Black Dog (DVD) Testbericht

Bei dem Namen Patrick Swayze denkt man automatisch an einen Film: „Dirty Dancing“. Dieser ist Swayze´s bekanntester Film und auch der Film, mit dem er bekannt geworden ist. Aber er hat auch andere gute Filme gedreht, die jetzt nicht so bekannt sind, was aber nicht heißen soll, dass diese nicht unterhaltsam sind. So wie bei „Black Dog“, welchen er zusammen mit Regisseur Kevin Hooks drehte, welcher auch schon „Passagier 57“ inszenierte.




Film:

Originaltitel: Black Dog
Jahr: 1998
FSK: 16
Laufzeit: ca. 84 Minuten
Regie: Kevin Hooks
Darsteller: Patrick Swayze, Brenda Strong, Charles S. Dutton, Meat Loaf, Stephen Tobolowsky




Story:

Jack Crews (Patrick Swayze) will sich und seiner Familie ein normales Leben ermöglichen, nachdem er aus dem Gefängnis entlassen worden ist. Doch Schulden zwingen ihn, einen Auftrag von seinem Boß anzunehmen. Crews soll eine Lieferung zu ihm bringen per Truck, aber seit einem Unfall wollte Crews nicht mehr fahren. Er willigt aber doch ein, und gemeinsam mit drei anderen Männern holt er die Lieferung bei Jack (Meat Loaf) ab, der aber seine eigenen Pläne verfolgt und Crews und die anderen angreift, denn im Laster sind Waffen versteckt, die Crews schmuggeln soll. Aber Crews kann mit dem Truck umgehen und lässt sich nicht unterkriegen. Aber dann wird seine Familie gekidnappt und einer seiner Begleiter spielt ein falsches Spiel. Was wird Crews tun?




Darsteller:

Patrick Swayze spielte in „Dirty Dancing“ oder „Point Break – Gefährliche Brandung“ mit. Mit dem Song „She´s Like The Wind“ aus dem Dirty Dancing Soundtrack landete er auch als Sänger einen Hit.

Brenda Strong ist in „Starship Troopers“ oder „Malice“ zu sehen.

Charles S. Dutton spielte in „Fame“ oder „Legion“ mit.

Meat Loaf ist Sänger, aber auch als Schauspieler in Filmen wie „The Rocky Horror Picture Show“ sowie „Crazylove“ zu sehen.

Stephen Tobolowsky spielte in „Wedlock“ oder „Basic Instinct“ mit.




Regie:

Kevin Hooks führte auch bei „Passagier 57“ oder „Power Cop“ Regie.




Meinung:

„Black Dog“ fängt gleich rasant an. Eine Verfolgungsjagd per Auto und Laster mitten in der Stadt wird einem geboten, die doch gut gemacht ist. Die Actionszenen steigern sich aber im Laufe des Filmes, wobei hier hauptsächlich Szenen mit Lastwagen gezeigt werden, welche dann meist aber auch gleich in spektakulärer Weise zerstört werden. Da wird alles herausgeholt, was man herausholen kann. Leider enttäuscht dann etwas der Showdown, der eine kleine Schießerei zeigt sowie eine kurze Lasterszene, aber beide können mit den zuvor gezeigten Actionszenen nicht mithalten. Große Spannung wird nicht geboten, aber man versucht es, wie bei dem Verräter, bei dem selbst der Zuschauer oder die Zuschauerin nicht sicher sein kann, ob es sich wirklich um die gedachte Person handelt. Dieser Teil ist aber kurz im Film gehalten. So bietet man auch noch den Part mit Crews Familie.

Ein weiterer positiver Punkt ist die Hintergrundmusik von George S. Clinton. Die Hintergrundmusik ist immer passend und rasant eingesetzt, aber auch die vielen Countrysongs, welche man zu hören bekommt, sind super, und man ist schon etwas enttäuscht, wenn die Songs dann zum Teil abgebrochen werden, damit der Film mit der Geschichte weiter vorankommt.

Patrick Swayze in der Hauptrolle überzeugt in seiner Actionrolle, auch wenn er nicht viel Emotionen in seiner Rolle zeigt, aber Sympathie kommt für seine Figur auf und man kann auch alles gut nachvollziehen, bringt Swayze dies doch gut herüber. Brenda Strong als seine Ehefrau ist nur in einer Nebenrolle zu sehen, kann aber schauspielern. Charles S. Dutton und Stephen Tobolowsky sind zum Teil für etwas Humor zuständig. Dutton regt sich auf und Tobolowsky gibt einen Kommentar dazu ab, wobei aber der Humor nicht immer funktioniert, aber die beiden Schauspieler geben eine gute Leistung ab, genauso wie Meat Loaf als einer der Bösewichter.

Die deutsche DVD ist ungeschnitten.

„Black Dog“ ist ein guter Actionfilm, bei dem Kevin Hooks zeigt, was in einem Lastwagen steckt und alles dabei herausholt in den Actionszenen, welche wirklich gelungen sind. Die instrumentale Hintergrundmusik sowie die vielen Countrysongs sorgen für die nötige Untermalung in den gezeigten Szenen. Eine Empfehlung.