zu einem großen Film zusammen zu schneiden. Das war eine Mordsarbeit, aber das etwa 2 GB große Ergebnis konnte sich auch wirklich sehen lassen. Nun brennt man solch einen Film aber nicht einfach so auf eine silberne Scheibe, packt sie in eine Slim-Case-Hülle und verschenkt sie. Nein, wir haben uns auch Gedanken um die restliche Aufmachung gemacht, haben ein schönes Cover und sogar ein kleines Booklet erstellt. Auch die DVD an sich sollte ein hübsches Label bekommen. Nachdem auch das erstellt war, kam der entscheidende Moment, wir brannten die Geschenk-DVDs.
Ach nein, vorher mussten wir noch eine entscheidende Frage klären: Welche Rohlinge verwenden wir denn als Grundlage für unser Geschenk?

Wie ihr bestimmt wisst, ist der Markt an DVD-Rohlingen übersät mit unzählig vielen Fabrikaten von den verschiedensten Herstellern, unterschiedlichen Größen, Mengen, Farben, Geschwindigkeiten und natürlich auch Preisklassen. Natürlich wollten wir auch Qualität verschenken, schließlich sollen sich die DVDs ja auch so lange wie möglich halten. Da wir die DVDs eben auch bedrucken wollten, war die Auswahl schon etwas geringer. Ich informierte mich vorher sorgfältig und kam dann zu dem Schluss, die passenden DVD-Rohlinge von Verbatim zu kaufen. Diese wurden so gut wie immer empfohlen und so vertraute ich auf das Wort der anderen und sollte nicht enttäuscht werden.
Die bedruckbaren Rohlinge von Verbatim gibt es in verschiedenen Abpackungen. Die 10er Packung im Jewel Case sollten um die 8 Euro kosten, die 25er Spindel 12,99 Euro. Eigentlich brauchten wir ja nicht so viele, dennoch entschieden wir uns für die Spindel. Das hatte zwei Gründe: Zum einen hatten wir extra eine Packung mit Leerhüllen für die DVDs gekauft und hätten dann keine Verwendung für die Jewel Cases gehabt. Zum anderen war der Preis pro DVD bei der Spindel natürlich deutlich günstiger und da wir im Frühjahr Eltern werden und wir das Aufwachsen unserer Tochter natürlich auch mit der Videokamera dokumentieren wollen, ist es mit Sicherheit nicht schlecht, noch einige DVDs auf Vorrat zu haben. Die frischgebackenen Großeltern werden es uns bestimmt dann danken.

Als ich wieder zu Hause war, packte ich die Rohlinge erstmal aus, entfernte die Folie und öffnete die Spindel. Die Unterseite der Rohlinge sieht aus wie bei jedem anderen auch. Sie schimmert blau und ist glatt. Das besondere an den Verbatim ist die Oberseite. Diese ist nämlich gänzlich weiß, damit man dort mit Hilfe des Tintenstrahldruckers die Farbe drauf drucken kann.
Der Brennvorgang war sehr einfach. Das Programm mit dem wir das Video erstellt hatten, hatte eine eingebaute Brennfunktion. Nachdem ich auf „Brennen“ gedrückt hatte, erschien ein Bildschirm, hier konnte ich der DVD einen Namen geben, die Anzahl der Exemplare angeben und die Brenngeschwindigkeit auswählen. Die DVDs ließen eine maximale Brenngeschwindigkeit von bis zu 20x zu, obwohl die Scheiben eigentlich nur für 16x ausgelegt sind. Da ich aber eh nicht mit voller Leistung brennen wollte, ließ ich den Brenner die DVD mit 8facher Geschwindigkeit brennen. Der DVD-Brenner hat nämlich bei höheren Geschwindigkeiten in der Vergangenheit öfter Fehler verursacht und sowas wollte ich hier unbedingt vermeiden. Nach etwa 5 Minuten war der Brennvorgang der ersten DVD fertig. Ich legte die nächste DVD ein und der Brenner fing sofort mit der nächsten DVD an. Diesen Vorgang wiederholte ich insgesamt noch fünfmal. Danach waren die Geschenke zu 50% fertig.

Während der Brenner mit brennen beschäftigt war, legte ich die jeweils fertige Scheibe in unseren DVD-Player und testete, ob die DVD auch in Ordnung war. Und das waren sie alle 6. Es gab weder Leseprobleme, noch Fehler. Die DVDs starteten schnell und spielten den Film ab. Es hatte sich weder etwas an der Bild- noch an der Tonqualität verschlechtert. Alles sah so aus, wie es schon an unserem PC ausgesehen hatte. Die Qualität der DVDs war wirklich top.
Zum Schluss ging es dann noch ans Bedrucken, damit wir unsere Geschenke auch fertig machen konnten. Die Label hatte ich mit Hilfe der Druckersoftware auf dem Rechner erstellt. Zum Bedrucken musste ich jede DVD einzeln auf die DVD-Halterung stecken und diese dann im Drucker platzieren. Danach fing der Drucker auch schon an, die weiße Oberfläche des DVD-Rohlings zu verfärben. Der ganze Vorgang dauerte etwa eine Minute pro DVD. Das Ergebnis war wirklich toll: kräftige Farben, nichts war verschmiert und alles war sehr schnell getrocknet.

Nachdem die DVDs ordentlich getrocknet waren, packten wir sie in die vorbereiteten DVD-Hüllen und verpackten diese in Geschenkpapier. Unsere Angehörigen haben sich riesig über das Geschenk gefreut. Alle waren begeistert von der tollen Qualität des Films und Aufmachung der DVD, der Hüllen, dem Booklet und natürlich auch der bedruckten Scheibe. Alle konnten zu Hause den Film problemlos anschauen. Auch der alte DVD-Player meiner Eltern, der oft Probleme sowohl mit gebrannten als auch mit Originalscheiben hatte, spielte unsere DVD ohne Zicken zu machen ab. Alles ist perfekt gelaufen.