Yerka Deodorant Antitranspirant Testbericht

ab 14,72
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Summe aller Bewertungen
  • Wirkung:  sehr gut
  • Verträglichkeit:  gut
  • Nebenwirkungen:  fast keine
  • Packungsbeilage:  sehr gut verständlich

Erfahrungsbericht von jesser89

Ich glaub, hier brennt\'s...

Pro:

es wirkt meistens, Schweißproduktion wird deutlich verringert

Kontra:

brennt wie Hölle, versagt bei Extremfällen

Empfehlung:

Ja

... zumindest unter meinen Achseln, nachdem ich Yerka zum ersten Mal benutzt habe.

Heute gibt es von mir mal einen Bericht zu einem ganz neuen und recht unangenehmem Thema: Dem Schwitzen. Oder besser: Wie man es bekämpfen kann. *lach*

MEINE PROBLEME:
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Ich habe schon seit Jahren übermäßig geschwitzt und das nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter bei den tiefsten Temperaturen. Und glaubt mir, irgendwann kotzt das einen richtig an. Ich bin zwar dadurch nicht zurückhaltender gegenüber anderen Menschen geworden, aber ich habe mich immer richtig unwohl gefühlt. Weil wenn ich ein T-Shirt frisch angezogen hatte, waren nach wenigen Minuten schon Schweißflecken sichtbar und das eben auch im Winter. Meine Arme wollte ich nie hochheben und gerade vor dem Sommer hatte ich doch ein bisschen Angst. Außerdem habe ich eher weiter Oberteile getragen, weil bei engeren habe ich mich richtig unwohl gefühlt. Ich habe auch schon sämtliche Deos ausprobiert, leider ohne Erfolg, keins schützte bei mir gut.

Es heißt ja, dass Menschen, die übermäßig viel schwitzen, immer weiße oder schwarze Oberteile tragen, weil man da die Schweißflecken nicht so sehr sieht. Das mag sein, aber ich habe was gegen weiße Oberteile (liegt wohl daran, dass die bei mir keine 5min. sauber bleiben...) und ich stehe auf schwarze Oberteile. Ich trage ja auch viele Bandshirts, die meistens schwarz sind und mir steht die Farbe halt am besten. Ich gebe ja zu, dass ich froh war, dass man dort die Schweißflecken nicht so sehr oder gar nicht gesehen hat, aber ich hatte auch bunte Oberteile. Weil schwarze Pullover finde ich nicht so schön, um ehrlich zu sein.

Aber ich wollte eben auch mal bunte Oberteile tragen können und meine Arme nach Lust und Laune heben können, ohne die Angst, dass man irgendwelche Schweißflecken sehen kann. Deshalb benutze ich seit gut 2 Monaten ein Antitranspirant, über das ich euch jetzt berichten möchte.

WAS ZUM HENKER IST EIN ANTITRANSPIRANT???
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... dachte zumindest ich mir anfangs. Ich hoffe, damit bin ich nicht allein und werde deshalb auch kurz erläutern, wozu man so ein Antitranspirant benötigt. Also der Schweiß alleine riecht anscheinend nicht, aber sobald er aus den Schweißdrüsen herauskommt, fressen kleine Bakterien den Schweiß (lecker, gell? *lol*) und deren Ausscheidungen riechen eben so unangenehm. Die Bakterien leben übrigens auf der Haut. Die Antitranspirante verstopfen die Schweißdrüsen, sodass kein Schweiß ausdringen kann und die Bakterien dann keine Nahrung mehr haben und infolgedessen auch keine Ausscheidungen mehr produzieren können. So, ich hoffe, ihr habt alles verstanden, um es mal kurz zusammenzufassen: Für den Gestank sind nur die Bakterien verantwortlich!!! ;-)

WIE ICH DAZU KAM:
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Also ich habe vor ein paar Monaten mal nach \"starkes Schwitzen\" gegoogelt und bin schon früh auf verschiedene Foren gekommen, wo das Thema Hyperhidrosis (also übermäßiges Schwitzen) besprochen wurde. Oft wurden als Grund dafür Hormonstörungen (gerade in der Pubertät) oder Fettleibigkeit (also ich glaube nicht, dass ich darunter leide) angegeben. Als wirksames Mittel dagegen bin ich auf Yerka gestoßen, das alle sehr gelobt und weiterempfohlen haben. Also bin ich schon bald zur Apotheke gegangen und habe es bestellt, um ein paar Tage danach zu erfahren, dass ich es über meine Apotheke nicht bekomme. Na toll, dachte ich mir. Also bin ich mal wieder ins Internet gegangen und habe ein recht günstiges Angebot gefunden: Für 50ml habe ich (ohne Versandkosten) 6,59€ gezahlt. Anderswo hätte ich mindestens 1€ mehr zahlen müssen. Das Ganze wurde übrigens bei www.1-apo.de bestellt. Es kam genau einen Tag nach dem Konzert von Farin Urlaub an, weil da habe ich noch mal so richtig toll rumschwitzen können. ;-)

WIE SIEHT DENN DAS ANTITRANSPIRANT AUS?
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Ziemlich altmodisch, um genau zu sein. Die Flasche befindet sich in einer weißen Pappschachtel von ca.10,5 x 6 x 3cm (H x B x T). Vorne steht unten links \"stoppt lästige Transpiration\" und in der Mitte sieht man ein Bild einer Frau, die mit einer Schüssel in der Hand kniet. Die Frau ist in Grün gehalten, der Hintergrund (soll wohl eine Sonne darstellen) in Rot. Darunter steht Weiß auf Schwarz \"Yerka - Deodorant, Antitranspirant\". Oben auf dem Deckel steht \"Ein Deodorant und Antitranspirant ohnegleichen\". Auf der Seite sind noch ein paar einzelne Angaben und auf der Rückseite stehen noch eine genauere Beschreibung und die Inhaltsstoffe. In der Schachtel befindet sich noch ein kleiner Beipackzettel, auf den ich später noch zu sprechen kommen werde. Nun zur Flasche: Das Glas ist durchsichtig und der Deckel weiß. Die darin enthaltene Flüssigkeit hat einen leichten Rosastich und sieht ein bisschen eigenartig aus. Außerdem ist es ein bisschen dünnflüssig und riecht nach... gar nichts. Auf der Vorderseite der Flasche ist wieder das Yerka-Zeichen abgebildet. Das mit der Glasflasche finde ich nicht so toll, weil ich sie mal fast von einem Regal gestoßen hätte und dann wäre recht viel Geld verloren gegangen. Das Design finde ich echt komisch, aber das hat ja nichts mit dem Mittel selbst zu tun.

WAS IST DENN DA ALLES DRIN?
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Für alle Allergiker unter uns, wie immer die Inhaltsstoffe, wie sie auf der Schachtel angegeben sind:

-Aqua, Aluminium Chloride, Citric Acid, Glycerin, Tartaric Acid, Calcium Chloride,
-Hydrochloric Acid, Sodium Chloride, CI 75470.

Um ehrlich zu sein, besonders gesund hört sich das ja nicht gerade an...

UND WAS VERSPRICHT DER HERSTELLER?
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Ich entnehme einfach das Ganze von dem Beipackzettel:

Yerka beseitigt unerwünschte Transpiration und Schweißgeruch. Die natürliche Transpiration des Körpers wird hierdurch jedoch in keiner Weise beeinträchtigt.
Jetzt noch ein paar zusätzliche Informationen:

-unentbehrlich im Haushalt und auf Reisen
-geruchsneutral
-in seiner vielseitigen Wirkung geradezu verblüffend

DIE ANWENDUNG:
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Man sollte Yerka laut Hersteller immer kurz vor dem Schlafengehen anwenden. Dazu tränkt man einen Wattebausch mit diesem Produkt und befeuchtet damit die Achselhöhlen. Also nicht wirklich außergewöhnlich schwierig. Morgens sollte man einfach die Achselhöhlen mit klarem Wasser auswaschen. Anfangs sollte man Yerka drei- bis viermal wöchentlich, später nur ein- bis zweimal anwenden. Halt wenn das Produkt schon Wirkung gezeigt hat. Bei besonders empfindlicher Haut kann man dem mit Yerka getränkten Wattebausch einen Tropfen Wasser zugeben. Habe ich persönlich bis jetzt noch nicht gemacht. Das Produkt sollte man aber wirklich immer nur kurz vor dem Schlafengehen anwenden, weil im Schlaf die Schweißproduktion nicht allzu stark ist. Ansonsten würde man das Mittel einfach rausschwitzen, ohne dass es richtig einziehen konnte.

MEINE ERFAHRUNGEN:
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Yerka habe ich um genau zu sein am 18.07.05 zum ersten Mal angewendet. Wie es in der Anweisung steht, habe ich eben mit diesem Wattebausch meine Achseln betupft und merkte anfangs rein gar nichts. Doch schon nach kurzer Zeit fingen meine Achseln an, extrem stark zu brennen und ich konnte vor lauter Schmerzen kaum schlafen. Außerdem waren meine Achseln noch am nächsten Tag stark angeschwollen und gerötet. Also ich dachte wirklich, dass meine Achseln jetzt weg sind, so stark tat das weh, selbst am Folgetag hatte ich noch leichte Schmerzen. Eigentlich hätte ich am liebsten die Flasche gegen die Wand geschleudert, weil ich solche Schmerzen nie wieder haben wollte. Aber ich blieb tapfer und habe Yerka dann jeden zweiten Tag angewendet.

Nach einigen Anwendungen haben sich meine Achseln auch einigermaßen an das Mittel gewöhnt, ich habe nur noch sehr selten Schmerzen. Jedoch sind meine Achseln immer noch gerötet, wenn ich das Mittel anwende. Zum Glück aber nur am Folgetag, das verschwindet dann auch wieder recht schnell. Mittlerweile wende ich Yerka noch zweimal die Woche an, es ist ja eh nicht mehr so heiß und ich bin nicht so heiß drauf, gerötete Achseln zu haben. ;-) Ich hoffe, ich kann es bald nur noch einmal die Woche anwenden, zumindest wirkt es zur Zeit perfekt. Wenn man sich die Achseln rasiert sollte man jedoch mindestens einen Tag lang warten, bevor man Yerka wieder anwendet, weil sonst fallen einem bestimmt die Achseln ab. *lach* Ich persönlich habe das auch noch nie ausprobiert, dafür habe ich zu große Angst vor den Schmerzen. Und wohlbemerkt bin ich eine Person, die ziemlich viele Schmerzen ertragen kann!!! Jetzt wollt ihr bestimmt auch wissen, ob das Produkt wirkt, das erfahrt ihr im folgenden Punkt:

DIE HÄRTETESTS:
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Eigentlich trage ich ja mit Vorliebe schwarze Oberteile, doch als ich das erste Mal Yerka angewendet habe, wollte ich es natürlich wissen (ob es denn hilft) und habe ein hellblaues T-Shirt angezogen. Und siehe da, nach einem längeren Schultag, bei dem ich eigentlich schon riesige Schweißflecken gehabt hätte, sah man nichts mehr. Aber als ich an das T-Shirt in den Achselbereich gefasst habe, fühlte ich, dass es ein kleines bisschen feucht war. Okay, es war ja auch nur die erste Anwendung.

Nun kam irgendwann der heißeste Tag im Jahr: Um die 36°C und dann auch noch Shoppen gehen in Stuttgart. Ich hatte da ein Polohemd in pink (ja, ich stehe nicht nur auf schwarze, sondern auch auf auffällige Kleidung *lach*) an. Ich habe wirklich am ganzen Rücken geschwitzt und wir waren viele Stunden unterwegs. Eigentlich hätte ich dann bestimmt handflächengroße Schweißflecken gehabt, aber zum Glück (oder auch nicht) hatte ich nur recht kleine. Leider hat mich Yerka da enttäuscht. Weil ich hatte trotzdem Schweißflecken, wenn auch nicht sehr große.

Jetzt kommen wir zu einer meiner Lieblingsbeschäftigungen: Konzertbesuche. Bei \"Rock am See\" habe ich auch so kaum geschwitzt und hatte tatsächlich keine Schweißflecken. Beim Konzert von \"The Offspring\" war zwar mein ganzes T-Shirt nassgeschwitzt, doch in Achselnähe war es trocken. War irgendwie voll witzig. Auch bei schweren Hausarbeiten wie Möbel schleppen oder tapezieren oder streichen (was halt beim Umzug alles so gemacht werden muss) habe ich trockene Achseln gehabt. Doch manchmal sind sie auch leicht feucht. Deshalb finde ich, dass das Mittel halt wirkt, wann es Lust dazu hat. Sobald es richtig heiß wird, setzt es bei mir völlig aus, obwohl die Schweißproduktion sehr stark verringert wurde. Vor kurzem war ich mal wieder Shoppen und da es ja vor ein paar Tagen wieder um die 30°C hatte, habe ich auch dementsprechend geschwitzt. Ich dachte mir eigentlich, dass ich wieder Schweißflecken habe, jedoch waren keine vorhanden. Das hat mich dann sehr positiv überrascht. Aber ich glaube, bei über 30°C hilft auch das Mittel nicht mehr. Leider.

SONSTIGES:
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Yerka hält nach dem Öffnen der Flasche rund 12 Monate und kann verschiedentlich verwendet werden: Es mildert das Feuchtwerden und Wundlaufen der Füße, hilft geben Frost an Händen und Füßen und hilft gegen Insektenstiche. Gut, dazu habe ich es noch nie gebraucht, aber egal. Yerka ist in Apotheken, Drogerien oder Parfümerien erhältlich, oder direkt über den Hersteller:

Yerka Kosmetik GmbH
Wielandstraße 26a
D-10707 Berlin

Tel.: (0 30) 8 81 38 76
Fax: (0 30) 8 81 74 37

Ich benutze das Mittel seit gut 2 Monaten und die Flasche ist noch fast voll. Ich denke, sie hält insgesamt ca.6 Monate, was ich sehr ergiebig und gut finde.

FAZIT:
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Also... seitdem ich Yerka benutze, fühle ich mich wirklich viel befreiter, auch wenn ich manchmal noch ein bisschen schwitze. Ich trage jetzt gerne engere und buntere Oberteile und habe keine Angst mehr davor, meine Arme heben zu müssen. Die weiteren Oberteile werden gerade nach und nach aus meinem Schrank verbannt (zum Glück hatte ich vorher schon engere Oberteile, sonst hätte ich jetzt keine mehr *lol*). Dass ich jetzt offener gegenüber anderen geworden bin, ist mir nicht aufgefallen, verändert habe ich mich also nicht.

Ich vergebe Yerka nur 3 Sterne, weil es eben brennt wie sonst noch was und nicht immer wirkt. Allerdings spreche ich eine Empfehlung aus, weil es einem doch das Alltagsleben erleichtert und es halt viel billiger als irgendwelche Operationen ist. Vielleicht hilft es ja bei anderen besser wie bei mir?! Ich kann es ja nicht wissen. Den Preis, den ich dafür bezahlt habe, finde ich angemessen. Ja gut, was kann ich noch schreiben... zufrieden bin ich mit dem Produkt schon, immerhin hilft es ja auch (fast) immer. Weil wenn ich auch nur herumgesessen bin, habe ich schon geschwitzt, jetzt bleibt alles trocken.

Ich hoffe, euch hat der Bericht gefallen, es war halt nicht gerade toll für mich, über das Thema zu schreiben, aber ich denke, ich konnte einigen dadurch weiterhelfen. =) Jetzt schwitz ich ja eh nicht mehr so viel, von daher... ;-) Außerdem ist es ja wieder kälter, dann bleib ich endlich mal einen Winter lang trocken. *freu* Vielen Dank fürs Durchlesen!!!

P.S.: Gut, beim Duft kann man eigentlich nichts sinnvolles angeben, da es geruchsneutral ist. Deshalb habe ich irgendwas angekreuzt!

P.P.S.: Dieser Bericht wurde auch bei Ciao veröffentlicht!!!

27 Bewertungen, 2 Kommentare

  • Sayenna

    17.04.2006, 04:17 Uhr von Sayenna
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh…...‹(•¿•)›…..LG Ela

  • morla

    16.10.2005, 01:57 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich