High Fidelity (DVD) Testbericht

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High-fidelity-dvd-komoedie
ab 32,25
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Erfahrungsbericht von Turbopedro

Was das Musikfreak-Herz begehrt...

Pro:

siehe Text

Kontra:

Text lesen

Empfehlung:

Ja

...ist in diesem Film aufgelistet. Es geht im Wesentlichen um einen Mann und seine Leidenschaft: Rob Gordon (John Cusack) und die Musik, die Pop-Musik. Der Begriff ist hier recht weit gefasst, Pop beinhaltet alles, was nett anzuhören ist (hier: Marvin Gaye, Pavement, Fireside, Pretenders, Bob Dlan, Belle with Sebastian, Beta Band etc etc).
Ein Film nach dem gleichnamigen Bestsellerbuch von Nick Hornby (\"About a boy\", \"Ballfieber\" and so on...)

Früher war Rob DJ, heute ist er Plattenladenbesitzer (\"Championship Vinyl\"). Seine Mitarbeiter heißen Dick und Barry, sind noch größere Musikfreaks als er und nerven ihn in seinem Laden mehr, als dass sie helfen.

Rob befindet sich in der unglücklichen Position, eine soeben in die Brüche gegangene Beziehung zu einer Frau namens Laura zu verarbeiten. Dies gelingt ihm jedoch ganz und gar nicht. Der ständige Gedanke an Lauras neue Bekanntschaft, Idiot Ian und dessen angeblich hervorragende Fähigkeiten als Liebhaber macht Rob das Leben nicht leichter.

Beruflich wie sonst und überhaupt kaum vorankommend, schlittert Rob in eine Art Sinnkrise.
Er erinnert sich an seine Top Five der qualvollsten Beziehungsenden, der Liste nach, von oben nach unten. So bekommt der Zuschauer einige lustige Geschichten, natürlich immer mit Querverweisen auf Musik/er und dem nötigen Faible für Witz und Beilaunehalten des Zuschauers.
Laura steht in dieser Liste an Platz 5. Sie wird also zuletzt \"aufgearbeitet\". Dazu möchte ich hier aber nicht mehr verraten.

Es ist ein Film, den ich in der Wertung als \"sehr nett\" bezeichnen würde. Wirklich schön anzusehen, aber nichts, was einen ausrasten ließe.
Interessant sicherlich besonders für Leute, die derselben Gattung wie Hauptcharakter Rob angehören, die Musikfreaks. Dauernd wird über irgendwelche Labels oder Platten, die man haben muss, Top-Montagmorgen-Tapes, Japan-Importe, welche Band von wem beeinflusst ist und so weiter gesprochen. Eine wahre Pracht für einen Fan wie mich. Wenn man so etwas überhaupt nicht mag, sollte man die Finger von \"High Fidelity\" lassen.
Hat man da aber nichts gegen oder mag es gar (dann besonders), ist der Film eindeutig zu empfehlen.

Mit Charme, Witz und Feingefühl ist hier vorgegangen worden. Einer der ganz seltenen Fälle, bei denen ich mit Fug und Recht glaube, behaupten zu können, dass der dazugehörige Film besser ist als die Vorlage - das Buch.

Ansehen.

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