Der letzte Tango in Paris (DVD) Testbericht

ab 9,28
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Erfahrungsbericht von jollymare

Tango wird einfach Überschätz

Pro:

Klassiker

Kontra:

Viel zu viele Vorurteile

Empfehlung:

Ja

Der letzte Tango in Paris

Was man verboten bekommt ist bekanntlich besonders Reizvoll. Und so hat mich in meiner Teenagerzeit dieser Film gereizt wie die Katze die Milch. Heimlich habe ich mir des Streifen dann Nachts angesehen und war doch etwas enttäuscht und auch etwas verwirrt was die Handlung und das anscheinend verruchte anging. Jahre später sah ich ihn nochmals und konnte nun wirklich auch immer noch nicht wirklich viel damit anfangen. Doch heute kann ich mit etwas mehr Lebenserfahrung den tieferen Sinn der Handlung verstehen, einschätzen und interpretieren. Der Film hat auch heute noch den Schein des Abartigen. Doch hier in kurzen Zügen die Story....


Inhalt:
Ein Mann (Marlon Brando) ist in Paris um sich um die Angelegenheiten nach dem Freitod seiner Frau zu kümmern. In der Wohnung trifft er auf eine ihm unbekannt Frau (Maria Schneider). Es kommt zu kurzen Wortwechseln und im verlauf ihrer Bekanntschaft zu spontanem Sex. Sie trennen sich wie sie sich getroffen haben als Fremde. Man bekommt einen kleinen Einblick in das Seelenleben des Mannes. Es kommt zu weiteren Treffen, doch der Mann will nichts von sich und seinem Leben preisgeben und nun den Moment mit der schönen Frau verleben.....


Fazit
Für einfache Gemüter kann der Film sein Klischee erfüllen, ein provozierender, freizügiger Erotikfilm zu sein. Doch bei genauerem Hinsehen ist Bertolucci ein guter Wurf gelungen. Hintergründig und mit viel Diskussionsstoff.
Der Film ist auch im Handel als DVD zu erhalten und eine Investition bestimmt wert.


Drama in Farbe
109 Minuten
USA/F
FSK 16 Jahre

Darsteller:
Marlon Brando
Maria Schneider

Regie: Bernardo Bertolucci

10 Bewertungen