Der Schakal (DVD) Testbericht

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ab 2,77
Auf yopi.de gelistet seit 02/2011
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  durchschnittlich
  • Romantik:  sehr niedrig
  • Humor:  kein Humor
  • Spannung:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von BelgiumKing

GUT !!!!!!!!!! Aber das Original ist besser...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

DER SCHAKAL (DVD)

Da ich diesen Film immer wieder toll finde und ihn mir bereits bei einem Ex-Kollegen ausleihen konnte, habe ich heute zugeschlagen, als ich ihn im Einkaufszentrum Schleiden für schlappe 7,99 Euro entdeckte. Es gibt wohl noch eine aufwändigere DTS-Version, doch ist diese einfach Variante - DVD-Daten folgen im Lauf des Berichtes - vollkommen hinreichend in Ton und Qualität.

Die Erstverfilmung stammt aus dem Jahr 1973. Hierzu gibt es übrigens einen supertollen Bericht bei Ciao, den ich zu lesen empfehle. Der Erstlingsfilm von Regisseur Fred Zinnemann hält sich allerdings viel strenger an die Romanvorlage von Frederick Forsyth, wo ein Attentat auf den französischen Präsidenten de Gaulle geplant wird.

Regisseur Michael Caton-Jones holt 1997 die Story in die USA und die Romanvorlage bleibt weitgehend auf der Strecke.


DIE STORY der Version aus 1997

In der ehemaligen Sowjetunion setzt sich die Demokratie durch und der ehemalige Ideologiefeind No. 1 namens USA ist mittlerweile sogar Partner des neugeformten KGB, wenn es um internationale Verbrechensbekämpfung geht. Special Agent Preston (Sidney Poitier) und Valentina (Diane Venora) vom der russischen Miliz töten ein hohes Tier der Russenmafia bei dessen Festnahme. Dessen Bruder ist außer sich vor Wut und will den USA ein Exempel statuieren und beschließt, den bestens Killer der Welt für 70 Millionen US-Dollar zu engagieren. Es ist - keiner kennt seinen Namen - der Schakal (gespielt von Bruce Willis), der darauf angesetzt wird, ein hohes Tier in den USA zu töten.

Das FBI in Kooperation mit dem KGB erhält Wind davon und setzt auf eine Spur. Der oberste Chef des FBI soll von dem Killer abserviert werden, und in einer intensiven Spurensuche zwischen Helsinki, Montreal und Washington hofft das russisch-amerikanische Fahnder-Team den Schakal zu erwischen. Doch niemand hat ihn jemals zu Gesicht bekommen, außer... Declan Mulqueen (Richard Gere), der als IRA-Terrorist in einem US-Gefängnis lebenslänglich einsitzt. Special Agent Preston hat von höchster Stelle die Befugnis, Mulqueen aus dem Gefängnis zu holen. Mulqueen hat die Chance einer Begnadigung, wenn er dazu beigträgt, dass der Schakal gestoppt wird. Doch dieser ist wie ein Chamälion... mit einer Anzahlung von 35 Millionen US-Dollar ist es leicht, die besten Paßfälscher und Masken zu finanzieren.

Eines wissen aber alle Spürnasen noch nicht: ein Attentat auf den FBI-Chef ist eine falsche Fährte, denn sterben soll die First Lady der USA, die Ehefrau des amtierenden Präsidenten...


DATEN ZUM FILM / ZUR DVD

Titel: Der Schakal
Originaltitel: The Jackal
Land: USA
Jahr: 1997
Regie: Michael Caton-Jones
Darsteller: Bruce Willis, Richard Gere, Sidney Poitier, Diane Venora, Mathilda May


DVD-Typ: DVD 9
Fernsehnorm: PAL 2
Regionalcode: 2
Bildformat: 16:9 bzw 1:2,35 anamorph
Audio: Deutsch DD 5.1 und Englisch DD 5.1 OmU
Spieldauer: 120 min
FSK: ab 16 Jahre


ZUM FILM

Die Story ist unheimlich logisch und strategisch aus der Sicht des Killers aufgebaut. Der Schakal muss schließlich spurenlos seine Afufgabe planen, eine Präzisionswaffe über Kanada in die USA schmuggeln, sich permanent durch Gesichtsveränderungen und anderen Frisuren wie ein Chamälion verändern. Der Hit ist tatsächlich Bruce Willis in der Rolle des Schakal, weil er dauernd eine andere Persönlichkeit darstellt, sei es denn etwas dickbäuchigen Brillerträger oder den Alt-Hippie, der zum Angeln nach Kanada fliegt. Natürlich, um seinem Opfer nah genug zu kommen, nimmt er auch die Rolle eines Cop an. Inclusive seiner wahren Identität ist Willis in 6 verschiedenen Verkleidungen unterwegs.

Ruhepol in all der Story ist der ausdrucksstarke Sidney Poitier, der sein Ziel, das Attentat zu verhindern ebenso kühl verfolgt wie KGB-Valentina, die waaaaahnsinnig ausdrucksvoll von der mir bislang unbekannten Diane Venora gespielt wird.

Langatmig wird die Story nie, denn der Zuschauer ist immer Schulter an Schulter mit dem Schakal, der unheimlich viele Dinge strategisch vorbereiten muss, um sein Attentat durchzuziehen. Kühl und brutal ist der Schakal auch bei den Drahtziehern, denen er sich bedienen muss, wenn er seine Waffe organisieren muss oder eine entsprechende Mechanik von einem Ganoven bauen lassen muss, die die Waffe per Fernsteuerung arbeiten läßt. Den da wittert auch der eine oder andere Ganove ein paar Dollar mehr.

Bleibt noch der letzte Hauptdarsteller Richard Gere als IRA-Terrorist Mulqueen. Da ich nicht gerade ein Fan von Richard Gere bin, ist mein anerkennendes Schulterklopfen eher selten. Hier - in Der Schakal - gefällt er mir sehr gut, auch wenn er für mich nie ein Charakterdarsteller sein wird. Er spielt seine Rolle ann der Seite von Sidney Poitier gelungen und schafft es irgendwie, neben diesem alles überstrahlenden Darsteller nicht unterzugehen.

Die Story ist logisch aufgebaut und gibt keinen Grund zur Beschwerde. Es ist indes kein Kunstwerk seitens der Regie, sondern gute Hausmannskost, die von großen Namen unter den Darstellern lebt. Der Film mußte ein Kinoerfolg so oder so werden, weil es ein Remake zu einem der besten Bestseller ist und ferner ein gutes Staraufgebot verpflichtet wurde.

Solch ein Film kommt auch ohne großen Soundtrack aus. Das bißchen Hintergrundmusik ist gelungen, aber secondary. Die Action ist rasant, aber nicht spektakulär. Bei den allmählich auch alternden Richard Gere und Bruce Willis wäre das auch unglaubwürdig, wenn sie sich von Hochhaus zu Hochhaus hangeln würden.


FAZIT

Die DVD ist in Bild und Ton einwandfrei und für 7,99 Euro eine prima Anschaffung. Der Schakal ist ein Film, den sich immer wieder anzuschauen lohnt, weil die Story einfach viel hergibt, auch wenn von der Romanvorlage nur das Grundgerüst übrigblieb. Einfach genial ist auch Bruce Willis in seiner vielfältigen Rolle, die ich ihm früher nicht zugetraut hätte.

Gut sind Filme, wie dieser, immer dann, wenn es Spaß macht, sie in regelmäßigen Abständen immer wieder zu schauen.

Es gibt dennoch einen Direktvergleich mit der ersten Version aus 1973, die ich immer noch bevorzuge, und da ist trotz einer Kaufempfehlung ein kleiner Abstrich berechtigt, um dem Erstlingswerk gerecht zu bleiben.

DER JL-Schakal ;-)

***für yopi und ciao*

15 Bewertungen, 8 Kommentare

  • darras76

    01.05.2006, 04:57 Uhr von darras76
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich habe ja immer zum Bruuuuce geholfen, aber leider.....

  • Vicky

    30.04.2006, 22:10 Uhr von Vicky
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich - Vic

  • topware2002

    30.04.2006, 22:03 Uhr von topware2002
    Bewertung: sehr hilfreich

    ............................///......................... <br/>.........................(o o)....................... <br/>SH-------oOO--(_)--OOo-----------

  • Estha

    30.04.2006, 21:55 Uhr von Estha
    Bewertung: sehr hilfreich

    ..(* " "*)...(* " "*).. <br/>.( ='o'= ).( ='o'= ). <br/>- (,,)-(,,) - (,,)-(,,)-.........super geschrieben ;o)

  • waltraud.d

    30.04.2006, 21:54 Uhr von waltraud.d
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich finde den Film klasse!

  • morla

    30.04.2006, 21:52 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich <br/>

  • Mogry1987

    30.04.2006, 21:51 Uhr von Mogry1987
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich ;) LG Stefanie ;)

  • Sternenhimmel

    30.04.2006, 21:49 Uhr von Sternenhimmel
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich