Mit Schirm, Charme und Melone (DVD) Testbericht

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ab 9,90
Auf yopi.de gelistet seit 03/2011
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  durchschnittlich
  • Anspruch:  anspruchslos
  • Romantik:  niedrig
  • Humor:  durchschnittlich
  • Spannung:  langweilig

Erfahrungsbericht von Myhnegon

Danach gucken wir was vernünftiges, Schatz.

Pro:

Ralph Fiennes, teilweise die Wortgefechte, Synchronisation, originelle...

Kontra:

...aber billig wirkende Kulissen, die restliche Besetzung, kitschig, albern, Regie, Kameraführung, teilweise zusammenhanglose Story

Empfehlung:

Nein

Da der Film am Karfreitag auf RTL lief und mich die Vorschau ansprach, habe ich mir den Film angeschaut und ob das eine gute Idee war, werdet Ihr gleich erfahren...

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Die Story
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Der Wissenschaftler Sir August de Wynter hat eine Maschine entwickelt, mit der er das Wetter kontrollieren kann, und will diese nun zu erpresserischen Zwecken einsetzen. Außerdem schickt er seine Assistentin, welche eine Doppelgängerin von Dr. Emma Peel ist, los, um eine Erfindung von der zweiteren, die ihm gefährlich werden könnte, zu sabotieren und ihr die Schuld in die Schuhe zu schieben.

Da Dr. Emma Peel jedoch sehr angesehen ist, bekommt sie trotz des belastenden Videomaterials die Chance mit dem Agenten John Steed ihre Unschuld zu beweisen und Sir August zu stoppen, bevor er London mit einem gigantischen Unwetter vollkommen zerstören und die Welt zu einer Eiswüste machen kann...

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Weitere Infos
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Der Film wurde 1998 produziert, ist ab 12 Jahren freigegeben und ca. 87 Minuten lang. Das Video kostet bei Amazon € 9,99 und die DVD € 14,99.

John Steed.............Ralph Fiennes
Dr. Emma Peel..........Uma Thurman
Sir August de Wynter...Sean Connery
Regie..................Jeremiah Chechik
Musik..................Joel McNeely, Laurie Johnson

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Meine Meinung
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Die Story ist, wie oben beschrieben, ausgesprochen flach, was auch zwei sehr bekannte und normalerweise hochkarätige Schauspieler nicht wettmachen konnten. Überhaupt konnten mich Uma Thurman und Sean Connery kaum überzeugen, was nicht zuletzt daran liegt, dass sie nicht in die Rollen passten. Eine wahre Wohltat war dagegen Ralph Fiennes, dem die Rolle des John Steed wie auf den Leib geschrieben scheint, was schon in dem verheißungsvollen Anfang offensichtlich ist.

Leider trügt dieser Anfang, denn der Film wird alsbald regelrecht albern und obendrein ziemlich unübersichtlich, was auch noch durch die Regie gefördert wird, die den Film kaum noch holpriger hätte schneiden können. Auch die Kameraführung ist nicht gerade förderlich für den Film, da sie sich selten auf das Wesentliche konzentriert. Dagegen ist die Synchronisation erstaunlich gut gelungen.

Besonders das erste Sprachgefecht zwischen Emma und John fand ich recht amüsant, aber da sich das immer so fortsetzt und nicht lustiger oder gar stilvoller wird, fangen diese schnell hingesagten Plänkeleien bald an zu nerven. Überhaupt wird ziemlich viel geredet, wobei die Action etwas auf der Strecke bleibt, sodass – wenn überhaupt – erst ganz am Ende des Films so etwas wie Spannung aufkommt.

Mit dem Humor in diesem Film kann ich ansonsten nur sehr wenig anfangen, zumal ich nicht über Verbrecher in bunten Teddykostümen oder Vorgesetzte mit geschlechtlich vertauschten Decknamen wie „Mutter“ und „Vater“ lachen kann. Das ist nicht nur kitschig, sondern auch albern – von geschmacklos mal ganz abgesehen.

Die Kulissen sind überwiegend sehr originell, wirken aber leider auch genauso billig. Ähnliches gilt für die Effekte, da besonders am Anfang die Wetterumschwünge äußerst stümperhaft in Szene gesetzt wurden, was sich wenigstens zum Ende hin etwas bessert. Die Wespen und der Unsichtbare (bei dem ich mich übrigens gefragt habe, ob das witzig sein oder ob einfach nur das Geld für einen weiteren Schauspieler gespart werden sollte) sind zwar besser gemacht, aber auch nicht gerade der Hit.

Da ich die Story leider nicht 100%ig verstanden habe, weil die Zusammenhänge nicht immer klar wurden und ich absolut keine Lust verspüre, mir den Film noch mal anzusehen, hoffe ich einfach mal, dass ich mit meiner obigen Interpretation des Inhalts nicht zu sehr daneben liege...

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Fazit
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Da mich die Schauspieler weitestgehend nicht überzeugen konnten, die Story ausgesprochen flach sowie der sog. Humor nicht mein Fall ist und ich mir den Film auch nur zu Ende angesehen habe, um diesen Bericht zu komplettieren, gibt es diesmal auf keinen Fall ein Empfehlenswert von mir, aber da ich Ralph Fiennes als sehr passend empfunden habe, ein paar originelle Kulissen zu sehen waren und auch die Synchronisation okay war, zwei Sterne.

22 Bewertungen, 3 Kommentare

  • rob1980

    30.06.2009, 19:46 Uhr von rob1980
    Bewertung: sehr hilfreich

    toller Bericht, gut geschrieben.. ich freue mich über Gegenlesung.. lg rob1980

  • hjid55

    10.03.2007, 19:57 Uhr von hjid55
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh & lg Sarah

  • anonym

    26.07.2004, 21:30 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hi, aber die Story wohl total ... Na ja, ich habe den Film bisher wie auch die Verfilmung von 3 Engel für Charlie und Teil 2 bisher gut umgehen können ... Gruß, Sven (Zoobremia, der kein RTL schaut)