Das Wunder von Bern (DVD) Testbericht

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ab 1,59
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Erfahrungsbericht von KevinKommt

Das Wunder kehrt zurück

Pro:

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Kontra:

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Empfehlung:

Ja

ich möchte euch einen Bericht über „Das Wunder von Bern„ schreiben. Über 3,5 Millionen Kinobesucher haben diesen Film gesehen, ich habe ihn jedoch noch nicht im Kino gesehen gehabt, sondern schreibe euch über die VHS des Films.

Der Film dreht zeigt das Ruhrgebiet im Frühling 1954, die Fußball-WM in der Schweiz steht vor der Tür, aber auch die Familie Lubanski hat etwas zu feiern, denn der Mann und Vater kehrt zurück nach Hause. Elf Jahre und vier Monate war er in russischer Gefangenschaft, und nun darf er erstmals wieder nach Hause zu seiner Familie. Am Bahnhof wird er von dieser empfangen und sieht zum ersten Mal seinen jüngsten Sohn. Dieser schwärmt für Rot Weiß Essen und besonders für den Boss Helmut Rahn. Seine Tasche darf der junge Matthias immer tragen, und außerdem ist er sehr gut mit dem Boss befreundet.
Der Vater zeigt jedoch gleich seine ganze Strenge und zeigt wer der Herr im Haus ist. Seine Frau und die Kinder müssen darunter leiden, jedoch nehmen sie Rücksicht auf ihn. In der ganzen Zeit wo der Mann weg war hat seine Frau die Kinder durchgebracht und sogar noch eine Kneipe hochgezogen. Doch der Vater Lubanski ist nur am meckern und will seine Ziele durchbringen.
Als die WM beginnt verlieren die deutschen das Spiel gegen die Ungarn mit 8:3. Alle nörgeln auf Sepp Herberger rum, da dieser nur mit der zweiten Mannschaft gespielt hat. Dieser liest ihnen Briefe von Fans vor, wo steht dass er abtreten soll oder sich den Strick nehmen soll. Diese Szene ist sehr beeindruckend, welche Mut Sepp Herberger hat die Briefe vorzulesen aber auch welche Mittel er benutzt um seine Spieler zu motivieren. Außerdem hat er noch eine weitere Sorge, nämlich den Boss welcher ständig Fehltritte macht und nicht gehorcht, wie zum Beispiel dass er einen Trinken geht. Im Entscheidungsspiel gegen die Türken siegen die Deutschen jedoch, doch die kritischen Stimmen der Presse weichen noch nicht völlig.
Sohn Lubanski redet oft mit seinen Kaninchen über die Probleme, außerdem spielt er Fußball mit Freunden, jedoch ist er darin nicht besonders gut. Zu Mutters Geburtstag gibt es ein schönes Essen, und der Vater entschuldigt sich und schenkt jeden etwas, dem kleinen Matthias schenkt er einen Ball, worüber er sich sehr freut. Nach dem Essen geht er wieder zu den Kaninchen, die jedoch nicht mehr im Stall sind. Er sucht sie und schließlich findet er sie, mit kleiner Unterstützung, des Nachbarn, in der Aschentonne. Meiner Meinung sehr unklug vom Nachbarn, Matthias darauf hinzuweisen, dass ihre Mutter doch heute Geburtstag hat. Als der Sohn die Kaninchen in der Aschentonne findet schreit er, nein er quiekt. Und alle wissen was los ist, der Vater hat seine Kaninchen geschlachtet. Diese Szene gefällt mir sehr gut, weil sie doch zeigt wie sehr der Kleine an den Kaninchen hing, und dass der Vater nach der langen Zeit in Russland immer noch keine Gefühle hat.
Sein Sohn ist sehr traurig und sauer auf den Vater, doch seine Mutter erklärt ihn dass er Verständnis habe solle, mit einem guten Beispiel, was er nämlich gerade erlebt hat. Sein Vater musste über zehn Jahre diese Schmerzen und Qualen aushalten. Genau wie in dem Moment als Matthias die Kaninchen sah.
Der Film zeigt nicht nur die politische und gesellschaftlich Lage, sondern auch das Leben in der Kirche. Matthias zündet eine Kerze an, sein Vater sieht dieses. Nach einiger Zeit fragt er ich für wen er die Kerze angezündet hat, weil er dachte für ihn. Doch er hat sie für den Boss angezündet, dieses macht den Vater wütend und er schlägt ihn. Matthias will weglaufen, wahrscheinlich mit der Bahn nach Bern fahren, aber sein Vater erwischt ihn und er bekommt erneut Hiebe. Die Mutter wäscht darauf ihn ordentlich Mal den Kopf, seit dem er aus der Gefangenschaft gekommen ist dreht sich alles nur um ihn. Nachdem er seinen ältesten Sohn schlägt flieht dieser nach Berlin in die Ostszone, er gibt seinen Bruder noch einen Abschiedsbrief, den er erst später seinen Eltern geben soll.
Der Vater bemerkt sein schlechtes Verhalten erst spät und sucht Beistand vom Pfarrer. Endlich kehrt wieder Frieden ín die Familie Lubanski ein. Währenddessen liefen die Fußballspiele weiter in der Schweiz und Deutschland, sowie die Ungarn haben sich bis ins Finale durchgesetzt, nicht zuletzt dank Helmut Rahn, welchen der Trainer seit dem Viertelfinale wieder aufgestellt hatte. Der Vater Lubanski war wenig vom Fußball begeistert, doch zeigt er dass er selbst sehr gut Fußball spielen kann. Und er bringt seinem Sohn bei wie er erfolgreich spielen muss.
Alle fiebern dem Finale in Bern entgegen, doch sieht es nicht gut aus für die deutsche Mannschaft, sie sind technisch unterlegen und es scheint auch noch die Sonne. In der Nacht weckt Vater Lubanski seinen Sohn, und sie fahren nach Bern, weil ohne ihn der Boss die wichtigen Spiele nicht gewinnen kann. Diese Szene zeigt wie sehr der Vater sich geändert hat, und dass er über seinen eigenen Schatten gesprungen ist. Erst mochte er Fußball überhaupt nicht und jetzt investiert er viel Zeit und Geld um mit seinen Sohn zum Finale nach Bern zu fahren. Und in Bern beginnt es zu regnen, die Spieler schöpfen Selbstvertrauen, denn es ist Fritz Walter – Wetter. Das Finale beginnt, jedoch ohne die zwei Lubanskies, welche einen Schaden am Auto haben und später ankommen werden. Das Spiel beginnt, und schon nach acht Minuten liegen die deutschen mit zwei zu null zurück, peinlich peinlich die nächste Niederlage steht vor der Tür. Doch die Zuschauer, feuern die deutschen an. Und bis zur Halbzeit schaffen sie sogar noch den Ausgleich. Doch in der Kabine nölen sich alle Spieler nur voll, typisch deutsch. Herberger macht sie darauf aufmerksam dass sie doch noch eine große Chance auf den Weltmeistertitel haben. Sie gehen raus, und von Anfang an machen die Ungarn Druck, die deutschen haben sehr viel Glück und kassieren keinen Gegentreffer. Jetzt endlich kommt der kleine Matthias an, Helmut Rahn sieht ihn, eine beeindruckende Szene. Kurz darauf schießt er en Siegtreffer, Wahnsinn. Deutschland hält den Vorsprung bis zum Schluss und sie werden Weltmeister, die große Feier kann beginnen. Später fahren sie nach Hause, und werden von Zuschauern umjubelt, Auch die Lubanski steigen in den Zug ein, mit einem Presseausweis, den sie gefunden haben. Endlich sehen sich der Boss und Sohn Lubanski wieder, dieser hat zwei Bier mitgebracht, welche der Boss mit Herberger gleich trinkt. Matthias gibt seinen Vater den Brief, und dieser beginnt mit Weinen, Matthias tröstet ihn mit den Worten, deutsch Jungs dürfen auch weinen. Sehr beeindruckend und es zeigt wieviel Verstand der kleine hat, denn Dank ihm ist Deutschland Weltmeister und die Lubanskies wieder eine glückliche Familie.

Um es gleich zu sagen: „Das Wunder von Bern„ bekommt von mir volle Anzahl der Sterne. Es ist ein spitze Film an dem ich keine Kritikpunkte finde. Ich kann euch allen empfehlen den Film sich anzuschauen, ich werde mir ihn auch noch ein zweites Mal anschauen. Dieser Film zeigt beeindruckend die Geschichte des „Wunders von Bern„, und Helmut Rahn dem dieser Film gewidmet ist hätte sich sicher riesig gefreut ihn zu sehen. Neben der Fußballgeschichte zeigt er auch noch die gesellschaftliche Lage. Er zeigt das Leben in dieser Zeit, welches geprägt ist von dem Wiederaufbau. Er zeigt wie sich eine Familie ohne Vater in dieser Zeit durchgesetzt hat. Er spiegelt aber auch das wider, wie sich ein Mensch nach dieser langen Zeit in der Gefangenschaft verändert haben kann. Außerdem sieht man wie das religiöse Leben aussieht, und man sieht die zwei Journalisten, welche ebenfalls zu diesem Thema sehr gut passen. Das alltägliche Leben wird dargestellt, und besonders hier kommen viele Emotionen hoch, die sehr gut dargestellt sind. Neben der guten Leistung der Schauspieler ist auch das Bühnenbild sehr zeitgemäß, das damalige Leben wird ebenfalls gut dargestellt. Die Gesamtheit des Films macht das Wunder von Bern zu einem spitzen Film, er lebt von vielen kleinen Szenen, von Fußballszenen die sehr gut nachgestellt sind, vom alltäglichen Leben, der harten Arbeit, auch Spaß, vom familiären Leben und Zusammenhalt, von vielen Gefühlen und Emotionen, dem Glauben, der Hoffnung und vieles mehr. Dieser Film zeigt eines der glorreicheren Ereignisse des deutschen Fußballs, indem es von Szenen der Traurigkeit bis zu Szenen die sehr witzig sind alles gibt. Und das macht diesen Film eigentlich einmalig, dieses Gesamtpaket. Dieser Film gehört zu einen der besten die ich bisher gesehen habe, und er zeigt wirklich sehr beeindruckend die Geschichte von 1954. Auch Leute die keine Ahnung von Fußball haben können sich diesen Film anschauen, er ist für jeden sehr empfehlenswert.

22 Bewertungen, 12 Kommentare

  • Sarah1509

    22.02.2006, 03:28 Uhr von Sarah1509
    Bewertung: sehr hilfreich

    würde mich über gegenlesungen freuen*g* lg sarah

  • Chrillemaus

    22.02.2006, 03:00 Uhr von Chrillemaus
    Bewertung: sehr hilfreich

    in Absätzen würde sich dein Bericht einfacher und schneller lesen. LG Martina

  • topware2002

    22.02.2006, 00:47 Uhr von topware2002
    Bewertung: sehr hilfreich

    -->>SH<<-- :>)

  • Alinas_Daddy

    21.02.2006, 22:08 Uhr von Alinas_Daddy
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh! Viele Grüße, der Daddy (der sich immer über Gegenlesungen freut ;-))

  • Lotosblüte

    21.02.2006, 21:53 Uhr von Lotosblüte
    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Bericht über einen tollen Film, aber bitte unterteil den Bericht doch durch Überschriften - ist so schwer lesbar <br/>lg

  • Woelfchen4

    21.02.2006, 21:11 Uhr von Woelfchen4
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • morla

    21.02.2006, 19:56 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • Lidlefood

    21.02.2006, 19:55 Uhr von Lidlefood
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • Alusru

    21.02.2006, 19:41 Uhr von Alusru
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh toller bericht gruß uschi.

  • WreckRin

    21.02.2006, 19:29 Uhr von WreckRin
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein wirklich guter Bericht! -> SH <br/>würde mich auch über Gegenlesungen freuen <br/>LG Sandra

  • Kamil_Jan

    21.02.2006, 19:29 Uhr von Kamil_Jan
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • waltraud.d

    21.02.2006, 19:21 Uhr von waltraud.d
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich