Wilhelma Testbericht

Hallo Liebe Leser,

nun hat es mich auch erwischt. Dank dem Hype um die süßen Eisbär Babys in ganz Deutschland habe ich zuletzt mit dem kleinen von meinem Onkel auch einen Abstecher machen dürfen. Wir waren daher im Wilhelma in Stuttgart, und ich hoffe der nachfolgende Bericht kann euch den Tierpark dann etwas näher bringen?

Wo liegt er und was kostet es?
Wie schon geschrieben, waren wir dann zu zweit in der Wilhelma in Stuttgart. Da wir mit den öffentlichen gefahren sind, kann ich nur bedingt was zu den Parkplätzen sagen, und zwar sollen diese zwar vorhanden sein, jedoch nicht in Hülle und Fülle. Die Anreise mit den öffentlichen ist dagegen kinderleicht, muß man doch einfach mit der Sbahn bis Haltestelle Bad Cannstatt fahren. Toll daran ist, dass eigentlich jede Sbahn in Stuttgart dort hält. Zugleich halten dort in der Regel auch alle Regionalzüge, so dass man auch vom Umland hier einen schnellen Zugang hat. Nachdem man am Bahnhof angekommen ist, hat man ca. noch 10 bis 15 Minuten Fußweg vor sich, die aber wirklich gut zu bewältigen sind, da auch der Weg zur Wilhelma gut ausgeschildert ist und somit auch beim ersten Besuch schnell zu finden ist. Der Preis von 11,40 Euro für einen Erwachsenen 5,70 Euro für Schuler, Studenten und Kinder ist in meinem Augen Ok und auch im Vergleich mit anderen Zoos fair und ok. Der Zoo hat von 8.15 Uhr bis 17 Uhr offen, so dass man dem großen Ansturm durch rechtzeitiges anstehen doch sehr aus dem Weg gehen kann.

Was wird geboten?
Natürlich werden auch in der Wilhelma die verschiedensten Tierarten geboten, seien es wie obig geschrieben, eben die Eisbären oder auch Affen, alles was das Herz für Groß und Klein möchte ist auch da. Im Vergleich mit anderen Zoos, wie beispielsweise Hellabrunn in München, hat man in Stuttgart zwar eine größere Fläche, doch nicht ganz soviele Tiere. Der Grund hierfür liegt in der Pflanzenwelt. Es wird dem Besucher nämlich wird exotisches und traumhaftes auch aus diesem Bereich geboten, und somit hat eben nicht nur der Nachwuchs seine helle Freude an der Tierwelt, sondern eben zum Beispiel auch Mama und Papa mit der sehr genialen Pflanzenwelt, die über das ganze Wilhelma Gelände verteilt ist. Natürlich gibt es neben den Attraktionen auch genügend Möglichkeiten sich zu stärken. Seien es uzählige Kioske oder aber auch Imbisse, wer nichts dabei hat, wird beim kleinen oder großen Hunger sicherlich schnell das Richtige finden. Was hierbei besonders gefallen hat war, dass die Preise an den verschiedenen Ständen nicht unverschämt sind, sondern sich im normalen Rahmen bewegen. (Cola für 1,80 Euro ca.) - Zugleich werden auch Sitzgelegenheiten angeboten und zwar so, dass man auch mal zu zweit wo sitzen kann, ohne das man wirklich jemanden sieht, denn hierbei wurde darauf geachtet, dass es eine Art Rückzugsoasen sind.

Wer ist die Attraktion?
Die Attraktion der Wilhelma in Stuttgart ist derzeit ganz klar Wilbär, ein kleiner Eisbär, welche Knut und Flocke nachfolgt, und welcher im Gegensatz zu den beiden Vorgängern mit seiner Mutter alles erkundet, was ihm nochmals einen zusätzlichen Schmusepunkt gibt. Leider ist wegen diesem kleinen, gerade bei den Eisbären sehr viel los, weshalb man schon etwas Zeit mitbringen sollte. Aber dank guter Organisation kann hier wirklich jeder den kleinen beim entdecken der neuen Welt beachten. Wichtig ist nur, dass man am Eingang sich erkundigt, wann Wilbär ins Gehege kommt, da er nicht den ganzen Tag zu sehen ist, sondern immer nur für kurze Zeit von 1 bis 2 Stunden, damit er eben sich langsam an alles neue gewöhnen kann. Es macht wirklich Spaß, selbst im etwas höheren Alter den kleinen rumtapsen zu sehen und wer dann die leuchtenden Kinderaugen sieht neben einem, der vergisst auch die Wartezeit.

Wie gesagt, ich durfte wegen Wilbär in die Wilhelma, aber der Tierpark hat wirklich noch genug andere Sehenswürdigkeiten die es wert sind, gesehen zu werden. Und vor allem, habe ich selten einen solch ruhigen und sauberen Tierpark gesehen.