Demolition Man (DVD) Testbericht

D
Demolition-man-dvd-actionfilm
ab 7,46
Auf yopi.de gelistet seit 11/2010

5 Sterne
(2)
4 Sterne
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3 Sterne
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2 Sterne
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Erfahrungsbericht von Myhnegon

Sie können mich mal, Lady!

Pro:

der Film, viele Untertitel

Kontra:

keine Extras

Empfehlung:

Ja

Irgendwann habe ich mal gehört, dass dieser Film absolut kultig sein soll und so musste ich ihn mir natürlich ansehen, was ich seitdem regelmäßig tue...

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Die Story
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Der Vorspann spielt im Los Angeles des Jahres 1996. Der Polizist John Spartan, der auch „Demolition Man“ genannt wird, weil bei seinen Einsätzen immer irgendetwas zerstört wird, macht endlich dem durchgeknallten Gauner Simon Phoenix dingfest. Allerdings gehen dabei auch Phoenix’ Geiseln drauf, wofür man Spartan einen Teil der Schuld gibt. So werden Phoenix UND Spartan verurteilt, 70 Jahre in einer neuartigen Strafanstalt abzusitzen, in der sie für die Strafdauer eingefroren werden.

Im Jahre 2032 in der zusammengeschlossenen Stadt San Angeles kann Phoenix bei seinem Bewährungshearing fliehen und da die dortigen Polizisten nicht mehr auf Gewalt spezialisiert sind, weil eine ganz neue und friedfertige Gesellschaft entstanden ist, wird auch Spartan wieder aufgetaut und in den aktiven Dienst übernommen.

Hier trifft er nicht nur auf einen alten Bekannte, sondern auch die hübsche, aber naive Lenina Huxley, die ein absoluter Fan des 20. Jahrhunderts ist, sowie ihren Partner Garcia. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach Phoenix, wobei sie nicht nur über seine neuen Fähigkeiten sondern auch noch über einige Personen des Untergrunds, darunter der Anführer derselbigen namens Edgar Friendly, stolpern...

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Weitere Infos
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Laut cineclub.de ist der Film eine Anlehnung an das Buch „Schöne neue Welt“ von Aldous Huxley aus dem Jahre 1932. Der Film wurde laut kinopolis.de 1993 in den USA gedreht und ist etwa 110 Minuten lang. Bei Amazon kostet die DVD € 14,99 und die Videokassette € 9,99. Freigegeben ist der Film ab 16 Jahren.

John Spartan..............Sylvester Stallone (Rocky)
Simon Phoenix.............Wesley Snipes (Blade)
Lenina Huxley.............Sandra Bullock (Während Du schliefst)
Alfredo Garcia............Benjamin Bratt (Miss Undercover)
Edgar Friendly............Denis Leary (Suicide Kings)
Chief George Earl........Bob Gunton
Dr. Raymond Cocteau...Nigel Hawthorne (King George)
Adjutant Bob..............Glenn Shadix (More dogs than bones)
Regie........................Marco Brambilla (Dinotopia)

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Meine Meinung
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Der Vorspann, in dem John Spartan seinen persönlichen Erzfeind Simon Phoenix endlich dingfest macht, wobei ein Haufen Unschuldiger drauf geht, ist mir viel zu finster und deprimierend gestaltet, so dass ich ihn meistens überspringe. Man braucht ihn sich ja auch nur beim ersten Mal ansehen, um zu wissen, worum es geht... :-)

Der Ausblick, der uns hier in die Zukunft gewährt wird, ist schon mal ein Thema, das so ziemlich jeden fasziniert. Besonders fällt hier die Friedlichkeit und Sauberkeit dieser Gesellschaft auf, die zwar vorbildlich und irgendwie aufbauend ist, aber mit ihren ganzen Verboten (Salz, Sex, Zigaretten und vieles mehr) ganz schnell langweilig werden kann, so dass man sich fragt, ob man sich das wirklich wünscht...

Im krassen Gegensatz steht dazu das Leben im Untergrund, bei den sog. Scrabs. Hier tobt das richtige Leben, was aber aufgrund von Armut nicht ganz einfach ist. Trotzdem zeigt Garcia sich sofort fasziniert und läuft witzigerweise sogar über. Zwar stehen einem diese Figuren doch irgendwie näher, aber so möchte man sich seine Zukunft wohl auch nicht vorstellen.

Die Szenerien sind sehr gut gemacht, wobei besonders die coole Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart im Museum sowie Leninas Appartement mit seiner Musicbox und den ganzen anderen Sachen aus dem 20. Jahrhundert hervorzuheben sind. Daneben sind auch die intelligenten Computer und die Leute an sich – vor allem natürlich die kaum ausgebildeten Polizisten – sehr interessant zu beobachten.

Die Hauptpersonen sind allesamt optimal besetzt und die Schauspieler – besonders Wesley Snipes und Sylvester Stallone – leisten hervorragende Arbeit. Dass der äußerst unangenehme Boss sich sein eigenes Grab gräbt, empfinde ich als ausgleichende Gerechtigkeit, zumal er ohnehin aus Dummheit viele Menschen das Leben gekostet hat. Auch die Nebenfiguren wie Gracia und der schleimige Adjutant Bob passen optimal in ihre Rollen.

Für die Lachmuskeln sorgen in diesem Film viele kleine Gags, wie Leninas Verwechslungen der Redewendungen, die Schimpfwörter benutzende Leute mit Geldbußen bestrafenden Automaten (gut gedeutscht, oder? *g*), die zu Hits gewordenen Werbesongs und die Rattenburger im Untergrund. Allerdings wüsste ich immer noch gerne, wie man die „drei Muscheln“ benutzt, die statt des Klopapiers auf der Toilette zu finden sind...

Natürlich besteht der Film zu einem Großteil aus Action, was ihm den nötigen Schwung verleiht. Ich finde es auch sehr passend, dass er ab 16 Jahren freigegeben ist, da die Gewalt durch den völlig durchgeknallten Phoenix teilweise doch etwas verherrlicht und somit fast als normal dargestellt wird. Ebenso gut wie die Action sind übrigens auch die Spezialeffekte, die hauptsächlich in dem mehrfachen Einfrieren von Personen sowie den Elektroschockern bestehen.

Die Synchronsprecher haben allesamt hervorragende Arbeit geleistet, so dass man das Gefühl hat, es wäre von vornherein Deutsch gesprochen worden. Die Übergänge zwischen den Szenen sind dagegen teilweise etwas ruppig, aber das macht die ruhige und stets passende Kameraführung wieder wett.

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Fazit
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Der Film besticht nicht nur durch seine interessante Story und die nahezu perfekte Synchronisation, sondern auch durch seinen Humor, was hervorragend zu der vielen Action passt und somit den Film zu einem meiner Lieblingsfilme macht, weshalb er ein klares Empfehlenswert und alle fünf Sterne von mir bekommt.


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PS. Der Titel ist ein Zitat aus dem Film, denn genau das sagt ein kleines Mädchen, das gerade von dem „Demolition Man“ gerettet wurde, zu einer Reporterin, die ihn fragt, wie er es rechtfertigen will, dass er ein wesentlich teureres Gebäude für die Rettung des besagten Mädchens zerstört hat, für das eigentlich nur 25.000 $ Lösegeld gefordert wurden...



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-04-30 19:41:11 mit dem Titel Super Film, einfallslose DVD...

Heute möchte ich Euch mal wieder eine DVD vorstellen, von deren Film ich ehrlich gesagt mal wieder nicht mehr so genau weiß, wann und wo ich ihn das erste Mal sah...

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Die Story
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Der Vorspann spielt im Los Angeles des Jahres 1996. Der Polizist John Spartan, der auch „Demolition Man“ genannt wird, weil bei seinen Einsätzen immer irgendetwas zerstört wird, macht endlich dem durchgeknallten Gauner Simon Phoenix dingfest. Allerdings gehen dabei auch Phoenix’ Geiseln drauf, wofür man Spartan einen Teil der Schuld gibt. So werden Phoenix UND Spartan verurteilt, 70 Jahre in einer neuartigen Strafanstalt abzusitzen, in der sie für die Strafdauer eingefroren werden.

Im Jahre 2032 in der zusammengeschlossenen Stadt San Angeles kann Phoenix bei seinem Bewährungshearing fliehen und da die dortigen Polizisten nicht mehr auf Gewalt spezialisiert sind, weil eine ganz neue und friedfertige Gesellschaft entstanden ist, wird auch Spartan wieder aufgetaut und in den aktiven Dienst übernommen.

Hier trifft er nicht nur auf einen alten Bekannten, sondern auch auf die hübsche, aber naive Lenina Huxley, die ein absoluter Fan des 20. Jahrhunderts ist, sowie auf ihren Partner Garcia. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach Phoenix, wobei sie nicht nur über seine neuen Fähigkeiten sondern auch noch über einige Personen des Untergrunds, darunter der Anführer derselbigen namens Edgar Friendly, stolpern...

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Die Aufmachung
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Die überwiegend aus Pappe bestehende Hülle zeigt vorne das obige Bild, während auf der Rückseite der „Waschzettel“, ein paar Bilder aus dem Film und die wichtigsten Infos zum Film sowie zur DVD zu finden sind. Auf der Innenseite der vorderen Klappe sind noch zwei Bild aus dem Film sowie die durchnummerierten Szenen nebst deren Titel zu sehen.

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Die DVD
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Wenn man die DVD einlegt, startet automatisch der Film. Klickt man sich dennoch ins unvertonte Menü, findet man folgende Auswahlmöglichkeiten auf dem obigen Bild vor:

1) Szenenanwahl
Auf dem tonlosen Szenenindex kann man zwischen 5 Unterkategorien wählen, die jeweils 6 von insgesamt 30 Szenen beinhalten. Sowohl die Unterkategorien wie auch die Szenen sind mit einem entsprechenden, aber unbeweglichen Bild versehen, worunter die Nummern der Szenen bzw. der Titel der jeweiligen Szene stehen. Der Abspann kann gesondert angewählt werden.

2) Sprachen
Hier stehen Englisch, Deutsch und Castellano (alles Dolby Digital 5.1) zur Auswahl; außerdem wird auf die Url. http://www.warnerbros.com verwiesen. Daneben stehen folgende Untertitel zur Auswahl: Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Türkisch, Holländisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Portugiesisch, Hebräisch, Polnisch, Griechisch, Tschechisch, Ungarisch, Isländisch, Kroatisch, Deutsch für Hörgeschädigte und Englisch für Hörgeschädigte.

3) Zurück zum Film
Man kann von hier aus nur an der Stelle fortsetzen, an der man auch aufgehört hat. Das Bildformat ist übrigens 16:9.

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Weitere Infos
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Laut cineclub.de ist der Film eine Anlehnung an das Buch „Schöne neue Welt“ von Aldous Huxley aus dem Jahre 1932. Der Film wurde laut kinopolis.de 1993 in den USA gedreht und ist etwa 110 Minuten lang. Bei Amazon kostet die von Warner Bros. produzierte DVD € 14,99. Freigegeben ist der Film ab 16 Jahren.

John Spartan..................Sylvester Stallone (Rocky)
Simon Phoenix................Wesley Snipes (Blade)
Lenina Huxley.................Sandra Bullock (Während Du schliefst)
Alfredo Garcia.................Benjamin Bratt (Miss Undercover)
Edgar Friendly................Denis Leary (Suicide Kings)
Chief George Earl............Bob Gunton
Dr. Raymond Cocteau......Nigel Hawthorne (King George)
Adjutant Bob..................Glenn Shadix (More dogs than bones)
Regie.............................Marco Brambilla (Dinotopia)

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Meine Meinung
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Zum Film:
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Der Vorspann, in dem John Spartan seinen persönlichen Erzfeind Simon Phoenix endlich dingfest macht, wobei ein Haufen Unschuldiger drauf geht, ist mir viel zu finster und deprimierend gestaltet, so dass ich ihn meistens überspringe. Man braucht ihn sich ja auch nur beim ersten Mal ansehen, um zu wissen, worum es geht... :-) Die Synchronsprecher haben übrigens allesamt hervorragende Arbeit geleistet, so dass man das Gefühl hat, es wäre von vornherein Deutsch gesprochen worden. Die Übergänge zwischen den Szenen sind dagegen teilweise etwas ruppig, aber das macht die ruhige und stets passende Kameraführung wieder wett.

Der Ausblick, der uns hier in die Zukunft gewährt wird, ist schon mal ein Thema, das so ziemlich jeden fasziniert. Besonders fällt hier die Friedlichkeit und Sauberkeit dieser Gesellschaft auf, die zwar vorbildlich und irgendwie aufbauend ist, aber mit ihren ganzen Verboten (Salz, Sex, Zigaretten und vieles mehr) ganz schnell langweilig werden kann, so dass man sich fragt, ob man sich das wirklich wünscht... Im krassen Gegensatz steht dazu das Leben im Untergrund, bei den sog. Scrabs. Hier tobt das richtige Leben, was aber aufgrund von Armut nicht ganz einfach ist. Trotzdem zeigt Garcia sich sofort fasziniert und läuft witzigerweise sogar über. Zwar stehen einem diese Figuren doch irgendwie näher, aber so möchte man sich seine Zukunft wohl auch nicht vorstellen.

Die Szenerien sind sehr gut gemacht, wobei besonders die coole Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart im Museum sowie Leninas Appartement mit seiner Musicbox und den ganzen anderen Sachen aus dem 20. Jahrhundert hervorzuheben sind. Daneben sind auch die intelligenten Computer und die Leute an sich – vor allem natürlich die kaum ausgebildeten Polizisten – sehr interessant zu beobachten. Besonders die Hauptpersonen sind allesamt optimal besetzt und die Schauspieler – besonders Wesley Snipes und Sylvester Stallone – leisten hervorragende Arbeit. Dass der äußerst unangenehme Boss sich sein eigenes Grab gräbt, empfinde ich als ausgleichende Gerechtigkeit, zumal er ohnehin aus Dummheit viele Menschen das Leben gekostet hat. Auch die Nebenfiguren wie Gracia und der schleimige Adjutant Bob passen optimal in ihre Rollen.

Für die Lachmuskeln sorgen in diesem Film viele kleine Gags, wie Leninas Verwechslungen der Redewendungen, die Schimpfwörter benutzende Leute mit Geldbußen bestrafenden Automaten (gut gedeutscht, oder? *g*), die zu Hits gewordenen Werbesongs und die Rattenburger im Untergrund. Allerdings wüsste ich immer noch gerne, wie man die „drei Muscheln“ benutzt, die statt des Klopapiers auf der Toilette zu finden sind... Natürlich besteht der Film zu einem Großteil aus Action, was ihm den nötigen Schwung verleiht. Ich finde es auch sehr passend, dass er ab 16 Jahren freigegeben ist, da die Gewalt durch den völlig durchgeknallten Phoenix teilweise doch etwas verherrlicht und somit fast als normal dargestellt wird. Ebenso gut wie die Action sind übrigens auch die Spezialeffekte, die hauptsächlich in dem mehrfachen Einfrieren von Personen sowie den Elektroschockern bestehen.
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Zur DVD:
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Der Film ist drauf, aber das ist dann neben den doch recht vielen Untertiteln, die man eh nicht alle braucht, auch schon das einzige, was hieran positiv zu verbuchen ist. Mir fehlen besonders das Making-off und vielleicht der ein oder andere Audiokommentar, aber immerhin gibt es an Bild- und Tonqualität (wie für DVDs üblich sein sollte) nichts auszusetzen. Außerdem ist die Handhabung der recht passenden Menüs ausgesprochen leicht.

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Fazit
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Da der Film zu meinen absoluten Favoriten gehört, bekommt das Produkt schon mal ein Empfehlenswert, aber da die DVD nicht gerade originell ist und Extras vermissen lässt, „nur“ drei Sterne.

28 Bewertungen, 1 Kommentar

  • hjid55

    09.03.2007, 20:20 Uhr von hjid55
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh & lg Sarah